Bremsbeläge / Bremsscheibe VA tauschen - Tipps

  • Servus zusammen,


    möchte noch vor Saisonbeginn meine Beläge (und Scheiben) an der VA wechseln.
    Habe mal so grob aufgeschrieben, wie ich vorgehen würde.
    Bitte fügt einfach noch Meinungen und Erfahrungen hinzu,
    bin mir nicht bei allem so ganz sicher.
    Danke :)


    Bremsscheibe:


    1.) Raddrehzahlsensor abschrauben und iwo sicher weglegen


    2.) kompl. Bremssattel entfernen (die 2 Halteschrauben lösen)
    und irgendwo mit Kabelbinder fixieren gg. Schäden am Bremsschlauch


    3.) Die 2 Halteschrauben an der Bremsscheibe lösen (passender BIT und
    Hammer


    4.) 2 M8 Schrauben in die Demontagegewinde schrauben, um die Scheibe
    von der Nabe wegzudrücken


    5.) Die neue Scheibe draufschrauben und alles wieder zusammenbauen
    --> kommt man mit nem großen Drehmomentschlüssel im Radkasten
    überhaupt gut an die 2 Bremssattelschrauben ran (113Nm) ???
    Nicht bissl sperrig? Ohne Hebebühne, nur aufgebockt.



    Bremsbeläge:


    1.) eine schraube am sattel lösen, die halterung wegdrehen, dass die
    beläge
    zugänglich sind.


    2.) mit ner zange oder schraubzwinge den kolben zurückdrücken, indem ich
    am belag ansetze (-> sicher einfacher, da besser verteile kraft oder?),
    oder lieber ohne Belag, direkt am Kolben ansetzen?


    3.) dabei ein auge auf den ausgleichsbehälter werfen, damit nix
    rausschwappt.


    4.) oem bleche von den belägen abnehmen und auf die ferodos stecken,
    die seite zum belag einschmieren (kupferpaste oder was anderes?)


    5.) beläge auf der rückseite einschmieren (Kupferpaste?)


    6.) führungen säubern? wie? danach neu einfetten? womit?


    7.) welche max. Temperaturen sollten die verwendeten Fette haben?


    8.) auch hier wieder die Frage: kommt man mit dem Drehmomentschlüssel
    gut an die Schraube des Sattels ran, um die korrekt anzuziehen?




    So, das wars und nun könnt ihr, wenn ihr wollt, korrigieren und weitere Ratschläge geben, dass meine ersten Arbeiten an der S-Bremse erfolgreich verlaufen :)


    Grüße

    2003 Monza Red
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  • da es sich ja um die BREMSE handelt und nicht um etwas unwichtiges, hab ich mein S in die werkstatt gestellt VA und HA scheiben und beläge machen lassen und fertig.


    dazu muss ich sagen, am alten nissan oder golfklasse fahrzeugen hab ich es auch selbst gemacht (mit schraubzwinge und zange). ist auch nie was passiert, aber meine persönliche meinung dazu:


    wenn die werkstatt scheisse baut, und etwas passiert (und du es überlebst), hast du jemanden den du für pfusch verantwortlich machen kannst... wenn du es selbst machst, bist du demnach auch selbst schuld.


    sind halt doch bremsen und somit ein safety feature

  • ich möchte es aber selber machen, aber danke für deine meinung ;)


    @maggo: ich dachte, sowas wäre nur an kolben, wie dem hinteren nötig,
    wo gleichzeitig gedreht werden muss.


    tuts da son set für ~30€?
    http://bremskolbenrücksteller.de/


    sonst keine tipps oder ergänzungen von deiner seite, maggo?



    ps: sollte ich die neuen scheiben erstmal mit den alten oem belägen (sind noch nicht runter) einfahren oder gleich mit den neuen ferodo ds?

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  • Da kann man geteilter Meinung sein. Ich habe für mich entschieden, dass ich es selbst kann und selbst mache. Es ist kein Hexenwerk und so sorgfältig wie eine unter Zeitdruck stehende Werkstatt arbeite ich schon lange.


    Just my 2 Cents. Soll jeder machen wie er will und kann.


    Vor dem Zurückdrücken der Kolben würde ich auf jeden Fall schauen ob sich ein verkrusteter Rand aus Bremsstaub und Dreck um den Kolben gelegt hat. Den natürlich entfernen und dann zurück mit dem Kolben. In der Regel kann man den mit den Fingern zurückdrücken.


    HA: Richtig, hinten muss man nicht nur drücken sondern schrauben. Dafür ist ein Rücksteller eine große Hilfe.


    Wenn Du neue Beläge verbauen willst, dann keinesfalls alte Beläge für eine neue Scheibe nehmen.

  • Keine Kupferpaste. Bzw. wenn, dann nur ganz sparsam. Von Kupferpaste wird im Bereich der Bremsen aufgrund des ABS Raddrehzahlsensors (induktiv) abgeraten. Sicherlich eher ein pauschaler Rat. Aber sicher auch nicht aus der Luft gegriffen. Wahrscheinlich hat sich zu übbiges Kupferzeugs auf die Reise gemacht und nen Sensor irritiert.


    Nimm Keramikpaste oder alternativ mindestens "Plastilube" z.B. vom ATU.


    Honda Werkstatt macht bei mir immer so weiße Keramikpaste drauf.
    Ich selbst habe Plastilube im Kofferraum. Wenn ich mal zwischendurch Beläge wechseln musste.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

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  • alles klar, danke für den tip!


    ich habe mal irgendwo gelesen, dass man neue scheiben am besten
    mit alten belägen einfahren sollte, da diese angenehmer zur scheibe wären.


    dann mache ich alles auf einen schlag.


    wie siehts mit den pasten/fetten aus? was für zeug wird an welcher stelle
    benötigt und muss man die führung der beläge säubern?
    wie macht man das, ist ja ein sensibles teil, welches z.b. bestimmt nicht aufgeraut werden darf beim putzen, also muss man sorgfältig vorgehen neheme ich mal an..



    Lars: okay, danke. für alles dann keramikpaste? also rückseite beläge, eine seite der bleche UND auch für die führungen?

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  • Manchmal denke ich mir ..in der Zeit das alles nieder zu schreiben kann man soviel verdienen das man machen lassen kann..
    Ich halte nichts von Anleitungen, mit jemand zusammen machen der es kann und abschauen... Scheiss auf das Geschreibsel ;)


    Ja nimm die Ferodo und heb die OEM fuer den Notfall auf.

  • Bei den Belägen an der Hinterachse auf die Nasen am Belag achten. Die Nasen müssen beim Einbau ins Kreuz des Kolbens passen. Wenn nicht, dannKolben noch paar Grad weiter drehen.

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  • @ walter: ich hab heut urlaub, hatte gestern prüfungen und heute wird relaxt :P
    mir gehts au net ums geld sparen...eher wie maggo schon sagte.


    Lars: danke, das kommt dann erst später, wenn die HA fällig is ;)


    also ich merke:


    - neue scheiben mit neuen belägen
    - keine kupferpaste, sondern keramikpaste



    für alles dann keramikpaste? also rückseite beläge, eine seite der bleche UND auch für die führungen?
    habt ihr die führungen überhaupt schonmal gesäubert und neu gefettet?
    vllt. ises ja gar net nötig...


    und für den drehmomentschlüssel hat man dort (ohne bühne) auch platz?
    weil ohne den will ich die schrauben net anziehen...dann müsst ich nach ner bühne gucken.

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  • Hi Dome,


    ich nehme schon seit einigen Jahren


    Liqui Moly Anti Quietsch Paste


    Das kann ich dir nur wärmstens empfehlen. Es hält sehr hohe Temperaturen aus und schützt anständig vor Korrossion. Aber auch hier gilt, sparsam verwenden. Die Führungen für die Bremsbeläge solltest du auf alle Fälle sauber machen. Gleiches gilt auch für die Auflagefläche der Bremsscheibe auf der Radnabe. Die sollte absolut sauber und plan sein. Bei mir ist Sauberkeit das oberste Gebot bei arbeiten an der Bremsanalge.
    Für den Fall das du soetwas noch nie selbst gemacht hast, kann ich mich Walters Beitrag nur anschließen. Wenn du jemanden hast der dir zeigen kann worauf es ankommt, ist Gold wert :)


    EDIT: Mit dem Drehmomentschlüssel wird es ein bisschen eng. Mit den richtigen Verlängerungen solltest du aber alle Schrauben erreichen.

  • danke dir andré.


    du benutzt das zeug also für jede stelle am bremssattel?
    wie machst du die führungen denn sauber? muss dafür nicht der sattel
    zerlegt werden, weil die gummi-manschetten dafür runter müssen?


    die radnabe unter der bremsscheibe muss aber nicht noch mit etwas eingeschmiert werden oder?
    (hab grad was im netz gefunden, da hat das einer gemacht)


    wie ziehst du die schrauben an, wenn es anscheinend arg eng für den drehm.schlüssel ist?


    ich danke euch

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  • Die Paste nehme ich für die Rückseiten der Beläge, für die Führungen der Beläge und auch für die Führungsstifte des Bremssattels. Die Führungsstifte des Bremssattels (die mit den Gummimanschetten) brauchst du in der Regel nicht ausbauen und reinigen. Es sei denn deine Bremse ärgert dich mit Vibrationen. Dann lohnt sich ein Blick auf die Führungsstifte. Bei den Führungsstiften aber wirklich nur einen Hauch von der Paste auftragen, sonst dichtet sie ringsum um den Stift luftdicht ab und der Stift arbeitet nicht mehr einwandfrei. Die Schrauben die ich mit dem Drehmomentschlüssel nicht erreiche (wenn ich mich richtig erinnere war es die obere Bremssattelschraube) ziehe ich mit einem normalen 1/2" Steckschlüssel nach einem persönlichen Erfahrungswert an. Da die Bremssattelschrauben selbst kaum Last zu tragen haben ist es nicht so tragisch, wenn du da mit dem Drehmoment nicht 100% auf der Vorgabe bist. Sie sollte sich nur nicht von selbst lösen können und das Gewinde sollte auch heil bleiben. Die Schrauben für die Halterung der gesamten Bremse erreichst du beide auch mit einem großen Drehmomentschlüssel.

  • klasse, das hilft mir schonmal gut weiter andré :nod: :thumbup:


    aber nochmal, damit ich da durchsteige:


    gibt es einmal führungsstifte für die beläge und einmal für den bremssattel.


    oder gibt es nur die für den bremssattel und die vermeintlichen "stifte" für die beläge sind diese bremsbelaghalter, wleche oben und unten an den belägen sind, um diese zu halten?


    block jetzt echt nich mehr durch :]

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  • [Blockierte Grafik: http://www.hondapartsnow.com/diagrams/small/front-brake-462388.png]


    Die Nummern 15 und 20 sind die Führungsstifte für den Bremssattel.
    Damit wird der Einkolbensattel schwimmend gelagert.
    Die Teile mit der Nummer 16 sind die Führungen für die Beläge. Da bewegen sich nachher die kleinen Nasen an den Seiten der Beläge drin.

  • Wäre super von Dir, du würdest das mit Fotos dokumentieren und mit online stellen für die Nachwelt. Ich wollte das auch schon immer mal machen, mich hält aber der Preis davon ab, wenn ich alles mitbringe bezahlte ich nur 40 incl. Bremsen flüssigkeits Wechsel und darf bei zuschauen, was eigentlich immer sehr lustig ist.


    Wenn man den Kolben zurück dreht, muss man dann nicht den bremsenflüssigkeitsbehälter vorher aufdrehen ?

  • ich würde den deckel auch aufmachen...


    zu dem thema gibt es ja DIY-videos bei youtube von den amis.


    also der grobe ablauf ist ja den meisten klar denke ich.
    hier geht es ja eher um die details und für eine art sammlung der details bei dieser arbeit ist dieser thread gar net schlecht.


    Andre:
    alles klar, also meintest du mit führungsstifte der beläge diese beiden halter.


    also mit plastilube oder LM anti-quietsch-paste werde ich folgende teile schmieren:


    - beläge rückseite
    - belaghalter (2x) an den kontaktstellen mit den nasen der beläge


    solange die bremse einwandfrei funzt (tut sie bei mir) brauch ich die stifte des sattels nicht demontieren, säubern und neu einschmieren - gut zu wissen.


    zwischen nabe und bremsscheibe wird nichts aufgetragen . richtig?
    wäre mir auch neu.
    habe am golf schonmal beläge und scheiben gewechselt und dort nirgends iwelche mittel benutzt, alles trocken verbaut :]
    aber der fund im i-net hat mich kurz stutzig gemacht

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  • Zitat

    Original von .: Dome :.
    ...
    zwischen nabe und bremsscheibe wird nichts aufgetragen . richtig?
    wäre mir auch neu.
    ...


    Richtig, da kommt nichts hin.
    Bei einem reinen Sommerfahrzeug wird die Bremse auch relativ lange ohne das Schmiermittel einwandfrei funktionieren. Sie wird vielleicht etwas quietschen, aber bremsen tut sie meist auch erstmal. Allerdings macht das Bremsen keinen Spaß mehr, wenn einer der Beläge oder der ganze Bremssattel dann doch mal festgehen. Den Effekt hatte ich bei meinem Focus hinten links. Da hatte die Werkstatt geschludert und weder gereinigt noch Paste verwendet. Das Ende vom Lied nach ca. 10.000km bei harten Bremsungen ein sehr nervöses Heck, Bremsbeläge ungleich verschlissen und die Bremsscheibe war zum guten Schluss auch noch hinüber.

  • Die Bleche für die Führungen sind bei einigen Belaghersteller neu mit dabei, wenn nicht die alten reinigen, sollte der Träger zu stark verrostet sein arbeite ich mit einem flachen Schraubenzieher. Groben Rost abschaben, dann mit Drahtbürste reinigen und schmieren. Von einer Bremsenfeile wie manche sie benutzen rate ich eher ab.


    Als Tipp, aber nur wenn jemand Geschick und die nötige Vorsicht hat, Kolben reinigen von Verkrustungen, mit dünnem Flach-Schraubenzieher die Kolbendichtung anheben und etwas Rostlöser reinsprühen, den Kolben ein bis dreimal (je nach Leichtgänigkeit) rein und rausdrücken.
    Beim Rausdrücken allerdings darauf achten, das der Kolben nicht zu weit rausfahren kann, denn dann hast a Problem. Am besten ein Holzstück einklemmen/befestigen.


    Das mit den M8 Schrauben wäre mir zu aufwendig, wenn sich die Scheibe nicht von selbst abnehmen lässt, am besten die Radmuttern auf die Stehbolzen schrauben damit die Gewinde nicht beschädigt werden, und die Scheibe rundrum mit leichten Hammerschlägen lösen.