Habe heute auf unserer selbst benannten Wertungsprüfung 1 Etappe den Speedster von Frank gefahren.
Zu Beginn habe ich gemerkt, dass der Speedy schneller übers Heck kommt als mein Abgestimmter S. Das Geheimniss liegt daran, dass man mit dem Bremsvorgang bereits vor der Kurve abgeschlossen haben sollte und man immer mit leichtem Zug auf dem Gas durch die Kurven soll. Sehr Rund lenken soll.
Einige Kurven brauchte ich, dazwischen tanken. Dann ist Frank bei Augustinus in den Z4 und ich vorne Weg unsere Etappe durch.
Man merkt sofort, dass nicht mehr das Gewicht das ausschlaggebende Kriterium für den Kurvenspeed ist, sondern eher der Reifengripp. Bei normalen Autos zieht das Gewicht das Auto nach Aussen, was hier kaum der Fall ist.
Ist ein guter Fahrer an Werk und kommt mit den Besonderheiten eines Speedsters klar, dann geht das Ding so schnell durch die Kurven, mit einer Leichtigkeit und Präzision, dass man dagegen den S2000 getrost als im besten Fall nette Badewanne bezeichnen darf!
Die Karbonsitzschale und die Fünfpunktgurte sorgten dabei für besten halt. Ölinsfahrwerk, auf 15" ATS Felgen mit Toyo R888. Es ist ein 2,2Liter Sauger als Turbo Umbau!
Sehr gut dosierbar. Aber mit einer anderen Motorcharakteristik als die des S versteht sich.
Der Speedy von Frank ist einer der langsameren mit nur 230 PS ca. sagt er, aber da wird noch was gemacht. Das ist wirklich Rennsport pur. Klar fehlt die Alltagstauglichkeit im Vergleich. Aber wenn man puristischen Fahren will, dann kommt man da nicht drum herum!
Wenn ich mit dem S versuche dem Fank zu Folgen dann ist im S Krieg, und ich habe auf die gesamte Etappe keine Chance dran zu bleiben. Und wenn man selber mal fährt, dann weiß man auch sofort warum. Wollte garnicht mehr aussteigen. Hoffentlich darf och nochmal die Woche!
Hat noch jemand Erfahrungen mit nem Speedster gemacht?