Das soll wirklich im gesetzbuch stehen?
Das kommt doch auf das Strahlgut an. Wenn es ein Fachmann gemacht hat,
wird es wohl ok und zulässig sein.
Dein Käufer muß dir halt nachweisen, das ein Arbeitsfehler vorlag.
Meistens werden Alufelgen doch mit Korund oder Glasperlen gestrahlt.
Gruß
Das kommt doch auf das Strahlgut an. Wenn es ein Fachmann gemacht hat,
wird es wohl ok und zulässig sein.
Dein Käufer muß dir halt nachweisen, das ein Arbeitsfehler vorlag.
Meistens werden Alufelgen doch mit Korund oder Glasperlen gestrahlt.
Gruß
und selbst wenn das ist ein jähr her und privat verkauf!
Zu deinem Fall:
Wenn du nicht gerade zugegeben hast, schriftlich, dass du diese sandstrahlen hast lassen, würde ich mich auf unwissenheit als Laie (du arbeitest hoffentlich nicht im Metall/KFZ Bereich) herausreden.
Im Idealfall bist du die selbst gefahren und wusstest von nichts, damit kann er dir eigentlich schon nichts mehr anhaben. Vor allem beim Privatverkauf nach einem Jahr bist du recht fein raus denke ich. Im Extremfall wenn du wirklich nichts davon wusstest kannst die Klage bestimmt irgendwie weiterleiten, du wirst die Felgen ja auch mal wo gekauft haben (wahrscheinlich mit dem Wagen). Auch muss ein Gericht erst mal in so einem Fall irgendwas entscheiden. Da müsste der Käufer schon echt zu viel Geld haben und zu viel Zeit um dir mit so etwas das Leben schwer machen zu wollen. Im Endeffekt nervig, aber wenn es wirklich bis vor das Gericht geht, solange er dir nicht beweisen kann, dass du des warst, wüsste ich nicht, wie du als wirklich sicher unwissender Laie da hättest drauf kommen sollen? Ich meine das sind für die meisten Leute Felgen und nicht irgendwelche Medallien oder Pokale, die man mal poliert und hegt und pflegt. 
Zu gestrahlten Felgen allgemein:
Bedenken hätte ich nicht wirklich.
Klar, schief gehen kann viel, aber sicherlich nicht bei guten stabilen Marken/Serienfelgen wo nur wegen der Optik mal gestrahlt wurde.
Bei filigranen, sehr leichten Felgen (speziell Schmiedefelgen) wäre ich da schon vorsichtiger! Siehe OZ, Breyton oder die Edelmarken für unsere kleinen S2000 aus Fernost.
Im Endeffekt sollte auch die das packen, die werden ja nicht umsonst freigegeben für das Fahrzeug und müssen unter allen möglichen Bedingungen halten. Auch ist trotzdem, dass des Schmiedefelgen sind, diese aus vollen Guss und nur weil da 1/10 mm weniger Material drauf ist sollte des eigentlich noch nicht irgendwelche Auswirkungen haben. Man vergleiche das doch bitte einfach mal mit diesen Billigfelgen aus Fernost ohne jegliche Freigabe und Prüfungen, die dann im Betrieb einfach brechen. Da wäre ich lieber mit einer gut gestrahlten Felge unterwegs.
Zwischen gut und schlecht gibt es aber auch hier Unterschiede. Ich musste das leider schon selbst erleben, ich bin etwa ein Jahr Mercedes AMG gefahren, ein etwas älteres Modell, nachdem die Freundin dann mal eine Scharte in die 18" Felgen gefahren hatte (okay, ja ich selbst auch ein zwei Kleinere) ist mir aufgefallen, dass diese wohl wirklich grob gestrahlt wurden, speziell beim Schriftzug "AMG" und der Oberfläche fiel mir erst dann auf, wie rau diese war. Probleme hatte ich mit dieser aber auch bis 280 km/h und über 10t km gar keine. Da die Felge aber AMG typisch (typisch für diese Zeit) recht massiv war hätte ich mir auch keinen großen Kopf gemacht. Schön war es aber nicht, wirklich aufgefallen ist es aber nur wenn man pedantisch ist.
Bitte auch beachten, wenn die Felge einen Schaden hatte, siehst du dies spätestens nach dem teils nicht fachgerechten "Richten" und anschließendem Sandstrahlen nicht mehr.
Alles ein bisschen schwammig, denn bei sowas kann kein Laie und auch kein Experte ohne die richtigen Tools etwas feststellen.
- Haarrisse sieht man nicht, sind aber der Anfang vom Ende. Da hilft es nicht, dass man 10.000km keine Probleme hatte
- Sandstrahlen, je nach Strahlmittel ebnet potentiell den Weg für Risse und schlechte Materialien tun den Rest, z.B. Ermüdung und extrem Belastungen.
- Temperatur-Behandlung (beim pulvern) ist auch extrem kritisch.
Wenn ein OEM/Felgenhersteller seine Produkte pulvert, „backt“ und bearbeitet, ist es kaum mit nachträglicher Arbeit bei einem Beschichter zu vergleichen.
Hersteller haben ISO zertifizierte QC Prozesse und entwickeln die Festigkeit mit in das Design rein, fahren Zerstörungsteste und haften auch dafür.
Wenn man jetzt salopp sagt, die OEM Felgen sind doch auch gepulvert, hat man nicht zu Ende gedacht. Sicherlich kommt es auf die Felge und dessen initialen Festigkeit an, wieviel die am Ende des Prozesses noch hat...aber, hat jemand diese Daten: Nein!
Keiner nimmt ja freiwillig Geld in die Hand und pulvert Felgen, und testet die (mit Zerstörung) und ermittelt die Unterschiede.
Ich bin selbst nicht vom Fach und kein Metallurgie-Experte, aber ein wenig vorsichtig wäre ich mit solchen persönlichen Erfahrungen und Empfehlungen.
Man hat einfach keine Daten und Fakten.
Eines der Gründe, warum ich nachträglich keine Felgen durch so einen Prozess schicke. Und chemisch entlacken und sanft bearbeiten macht kein Betrieb (heutzutage). Auch hier ist man nicht von chemischen Einflüssen gewappnet...
Wenn man das Thema mal googelt, findet man jede Menge Alukliniken und Felgendoktoren welche das Sansdstrahlen der Felgen anbieten.
Der einzige Wahrnhinweis dazu den ich auf die Schnelle gefunden habe war der hier, ganz unten: https://www.sandstrahler.online/alufelgen-sandstrahlen/
Der Warnhinweis macht auch Sinn, denn wenn das Strahlmittel Eisen enthält bzw. gebraucht ist und mit Rost von den vorherigen Teilen verunreinigt ist können sich Eisen-rost Partikel in die Oberfläche einlagern = Später bildet sich Flugrost.
Das wäre aber auch das einzig negative was mir dazu einfällt. Aber bei dem Thema bin ich nicht ganz drin und hab nur Halbwissen.
Bei TÜV / Dekra & Co. fragen halte ich für sinnlos, da man von 10 Prüfern 12 verschiedene Antworten erhält.
In dem Fall würde ich es auf eine Klage der Gegenseite ankommen lassen, er ist in der Beweispflicht. Rechtsschutz hast du? Viel Spass.
Diskussionen mit Strahlen ja/nein gibt es viele, egal ob Sand oder Glas. Bernd hatte damals berichtet, dass Glas beim Strahlen zerplatzt und in der Alu-Oberfläche stecken bleibt und Risse fördert.Ich kenne aber auch Pulverbeschichter die Alufelgen vor dem Beschichten Sandstahlt, und das schon seit vielen Jahren. Wenn das problematisch wäre, würden die das meiner Meinung nach sicher nicht mehr anbieten. Was man glaubt und welchem Verfahren man vertraut, muss jeder selber entscheiden.
Ob es stimmt, was der Typ sagt weiß ich nicht. Ich würde da aber ganz locker bleiben. Die Felgen sind nicht kaputt, haben also keinen Schaden. Zudem, wenn Du Dich dumm stellst und von allen nichts weißt, kann er doch behaupten was er will. Da wird sich doch niemand auf einen jahrelangen Rechtsstreit einlassen. Will der das ganze Auto zurück geben oder nur die Felgen. Mit Reifen (die auch mittlerweile verborgene Karkassenschäden haben können )?
Ah, ich habe gerade noch mal gelesen, er will nur die Felgen zurückgeben.
Wenn man das sieht, dass die angeblich gestrahlt wurden, ist das kein verborgener Schaden, sondern man hätte das schon bei der Besichtigung erkennen können. Meiner Meinung nach hoffnungslos für den Typen.
