Gut aufgepasst, da habe ich mich wohl verschrieben. 4 kWh ist vollkommen richtig.
Danke für den Hinweis
Gibts hier Leute mit Erfahrungswerten zu Photovoltaik-Anlagen?
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Moin!
Bei den Modulen gibt es quasi keine schlechten mehr, sofern man nicht gerade aus der 2. Reihe aus China kauft. Wenn man nicht gerade in einem Hagelgebiet wohnt, hat man sonst mit Glas/Glas auch keine wirklichen Vorteile. Ich würde daher nach Optik, Herkunft und Preis entscheiden.Also die Optik ist mir echt egal. Aber es gibt ansonsten schon Unterschiede, die für mich eine Überlegung wert sind: Ich nehm als Beispiel mal die Platten des deutschen Herstellers Bauer Solartechnik GmbH: Der Leistungsunterschied ist zwar vermutlich vernachlässigbar (G/F 310-320 Watt gegen G/G 315-325 Watt), aber 30 Jahre Produktgarantie (G/G) statt nur 25 Jahre Produktgarantie (G/F) und eine Leistungsgarantie von 87% nach 30 Jahren (G/G) gegenüber 80% nach 25 Jahren (G/F) machen meiner Meinung nach schon einen Unterschied.
Die Frage ist halt, ob das einen Aufpreis von knapp 10% Wert ist - und es ist ja auch ein bissl ein Pokerspiel, da ich ja zum Kaufzeitpunkt niemals sicher Wissen kann, ob es die Firma in selbst "nur" 25 Jahren überhaupt noch gibt, von 30 Jahren ganz zu schweigen …
Bin unschlüssig …
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Noch eine Frage: Warum sind die Anlagen im privaten Bereich (Einfamilienhäuser) oft mit relativ identischen kW-Werten bei PV-Anlage und Akkuspeicher ausgelegt (bei etlichen auch schon mal mit deutlich geringerer Batteriekapazität als die PV Leistung hat)? Wäre es u. U. nicht andersherum sinnvoller? Also weniger kW bei der PV-Anlage und mehr kW beim Batteriespeicher?
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Noch eine Frage: Warum sind die Anlagen im privaten Bereich (Einfamilienhäuser) oft mit relativ identischen kW-Werten bei PV-Anlage und Akkuspeicher ausgelegt (bei etlichen auch schon mal mit deutlich geringerer Batteriekapazität als die PV Leistung hat)? Wäre es u. U. nicht andersherum sinnvoller? Also weniger kW bei der PV-Anlage und mehr kW beim Batteriespeicher?
Die meisten in Deutschland versuchen soviel kWp wie möglich aufs Dach zu bekommen um auch bei schlechten Wetterverhältnissen und vor allem im Winter, wenn die Sonnenscheindauer kurz ist, den Strombedarf decken zu können. Leider gibt es da dann wieder gesetzliche Staffelungen die die Genehmigung und den Betrieb von größeren Anlagen erschweren. Deshalb haben viele Privathaushalte dann max. 10 kWp auf dem Dach.
Je nach Wechselrichter, Modulen, Bestrahlung, Dachneigung, Ausrichtung etc. landest du bei schönem Wetter meist irgendwo zwischen 6 - 9 kW an Dauerleistung die so eine Anlage liefern kann.
Um im Idealfall davon so viel wie möglich speichern zu können, wäre ein Akkusystem von Nöten, dass mit 6 - 9 kW Leistung laden kann.
Wichtig, hierbei geht es um die Leistung (kW) und nicht um die Kapazität (kWh).
Akkusysteme in der Leistungsklasse sind meist dreiphasig und kosten mehr. Viel wichtiger ist aber, dass man bei der hohen Leistung (6 - 9 kW) auch eine relativ hohe Kapazität (kWh) benötigt um eine lange Lebensdauern des Akkus garantieren zu können. Einfach gesagt eine kleine Batterie die mit 6 - 9 kW geladen und entladen wird altert schneller als eine große Batterie die mit der gleichen Leistung geladen und entladen wird.
Heißt also die Elektronik im Akkusystem ist teurer wegen der höheren Leistung und die Batterie ist auch nochmal teurer wegen der höheren Kapazität um eine lange Lebensdauer gewährleisten zu können.
Spielt Geld keine Rolle, kann man das machen und pusht seine Anlage im Idealfall auf 100% Autarkie. Betriebswirtschaftlich sinnvoll ist das aber in der Regel nicht.
Deshalb findest du bei 10 kWp Anlagen häufig eine Kombination mit einem 8 - 10 kWh Akku welcher mit einer Leistung von 3 - 3,5 kW geladen und entladen werden kann.
Außerdem spielt natürlich noch der Verbrauch im Haus eine Rolle um die Kapazität des Akkus und die Leistung zu bestimmen. Wenn dein Akku mit 8 kWh regelmäßig um 0:00 Uhr schon alle wäre und du am Tag jede Menge Überschuss ins öffentliche Netz einspeisen würdest, macht ein größere Akku sinn.Am Ende suchst du dir für dich den besten Kompromiss zwischen all diesen Faktoren.
Ich kenne z.B. auch einige PV-Anlagenbesitzer die ihre Anlage mehr aus Überzeugung als aus Betriebswirtschaftlichen Gründen betreiben und diese auch so ausgestattet haben.
Bei den meisten wird es aber eher eine gesunde Mischung aus Beidem sein. -
Das ist eine ganz nette summary page die man sich durchlesen sollte und dann die eigene Meinung dazumischen.
Der Typ ist halt von der Fraktion "macht die Dächer voll". Kann nur mit login gelesen werden.
https://www.photovoltaikforum.com/core/user/100112-pflanze/ -
Am Ende suchst du dir für dich den besten Kompromiss zwischen all diesen Faktoren.
Ich kenne z.B. auch einige PV-Anlagenbesitzer die ihre Anlage mehr aus Überzeugung als aus Betriebswirtschaftlichen Gründen betreiben und diese auch so ausgestattet haben.
Bei den meisten wird es aber eher eine gesunde Mischung aus Beidem sein.Sorry für die späte Rückmeldung – bei mir ist es privat gerade etwas stressig …
Ja, ich denke recht viel nach, und versuche eben so gut es geht, den besten Kompromiss für meine pers. Anforderungen zu finden. Und da habt ihr mir hier in jedem Fall schon mal ein gutes Stück weitergeholfen.
Ich habe ja keinen Zeitdruck (ok, außer evtl. die stetig weiter sinkende Vergütung für Einspeisung) und lasse mir dementsprechend auch die Zeit, verschiedene Angebote möglichst genau miteinander zu vergleichen. Mal sehen, was es dann am Ende wird. Ich halte euch auf dem Laufenden.
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Das ist eine ganz nette summary page die man sich durchlesen sollte und dann die eigene Meinung dazumischen.
Der Typ ist halt von der Fraktion "macht die Dächer voll". Kann nur mit login gelesen werden.
https://www.photovoltaikforum.com/core/user/100112-pflanze/Danke für den Link. In dem Forum bin ich mittlerweile angemeldet und lese fleißig Beiträge. Ist für einen Laien aber manchmal schon schwierig … Aber ich finde auch etliches hilfreiches (das ich verstehen kann)
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Wie im Titel geschrieben: Gibts hier Forumsmitglieder mit Erfahrungswerten zu Photovoltaik-Anlagen? Der Grund: Wir planen die Anschaffung einer Photovoltaikanlage auf unserem Einfamilienhaus. Geplant ist eine Anlage mit (monokristalinen) PV-Platten mit +/- 9,9 kW auf dem Dach und einem (Lithium-)Akkuspeicher von 10 bis 11 kW im Keller.
Wenn jemand von euch schon eine PV-Anlage in Betrieb hat (oder aus anderweitiger Quelle Erfahrungswerte besitzt), evtl. optimalerweise auch mit Akkuspeicher, dann wäre ich dankbar, wenn ihr hier ein paar Erfahrungswerte - positive wie negative - mit mir teilen würdet: auf was sollte man achten, was ist empfehlenswert, was sollte man vermeiden, welche "Stolpersteine" (an die man als Neueinsteiger evtl. gar nicht denkt) kann es geben, etc. etc. …
Gleichzeitig habe ich mich an die Meister von rohrreinigung chur gewandt, ich hoffe, dass sie auch praktische Ratschläge zu diesem Thema geben können.
Hallo,
Falls es noch relevant ist:
Seit 2021 verfügt mein Einfamilienhaus über eine 9,9 kWp PV-Anlage und eine 11 kWh Lithiumbatterie. Gerne teile ich meine Eindrücke mit Ihnen:
Positiv:
Das System hat sich in den letzten zwei Jahren sehr gut bewährt. Es erzeugt etwa 11.000 kWh Strom pro Jahr, was etwa 70 % des Strombedarfs meiner Familie deckt.
Dank der Batterie kann ich den erzeugten Strom auch dann nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Dadurch kann ich meine Energiekosten weiter senken.
Das System erfordert relativ wenig Wartung. Ich muss sie nur einmal im Jahr von einem Fachmann überprüfen lassen.
Negativ:
Die Kosten für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage sind relativ hoch. In meinem Fall habe ich etwa 30.000 Euro investiert.
Die Einspeisetarife für ins Netz eingespeisten Strom sind in den letzten Jahren gesunken. Dadurch ist das System etwas weniger profitabel.
Hinweis:
Achten Sie bei der Planung der Anlage auf die Ausrichtung und Neigung des Daches. Ideal sind eine Südausrichtung und eine Neigung von 30 bis 35 Grad.
Lassen Sie sich von einem Fachmann beraten. Dies wird Ihnen helfen, das beste System für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Berücksichtigen Sie bei der Planung Ihrer Anlage den Einspeisetarif. Derzeit ist die Einspeisevergütung für 20 Jahre garantiert.
Insgesamt bin ich mit meiner PV-Anlage sehr zufrieden. Das ist eine kluge Investition in die Zukunft.
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Hallo,
Falls es noch relevant ist:
Seit 2021 verfügt mein Einfamilienhaus über eine 9,9 kWp PV-Anlage und eine 11 kWh Lithiumbatterie. Gerne teile ich meine Eindrücke mit Ihnen:
Positiv:
Das System hat sich in den letzten zwei Jahren sehr gut bewährt. Es erzeugt etwa 11.000 kWh Strom pro Jahr, was etwa 70 % des Strombedarfs meiner Familie deckt.
Dank der Batterie kann ich den erzeugten Strom auch dann nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Dadurch kann ich meine Energiekosten weiter senken.
Das System erfordert relativ wenig Wartung. Ich muss sie nur einmal im Jahr von einem Fachmann überprüfen lassen.
Negativ:
Die Kosten für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage sind relativ hoch. In meinem Fall habe ich etwa 30.000 Euro investiert.
Die Einspeisetarife für ins Netz eingespeisten Strom sind in den letzten Jahren gesunken. Dadurch ist das System etwas weniger profitabel.
Hinweis:
Achten Sie bei der Planung der Anlage auf die Ausrichtung und Neigung des Daches. Ideal sind eine Südausrichtung und eine Neigung von 30 bis 35 Grad.
Lassen Sie sich von einem Fachmann beraten. Dies wird Ihnen helfen, das beste System für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Berücksichtigen Sie bei der Planung Ihrer Anlage den Einspeisetarif. Derzeit ist die Einspeisevergütung für 20 Jahre garantiert.
Insgesamt bin ich mit meiner PV-Anlage sehr zufrieden. Das ist eine kluge Investition in die Zukunft.
Hat sich mittlerweile erledigt, da die Anlage nun schon gut drei Jahre läuft. Und ja: Ich bin auch sehr zufrieden. Wie Anfangs schon geplant wurde es eine 9,9 kW-Anlage mit 11,6 (10,4 nutzbar) kW-Batteriespeicher. Gezahlt habe ich nach Abzug der Förderung und Rückerstattung der MwSt. ca. 24.000 Euronen.
Autarkie liegt bei knapp 80% (allerdings hat die Anlage auch nahezu 100% perfekte südausrichtung bei optimaler Dachneigung). Die Anlage hat sich – auch durch die stark gestiegenen Strompreise – mittlerweile schon zu fast 30% amortisiert. Viel besser kann man sein Geld heutzutage eigentlich nicht anlegen.
Und es gibt sogar einen schönen Nebeneffekt: Der Batteriespeicher hat echte USV (fürs gesamte Haus), was für mich als Selbstständigen im Bereich Medien eine echt feine Sache ist, da ich mir separate USV-Lösungen für die einzelnen Computer sparen kann.
Weiter positive Dinge, die die Anlage mit sich brachte:
- Man bekommt einen prima Einblick in das eigene (Strom-)Verbrauchsverhalten und lernt dadurch recht effektiv, insgesamt weniger Strom zu verbrauchen.
- Die beste kleine Ehefrau von allen freut sich darüber, das ich mich jetzt deutlich mehr um die Wäsche kümmere (da nun ja tagsüber gewaschen wird).
- Im Falle eines Brownout oder gar Blackout wäre die Anlage natürlich auch hilfreich.
- Irgendwie macht es insgesamt einfach wirklich Spaß, seinen eigenen Strom zu erzeugen.
Ich bin also auch sehr zufrieden und kann die Anschaffung einer Solaranlage auch rundum empfehlen! Jedoch rate ich dringlich, sich im Vorfeld gut zu informieren! Es gibt einige Sachen zu beachten, die einem weder der Solateur noch der Stromliefarant sagen - beide, jedoch insbesondere letztere, versuchen gerne und in manchmal fast schon unverschämter Art und Weise, einen über den Tisch zu ziehen …
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Hier in Luxemburg gibt der Staat grad 62 Prozent zum Preis der Installation hinzu.
Dementsprechent kann man sich ja vorstellen wie momentan die Angebote ausschauen.
Viele Abzocker dabei.