• Es hört auf die Bezeichnung F430 und ist der Nachfolger für den F360. Angetrieben wird der meist rot lackierte Sportwagen von einem V8-Aggregat mit 4,3 Litern Hubraum, das 490 PS leistet - wohlgemerkt bei 8.500 Umdrehungen. Umgerechnet ergibt das eine respektable Literleistung von 114 PS bzw. bei einem Fahrzeuggewicht von nur 1.450 Kilo 2,8 Kilogramm pro PS (offizielle Ferrari-Daten), womit der 430er auf dem Niveau des Vorgängers liegt, aber selbst gewiss nicht langsame Autos wie den Mercedes SL 55 AMG (500 PS, V8, 1.955 kg) überbietet und sogar an den Mercedes SLR (626 PS, V8, 1.768 kg) heranreicht, nicht aber den Porsche Carrera GT (612 PS, V10, 1.380 kg). Das maximale Drehmoment von 465 Newtonmetern wird bei 5.250 Umdrehungen erreicht.

    Diese Werte reichen, um das Auto in 4,0 Sekunden auf Tempo 100 und danach auf bis zu 315 km/h zu beschleunigen. Die Ingenieure in Maranello haben außerdem viel Mühe darauf verwendet, den F430 auch in solchen Geschwindigkeitsregionen fahrstabil zu halten: Ein flacher Unterboden, der Frontflügel à la Enzo und auch der mächtige Diffusor am Heck sind Beispiele dafür. Insgesamt misst der Renner 4,51 Meter in der Länge, 1,93 Meter in der Breite und 1,21 Meter in der Höhe, der Radstand beträgt 2,60 Meter.

    Natürlich Ferrari wäre nicht Ferrari, wenn man nicht einige Techniken aus den erfolgreichen Formel 1-Wagen in das Straßenauto übertragen hätte. Dazu gehört ein halbautomatisches, sequentielles Schaltgetriebe mit sechs Fahrstufen und besonders kurzen Schaltzeiten sowie die Möglichkeit, diverse Fahrzeugsysteme wie ESP, Sperrdifferential oder Stoßdämpfercharakteristik per Knopfdruck den aktuellen Wünschen und der Straßen- oder Rennstrecken-Umgebung anzupassen. Auf Wunsch liefert Ferrari auch, wie im Enzo Serie, eine Bremsanlage mit carbonverstärkten Keramikbremsscheiben.

    Die Markteinführung ist für Frühjahr 2005 vorgesehen; Preise sind noch nicht bekannt.


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  • schaut euch mal die rückrufstatistik an der letzten jahren an und dann können wir weiter über die zuverlässigkeit der ferraris sprechen Wink die ist nämlich top Twisted Evil

    gruss francesco

    PS: da ich jetzt mein s nicht mehr habe Crying or Very Sad wird das mein neues auto

  • war ja am Montag am Nuerburgring und hab die dB-Messungen gemacht.

    Der lauteste war ein SERIENMAESSIGER 360 Stradale.

    109 dB gleich gefolgt von einem V8-Star mit 108 dB.

    Zum Vergleich...die lautesten GT2/3 waren max 104 dB und der Cardiff S2000 lag unter 100 dB.

    Ich frag mcih wie Ferrari das macht die Teile anzumelden...?! Rolling Eyes



    quasi alle S2000 Ersatzteile auf Lager (gebraucht mit wenig km)

    Einmal editiert, zuletzt von Kiyoshi (2. September 2004 um 14:29)


  • Hallo,

    ist ganz einfach!

    Der Stradale hat ein Klappensystem im Auspuff. Unter Vollast wird die Klappe geöffnet und dann "halleluja".

    Da die Fahrgeräusche bei irgentwelchen Geschwindigkeiten im Stand, Vorbeifahren, etc. NICHT UNTER VOLLAST gemessen werden, bekommt der Wagen den TÜV-Segen.

    Gruss

    Andre


  • Andre schrieb am Thu, 02 September 2004 17:45


    Hallo,

    ist ganz einfach!

    Der Stradale hat ein Klappensystem im Auspuff. Unter Vollast wird die Klappe geöffnet und dann "halleluja".

    Da die Fahrgeräusche bei irgentwelchen Geschwindigkeiten im Stand, Vorbeifahren, etc. NICHT UNTER VOLLAST gemessen werden, bekommt der Wagen den TÜV-Segen.

    Gruss

    Andre





    Die Fahrgeräusche werden UNTER VOLLLAST gemessen. Aber

    der 360 er wird im 4. Gang gemessen statt im 3. weil der 1. offiziell eine Anfahrhilfe ist. In diesem Bereich ist die Frequenz halt noch recht tief und somit relativ leise.

    Dennoch geh ich davon aus, daß da nicht alles mit rechten Dingen läuft. In M sollen die 360 er ja reihenweise nachgemessen werden und als zu laut eingestuft werden. Hab die Info direkt von der Meßstrecke des TÜV München.


    hubbs

  • Der 360er tönt relativ hoch. Damit wird wahrscheinlich das Problem welches meist bei 500Hz ensteht entschärft.

    Ein Beispiel :
    Unser Hausberg ist 2650m hoch. Unten führt ne vielbefahrene kurvenreiche Strasse durch. Den ganzen Samstag ein Motorrad nach dem Anderen.
    Als ich oben rastete, hatte ich ausser der Stille lediglich das ballern der Harley's gehört. Die tönen subjektiv ja nicht laut und nervig (IMHO), aber es scheint doch eine akustische Substanz vorhanden zu sein.
    Rolling (Schalldruck ?) Rolling

    Mein Fazit:
    Je höher die Tonlage ist, desto lauter (subjektiv) kann der Sound sein um doch noch durch den Tüv zu gelangen.

  • es werden ja db/a gemessen. Das heißt die subjektiv empfundene Lautstärke oder Lautheit.

    Da gibts ja Tabellen wie das umgerechnet wird, je nach Frequenz.


    wenn ich mein Physiologie Handbuch wieder mal sehe kopier ich die Tabelle bzw. Graphik.


    hubbs