So hier wieder einmal eine Frage an alle Technikprofis.
Wie bringe ich den Motor am schonungsvollsten wieder zum laufen wenn er längere Zeit gestanden ist???
Was muss man beachten und was nicht???
Wachküssen im Frühling
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gute frage. Würde mich auch interessieren, ob man da was beachten muss.
das man ihn nicht innerhalb der ersten minute auf 9000 U/min jagen soll, ist mir schon klar -
Ich glaube mit dem roten Knopf links neben dem Lenkrad
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VT58 schrieb am Mon, 10 January 2005 14:00
Ich glaube mit dem roten Knopf links neben dem Lenkrad
und ein wenig im stand warmlaufen lassen... -
speedfreak schrieb am Mon, 10 January 2005 14:05 VT58 schrieb am Mon, 10 January 2005 14:00
Ich glaube mit dem roten Knopf links neben dem Lenkrad
und ein wenig im stand warmlaufen lassen...
Das ist genau das falsche!
Sofort nach dem Starten losfahren und den S mit sparsamem Gaspedaleinsatz auf Temperatur bringen, 30 Minuten Landstrasse eignen sich da am besten.
Gruss,
Nick -
wieso ist im stand laufen lassen nicht gut??
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Hi Speedfreak,
der Motorenverschleiss ist höher, der Kat braucht unnötig lang zum Warmwerden und Du erzeugst dadurch ne Menge Abgase.
Für mich spricht Punkt 1!! Du schadest dem Motor.
Deshalb habe ich mich auch gegen die Handbuchempfehlung entschieden und werde den S ausserhalb der Saison nicht wegen der Klimaanlage ab und an anlassen, da ich ihn ohne Zulassung nicht ordentlich bewegen kann.
Gruss,
Nick
schnell mal gegoogelt:
http://www.oeamtc.at/netautor/pages/resshp/anwendg/1100095.h tml
http://www.weltzeituhr.com/reise/gut_durch_den_wint.shtml -
war da nicht was im fernen kalten Rußland.......
Holz sammeln, unters Auto legen, behutsam anzünden,
Motor anwärmen und dann losfahren -
richtig nick ! Das problem ist das der MOtor sich im stand ungleichmäßig erwärmt. teile wie Zylinderkopf erwärmen sich weitaus schneller wie andere teile. Es ist keinerlei fahrtwind vorhanden zur kühlung etc. Die Metalle dehnen sich die Temp. unterschiede des kompletten motors unterschiedlich stark aus, bzw. teile garnicht. MOtor an und >>langsam<< losfahren. Bis das wasser zwischen 80 und 110° C ist nicht übr 2500-3000 U/min gehen. Ich geh im kalten zustand nie über 2,5k rpm.
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Hab mal in der AutoBild (ja, ich weiß ) was über das Thema gelesen, da gings zwar um Oldtimer, aber die haben ja auch nen Motor
Und zwar hieß es da, das man nach längerer Standzeit nicht einfach den Motor Starten soll.
Sondern:
1. Zündkerzen rausschrauben
2. Nur mit dem Anlasser den Motor drehen lassen, bis die Öldruckanzeige erlischt (am besten mit Batterieladegerät an der Batterie)
3. Zündkerzen wieder rein
4. Normal anlassen
Soll den Zweck haben, das Öl im Motor zu verteilen und Öldruck für den ersten "normalen" Start aufzubauen, ohne große Belastung für den Motor...
Klingt irgendwie logisch, was denkt Ihr darüber? -
john_p schrieb am Mon, 10 January 2005 16:37
Hab mal in der AutoBild (ja, ich weiß ) was über das Thema gelesen, da gings zwar um Oldtimer, aber die haben ja auch nen Motor
Und zwar hieß es da, das man nach längerer Standzeit nicht einfach den Motor Starten soll.
Sondern:
1. Zündkerzen rausschrauben
2. Nur mit dem Anlasser den Motor drehen lassen, bis die Öldruckanzeige erlischt (am besten mit Batterieladegerät an der Batterie)
3. Zündkerzen wieder rein
4. Normal anlassen
Soll den Zweck haben, das Öl im Motor zu verteilen und Öldruck für den ersten "normalen" Start aufzubauen, ohne große Belastung für den Motor...
Klingt irgendwie logisch, was denkt Ihr darüber?
jup, klingt logisch, aber heutzutage braucht das Öl nun wirklich nicht lange bis es überall im Motor ist. Auch können die Lager viel mehr ab als früher, was aber nichts daran ändert, das die Oldi-Variante auch un meinen Augen das beste ist. -
nur mal so: öl ist sehr langlebig und bleibt sehr sehr lange auf einer stelle, selbst metall/alu whatever haften. Ich habe mal meinen alten Motor die laufbahnen geschmiert um die kolben dann reinzusetzen, hab dann kein bock mehr gehabt und der motor lag 3/4 jahr lang rum, nach dem 3/4 jahr bin ich hingegangen und die laufbahn war wie neu geschmiert (immer noch). Also ist es nicht UNBEDINGT von nöten.
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jimmy_a schrieb am Mon, 10 January 2005 17:07 john_p schrieb am Mon, 10 January 2005 16:37
Hab mal in der AutoBild (ja, ich weiß ) was über das Thema gelesen, da gings zwar um Oldtimer, aber die haben ja auch nen Motor
Und zwar hieß es da, das man nach längerer Standzeit nicht einfach den Motor Starten soll.
Sondern:
1. Zündkerzen rausschrauben
2. Nur mit dem Anlasser den Motor drehen lassen, bis die Öldruckanzeige erlischt (am besten mit Batterieladegerät an der Batterie)
3. Zündkerzen wieder rein
4. Normal anlassen
Soll den Zweck haben, das Öl im Motor zu verteilen und Öldruck für den ersten "normalen" Start aufzubauen, ohne große Belastung für den Motor...
Klingt irgendwie logisch, was denkt Ihr darüber?
jup, klingt logisch, aber heutzutage braucht das Öl nun wirklich nicht lange bis es überall im Motor ist. Auch können die Lager viel mehr ab als früher, was aber nichts daran ändert, das die Oldi-Variante auch un meinen Augen das beste ist.
Also ich glaube das diese Prozedur ein wenig übertrieben ist bei modernen Autos.
Werde einfach meine Batterie anklemmen und mein Schatz anrüsseln und sie wird schnurren wie ein Kätzchen. -
Rolli_1v3 schrieb am Mon, 10 January 2005 17:20 jimmy_a schrieb am Mon, 10 January 2005 17:07 john_p schrieb am Mon, 10 January 2005 16:37
Hab mal in der AutoBild (ja, ich weiß ) was über das Thema gelesen, da gings zwar um Oldtimer, aber die haben ja auch nen Motor
Und zwar hieß es da, das man nach längerer Standzeit nicht einfach den Motor Starten soll.
Sondern:
1. Zündkerzen rausschrauben
2. Nur mit dem Anlasser den Motor drehen lassen, bis die Öldruckanzeige erlischt (am besten mit Batterieladegerät an der Batterie)
3. Zündkerzen wieder rein
4. Normal anlassen
Soll den Zweck haben, das Öl im Motor zu verteilen und Öldruck für den ersten "normalen" Start aufzubauen, ohne große Belastung für den Motor...
Klingt irgendwie logisch, was denkt Ihr darüber?
jup, klingt logisch, aber heutzutage braucht das Öl nun wirklich nicht lange bis es überall im Motor ist. Auch können die Lager viel mehr ab als früher, was aber nichts daran ändert, das die Oldi-Variante auch un meinen Augen das beste ist.
Also ich glaube das diese Prozedur ein wenig übertrieben ist bei modernen Autos.
Werde einfach meine Batterie anklemmen und mein Schatz anrüsseln und sie wird schnurren wie ein Kätzchen.
Jepp -
Skunk2 schrieb am Mon, 10 January 2005 16:02
richtig nick ! Das problem ist das der MOtor sich im stand ungleichmäßig erwärmt. teile wie Zylinderkopf erwärmen sich weitaus schneller wie andere teile. Es ist keinerlei fahrtwind vorhanden zur kühlung etc. Die Metalle dehnen sich die Temp. unterschiede des kompletten motors unterschiedlich stark aus, bzw. teile garnicht. MOtor an und >>langsam<< losfahren. Bis das wasser zwischen 80 und 110° C ist nicht übr 2500-3000 U/min gehen. Ich geh im kalten zustand nie über 2,5k rpm.
Also meiner läuft unmittelbar nach dem Druck auf den roten Knopf schon mit 2500/min.
Die Prozedur mit dem Kerzen raus durchdrehen usw. ist an sich sinnvoll, sollte man auch nach dem Ölwechsel machen, aber in der Realität find ich das Risiko des Rumbastelns am Motor bei unserem Sensibelchen wesentlich schlimmer wie einfach anlassen.
15-20s laufen lassen dann behutsam losfahren raus aus der Stadt auf die Landstraße warm fahren Öl wechseln fertig.
Grüße
Walter -
Achtung!
Zündkerzen ausbauen gut und schön, ABER wenn man bedenkt wie viele F20C- Motoren schon das Zeitliche geseget haben weil sich die Zündkerzen gelockert haben und es deswegen ja schon einen Rückruf gab, dann würde ich doch empfehlen davon die Finger zu lassen.
Wer nicht das richtige Werkzeug hat UND die Werte wie die Zündkerzen wieder angezogen werden MÜSSEN, der macht mit sicherheit viel mehr kapput als es nützen könnte.
Ein F20C ist teuer!!!
Oliver -
oliver_f schrieb am Mon, 10 January 2005 19:02
Achtung!
Zündkerzen ausbauen gut und schön, ABER wenn man bedenkt wie viele F20C- Motoren schon das Zeitliche geseget haben weil sich die Zündkerzen gelockert haben und es deswegen ja schon einen Rückruf gab, dann würde ich doch empfehlen davon die Finger zu lassen.
Wer nicht das richtige Werkzeug hat UND die Werte wie die Zündkerzen wieder angezogen werden MÜSSEN, der macht mit sicherheit viel mehr kapput als es nützen könnte.
Ein F20C ist teuer!!!
Oliver
Ausserdem haben die Kerzen eine Kupferdichtung. Die verformt und passt sich beim ersten Festziehen an. Ein zweites mal würd ich sie nicht reinschrauben beim S. Und jedes Frühjahr neue Kerzen ist wohl auch nicht das wahre... -
john_p schrieb am Mon, 10 January 2005 16:37
Hab mal in der AutoBild (ja, ich weiß ) was über das Thema gelesen, da gings zwar um Oldtimer, aber die haben ja auch nen Motor
Und zwar hieß es da, das man nach längerer Standzeit nicht einfach den Motor Starten soll.
Sondern:
1. Zündkerzen rausschrauben
2. Nur mit dem Anlasser den Motor drehen lassen, bis die Öldruckanzeige erlischt (am besten mit Batterieladegerät an der Batterie)
3. Zündkerzen wieder rein
4. Normal anlassen
Soll den Zweck haben, das Öl im Motor zu verteilen und Öldruck für den ersten "normalen" Start aufzubauen, ohne große Belastung für den Motor...
Klingt irgendwie logisch, was denkt Ihr darüber?
Habe da von einer noch etwas "extremeren" Variante gehört:
Die Kurbelwelle mit der Hand drehen (zumindest glaube ich, das es so war ).
Das bezog sich dann aber auch darauf, das der Wagen länger steht! "Länger" heißt hier nicht drei bis vier Monate, sondern Jahre! Allerdings glaube ich kaum, daß das Öl nach drei bis vier Monaten noch woanders hinfließt, als wo es dann schon ist
Ich denke auch, daß das Ganze beim S wirklich "schnurzpiepe" ist!
Wenn man sich an die von nick beschriebene Vorgehensweise hält, und ihn nicht längere Zeit im Stand laufen läßt (die 15 bis 20 Sekunden, von denen Walter schreibt, werden wohl in Ordnung sein, obwohl ich den Sinn nicht verstehe ) und dann moderat davon fährt, sollte alles klar gehen.
Aber Walter, warum sollte man danach einen Ölwechsel machen, oder habe ich das falsch verstanden? -
Hi,
mein Vater hat das früher immer gemacht .... Ringschlüssel auf die Lichtmaschine und alles ein paar mal von Hand umgewellst.
Grüße
Ray -
@marcus_g
Du musst die 15-20s ja nicht stoppen, aber es dauert schon etwas bis das Öl wieder an alle Schmierstellen gelangt ist.
Solange sollte halt eine möglichst geringe Belastung auf dem Motor sein. Nach dem Losfahren möglichst nicht über 35 aber auch nicht unter 23-25 drehen.
Ich bemühe mich halt immer die Ölwechselintervalle so zu legen, dass ich es nach dem Winter wechseln lasse, einmal im Jahr musst ja eh wechseln.
Ansonsten hat Oliver völlig recht der Motor ist nichts für Hobbyschrauber, ich sag nur Ölfilter und Kerzen .
Das einzige Auto bei dem ich Öl- und Kerzenwechsel nicht selber mache.
Grüße
Walter