Beiträge von MUGEN_S2K

    Bist Du Dir sicher mit der Größe für die Bremsenentlüftung?

    Bei Stahlbus bekomme ich diese Maße genannt.

    Ja absolut - AKEBONO ist nicht der Hersteller der OEM Bremssättel. Der Hersteller ist NISSIN.

    Du muss den Katalog (PDF) runterladen. Die Onlinesuche hat leider einen Fehler. Siehe meinen Screenshot aus vorherigem Post.

    Wers nicht glaub kann gerne nach der Steigung suchen ;)

    Folgende Größen werden benötigt:

    • Motor: M14x1,5
    • Bremse: M10x1,25x16mm
    • Getriebe: M14x1,5
    • Diff.: M18x1,5 (Ein- und Ablassschraube)
    • Kupplung: M8x1,25x13,5mm

    Stahlbus führt den S2000 in deren Katalog allerdings nur die Größen für die Bremse:

    Kupplungsnehmerzylinder ist laut Suche im Netz M8x1.25

    Das Entlüftungsventil hierzu in der Variante (S -13.5mm) wählen!

    Motor und Getriebe müssten gleich sein .

    Differential kann ich heute Abend nachreichen.

    Hab die Verpackung im Keller liegen.

    Wobei jetzt ~30€ auch keine Unsumme ist. Oder hast du die 150€ Edelstahlvariante verbaut?

    Ne zudem gibt's die Edelstahl Varianten nicht in allen Größen. Fürs Diff gab's z. B. nur die Stahl Variante.

    Die Dinger rosten eh nicht. Die Ventile an den Bremssättel sehen immer noch wie neu aus. Selbst die eloxierte Alu Kappe ist nicht verbleicht.

    Bei der Ölwanne sehe ich den Vorteil mit dem Stahlbusvential auch nicht wirklich.
    Spätestens wenn man den Ölfilter wechselt, macht man doch wieder was dreckig.

    Lass es mal ne Stunde abtropfen und schraub dann mal den Filter ab ;)

    Mal ehrlich, was habt ihr von einer Ölablassschraube erwartet? :lol:

    Ich könnte jetzt auch pingelige Argumente bringen wie, die Gewinde in der Ölwanne, Schaltgetriebe und Differential werden damit geschont, lol. :roll:

    Wenn das Gegenargument für solche Ventile die billigere 2 Cent Alu-Scheibe ist.

    Ja, die Dinger sind nicht günstig und der Mehrwert muss das einem Wert sein.

    Die Kaltfließeigenschaften scheinen beim mischen eine der Unbekannten zu sein, was ich so lesen konnte.

    Da die Mischung sich eher der niedrigeren Viskosität orientiert, was die rechnerisch besseren Werte erklärt.

    Rechnerisch ergibt es zwar ein 10w40 aber kalt kann es etwas schlechter fließen. Betonung liegt auf kann :]

    Ich erwarte ja auch nicht das sie 100% identisch sind.

    Hab neulich eine Auflistung von Grundölen gesehen, die Teil einer Nissan Studie waren bzgl. Verschleiß an Steuerketten.

    Folgende SAE Grundöle hatten bei KV100 folgende Viskositäten:

    • 0w20 5.43 cSt
    • 0w30 5.16 cSt
    • 0w40 5.00 cSt
    • 5w30 6.80 cSt
    • 5w40 6.56 cSt
    • 5w50 6.67 cSt
    • 10w60 7.90 cSt

    Denke man sieht hier ganz gut das Unterschiede bestehen ABER noch interessanter, wie ich finde, ist die Tatsache, dass ein 0w40 dünnflüssiger ist wie ein 0w20 bzw. 0w30 bei Betriebstemperatur. Wer hätte das gedacht?

    Die meisten hätten hier wohl auf das Gegenteil getippt? :nod:

    Der Vorteil liegt ganz klar in der Handhabung da kein Werkzeug hierfür benötigt wird.

    Für jemanden der alles in der Werkstatt machen lässt, ist das nicht wirklich ein Vorteil, eher für den Mech. der daran vllt. arbeitet.

    Ich mach das aber immer selbst und da schafft es sich einfach sauberer. Kein Öl wo daneben spritzt etc. Einfach Kappe ab, Gegenstück mit Schlauch einstecken, verriegeln und dem Öl zusehen wie es in den Behälter abfließt. Danach Gegenstück wieder abziehen und Kappe drauf.

    Beim entlüften mach in einmal die Billman Reihenfolge und die aus dem WHB. Sobald die vorderen entlüftet sind kann man mit den Entlüftungsventilen die beiden hinteren Bremssättel auch gleichzeitig machen. Muss dabei nicht mal ins Auto steigen, geht auch einfach mit der Hand auf der Pedale.

    Auch hier kein Werkzeug notwendig und vor allem kein Stress das dabei Luft wieder in System kommt und man kann es alleine machen.

    Selbiges beim entlüften der Kupplung. Viel Spaß das alleine zu machen, lol

    Paar Fragen MUGEN_S2K :

    • Woher hast du die HTHS Werte her? Hast du einfach angenommen, dass der KV Rechner dir HTHS Zahlenwerte berechnen kann? Hab ich was übersehen?
      • Geht leider nicht, wie o.g. kinematische Viskosität wird anders gemessen als HTHS (High Temperature High Shear)

    Werte sind errechnet. Da HTHS bei hohen Temp. wie z.B. 150°C ermittelt wird und bei der Temp. sich "fast" linear verhält oder besser gesagt:

    Die Mischviskosität ist ziemlich proportional zu den Verhältnissen des Öls multipliziert mit ihrer Viskosität.

    Damit kann man eine Rechnung wie folgt ableiten.

    Beispiel mit Motul V300 das ja in 2L Kanistern kommt:

    3L 20w60 und 3L 0w20 sollen 1:1 gemischt werden um das angesprochene 10w40 like Mischung zu erhalten.

    (3*HTHS von 20w60 + 3* HTHS von 0w20)/6 = HTHS der Mischung

    daher

    (3*6,3 mPa*s + 3*2,7 mPa*s) / 6 = 4,5 mPa*s

    Vohl gemerkt das ist nur ein Anhaltswert auch wenn recht genau.

    Man könnte auch beide HTHS-Werte aus in den Visko-Rechenr tippen und bei 100°C berechnen. Ist allerdings auch nicht genau weil u.a. nur 100°C.

    Zum Mischen:


    Der Rechner sagt es ja: Note: You should only mix oils of the same brand and formulation

    Nichts anderes habe ich gemacht.

    Im BITOG hat sich einer mal den Spaß gemacht, sein Öl aus 33 Verschiedenen Sorten zu mischen. Die Analyse war besser als erwartet, lol.

    ...und nicht von besser oder schlechter sprichst, wenn wir von 1mm²/s bei KV40°C sprechen ;)

    ich unterscheide zwischen besser und "minimal" besser ;)

    Bin mir nicht mehr ganz sicher, schon gut 5 Jahre her wo ich die Dinger verbaut habe. Glaube das Gewinde ist gleich wie bei der Bremse nur Gesamtlänge sollte man beachten, sonst ist zu wenig Platz um nachher die Kappe abzuziehen.

    Das man Öle mischen kann ist ja bekannt auch wenn nicht ideal, unterschiedliche Öle, unterschiedlicher Hersteller zu mischen. Sowas taugt höchstens im Notfall.

    In diesem Beispiel konzentrieren wir uns aber auf einen Hersteller und Ölen aus derselben Serie/Produktlinie.

    Man kann sich selbst ein 5W40er Mobil 1 zusammen mischen. Hierfür braucht man nur das 0W40er u. das 5W50er im Verh. 1:1 mischen.

    Ergibt sogar ein außergewöhnliches 5W40er. Die (fertigen) 5W40er haben z. B. einen VI von "nur" rund 170. Das "fertige" 5W40er Mobil 1 (nennt sich "Hi-Mileage Formula") exakt 175.

    Das "selbstgemischtes" aber hat dann einen VI von 185! Läuft bis minus 30Grad der Ölpumpe noch von selbst zu. Stockpunkt (wo das Öl fest wird u. gar nicht mehr fließt), liegt sogar erst bei minus 54Grad. Die kinetische Visko bei 100 Grad ist trotzdem sehr nahe am 50er Bereich. U. der HTHS beträgt 3,9mPa.s!

    Anhand des obigen Beispiels wollte ich das gleiche mit den Motul V300 Ölen machen. Selbst fahre ich das 5w40 aus der V300 Serie seit gut 12 Jahren. Gelegentlich kam auch mal das 10w40 bzw. 5w30 rein.

    Ich hab mal mit einem Viskosität-Rechner gespeilt und aus 2 Ölen ein "theoretisch" besseres zu machen.

    Als Referenz diente das Motul V300 10w40:

    • Visko bei 100°C: 13,9 mm²/s
    • Visko bei 40°C: 90,9 mm²/s
    • VI: 156
    • HTHS: 4,2 mPa*s

    Jetzt dasselbe aus zwei verschiedenen V300 Ölen zu je 50% gemischt.

    Hierzu habe ich das 20w60 und das 0w20 verwendet.

    Ergibt dann ein 10w40 mit folgenden Werten:

    • Visko bei 100°C: 13,39 mm²/s
    • Visko bei 40°C: 80,81 mm²/s
    • VI: 169
    • HTHS: 4,5 mPa*s

    Die Mischung scheint das bessere 10w40 zu sein. Vor allem bei 40°C und deutlich höherem Visko-Index sowie HTHS :]

    Würde sagen 4:0 für die Mischung! :thumbup:

    Fun Fact - die 10w40 Mischung ist von den Werten her sogar leicht besser (bis auf den VI) als das 5w40 :o

    Hier die V300 5w40 Werte:

    • Visko bei 100°C: 13,6 mm²/s
    • Visko bei 40°C: 81,8 mm²/s
    • VI: 174
    • HTHS: 4,1 mPa*s

    Nachdem die Werte doch vielversprechend aussehen würde ich so eine Mischung gerne mal testen - hat hier schon mal einer sowas gemacht?

    Ne Öl-Analyse wäre damit auch interessant.

    Wollte eigentlich ein "besseres" 5W-40er mischen aus je 50% 10w40 und 0w40.

    Leider geht die Rechnung nicht ganz auf. Auch aufgrund der Auswahl in V300 Produktpalette und einem einfachen Mischverhältnis von 50/50.

    Die Mischung ist minimal schlechter in allen der genannten Bereiche wie das fertige 5w40.

    Je größer der spread zwischen beiden Ölen, desto "besser" das Ergebnis. Zumindest auf dem Papier.

    Meine persönliche Meinung

    Wenn jemand (beruflich) eine Ahnung von Motoröl und Messgeräte zur Verfügung hat, dann kann diese Person auch sein eigenes Öl zusammenmischen. Aus Try & Error entsteht Innovation und das ist auch gut so.

    Ich, als interessierter Laie, schaue dem Treiben interessiert zu und bleibe bei den zur Zeit auf dem Markt erhältlichen Produkten. Aus diesen Produkten wähle ich das für meinen Anwendungsfall am besten geeignete Produkt aus. Für meinen Anwendungsfall sind die Auswahlkriterien wie folgt:

    1. Motor mit 155 tkm Laufleistung -> erhöhtes Lagerspiel -> OEM schreibt 5W30 wegen den eng tolerierten Lagern vor -> xW30 nur geringfügig überschreiten, also max. xW40
    2. Ich habe in einem Anfall von jugendlichem Leichtsinn bereits 10W60 ausprobiert -> stark erhöhter Ölverbrauch gegenüber OEM Öl. Habe das auf die höhere Viskosität gegenüber dem OEM Öl und der mangelnden Fähigkeit des Ölabstreifrings des Zylinders zurückgeführt (Ölverbrauch von sehr wenig zu 1l/1000km) -> Öl sofort wieder getauscht
    3. Garantieleistung, durch Angaben auf dem Produkt, auch wenn wahrscheinlich bei einem 18 Jahre alten Motor nicht einklagbar -> Beruhigung der Nerven.

    Daraus habe ich für mich LM 5W40 abgeleitet. Tauschen tu ich das Öl 1x pro Jahr bei ca. 4-5tkm Fahrleistung. Motor ist Stock, somit sieht das Öl sicherlich auch mal (zu) hohe Temperaturen. Bei dem oben genannten Wechselintervall sollte das trotzdem passen.

    Ja gut aber mit dem 10w60 hast du dich weit aus dem Fenster was der OEM vorgibt gelegt. Die angesprochene Mischung ist ein 10w40 mit Fließeigenschaften eines 5w40. Also right on the money :)