Michael Schumacher Schwerverletzt

  • Zitat

    Original von MattesS2k


    Verstehe nicht wie man sich über das Posting aufregen kann. Er hat damit zu 100% Recht.
    Ist doch kein Geheimnis mehr das wir eine zwei/drei Klassenmedizin haben. Fakt ist für einen von uns wäre kein Neurospezialist aus Paris eingeflogen worden und er wäre auch nicht vom Chefarzt operiert worden. Es sei denn du bist Privatpatient und hast eine Chefarztbehandlung in deinem Tarif ausdrücklich aufgeführt.
    Klar gibt sich jeder Arzt mühe einen Patienten wieder Gesund zu bekommen egal ob Chefarzt oder Patient. Aber in 99% der Fälle bist du eben beim Chefarzt besser aufgehoben.


    Geld regiert die Welt, das gilt auch in der Medizin.


    MatteS2k.......dass es ein Zweiklassen-Gesundheitssystem gibt, steht völlig ausser Frage.
    In den posts, die mich hier wuschig gemacht haben, geht es aber darum, dass behauptet wurde, man würde lebenserhaltende Maßnahmen bei Kassenpatienten vorzeitig einstellen. Und das ist sicherlich unsinn.


    Gruß
    Markus

  • Zitat

    Original von Q-Treiber
    Warum denken eigentlich immer alle, das der Chefarzt besser mit dem Messer umgehen kann?


    Die bessere Routine hat jedenfalls derjenige, den den Job täglich macht.


    :thumbup:


    Wenn mich einer operiert dann nur der Oberarzt und nicht der Chefarzt der kümmert sich um den Vertrieb , Ärzte sind für mich alles Geschäftsleute jeder will sein Geld verdienen und das meiste Geld verdient man mit Privatpatienten!!


    Nur ein Beispiel wie es im Krankenhäuser abläuft :


    Ich bin Privatversichert bzw. Selbstzahler mit einer Sb und habe mir mal den Knöchel verstaucht vor nen 1 Jahr als ich im Krankenhaus war wurde ein Patient der Probleme hatte mit seinen Herzen aus den Zimmer gefahren damit man mich die königliche Hoheit behandelt. :] hat sich ehrlich gesagt nicht gut angefüllt aber so ist das nunmal...


    Die Vorsorge und die Nachbehandlung ist eine ganz andere als bei Kassenpatienten das fängt bei den Wartezeiten schon an.


    Aber wenn es um leben und tot geht dann versuchen alle Ärzte egal ob Kassenpatient oder Privatpatienten alles zu geben.

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  • Zitat

    Original von Q-Treiber
    Warum denken eigentlich immer alle, das der Chefarzt besser mit dem Messer umgehen kann?


    Die bessere Routine hat jedenfalls derjenige, den den Job täglich macht.


    Da bin ich geteilter Meinung. Chefärzte sind langjährig erfahren und blicken auf eine mitunter 20, 25 oder sogar 30jähre Berufspraxis zurück. Ich kann nur aus Erfahrung sprechen als unser erster Sohn mit einem ungeplanten Kaiserschnitt zur Welt kam. Es hat exakt 85 Sekunden gedauert bis der Bengel geschriehen hat. Er setzte das Skalpell an und nach weniger als 1 1/2 Minuten war das Kind da. Das hat mich sehr beeindruckt. Möglich, dass man sich diese Routine binnen weniger Jahre aneignet, aber das jeder Handgriff so präzise sitzt und man sich diese Arbeitsgeschwindigkeit auch zutraut, das erfordert sicherlich jahrelanges Training. Geburten mögen deutlich weniger kompliziert sein als Unfalloperationen, es ging bei uns aber in erster Linie um den Faktor Zeit. Und dazu hätten wir es mMn nicht besser treffen können.


    Ein weiterer Punkt ist auch, dass so lange alles planmäßig verläuft, bestimmt keine Welten zwischen Fach- und Chefärzten liegen. Treten aber Komplikationen auf, ist Erfahrung durch nichts zu ersetzen.


    Meine persönliche Meinung aus dieser Erfahrung: Es gibt in Deutschland bestimmt keine schlechten Ärzte. Aber wenn man die Möglichkeit und Mittel hat eine Behandlung (Operation) von einem Chefarzt durchführen zu lassen, dann sollte man das in Anspruch nehmen.


    BTT: Ich kann den Ausdruck stabil aber kritisch nicht mehr hören. :?

  • privat oder kasse


    hat alles seine vor und nachteile, auch wenn die behandlung (also wie man behandelt wird) besser ist bei privat, so kann die gesetzliche auch vorteile haben.


    meine freundin ist nicht privat versichert, sie ist 26, 40% schwerbehindert, bekommt frührente und wurde bisher für weit über 100.000euro behandelt.
    die ganzen behandlungen hätte sie bzw wir uns NIE leisten können, trotzdem musste es gemacht werden.. und warum? weil ihr vor 1 1/2 jahren ein pilot mit vollstoff ins stehende auto gefahren ist ....


    nur mal so als denkanstoss - und trotz kasse bekommt sie zwischen bodensee und ingolstadt die beste behandlung, allerdings liegt das glaub ich eher an vitamin B was ärzte in münchen an geht von meiner seite.


    wie dem auch sei, die diskussion ob privat oder nicht finde ich persönlich (achtung, persönliche meinung!! :D ) doof...


    das geld allerdings die welt regiert, ist vollkommen richtig... nicht umsonst fahr ich jahr für jahr die reichen säcke der ver. emirate von sofitel und co in münchen, zu diversen zahnärzten und münchner kliniken... -da ist es aber dann wirklich scheissegal, da bleibt dann nämlich ein bündel mit 6000€ mal im auto liegen weil es nicht mehr in die weiße robe passt... 8o:roll: -sehr gewöhnungsbedürftig, das kann ich sagen!

  • Ich denke auch, bei Ärzten gibt es solche und solche: Manche Chefärzte haben seit Monaten oder Jahren nicht mehr selbst operiert.
    Meine Hebamme hat mich quasi beglückwünscht, dass ich nur Kassenpatient bin. Dann kümmern sich die Hebammen um mich, und nicht irgendwelche dieser Ärzte, die sonst eher nicht in der Geburtshilfe zu sehen sind. ;)


    Meine Kollegin freut sich auch wie bolle, wenn sie mit den Kids im Krankenhaus nicht lange warten muss. Dafür zahlte sie eben 130 EUR(?) für die Kinder und ich eben nix. und ich bekomme bei Krankheit des Kindes mein Gehalt 80% erstattet - sie nicht!


    Aber die ganze Diskussion hat ja gar nichts mit dem eigentlichen Topic hier zu tun, da Schumi nicht in Deutschland krankenversichert ist und selbst wenn würde jetzt wohl eher seine Auslandskrankenversicherung einspringen, die deckt ohnehin meist mehr als die Gesetzliche ab oder seine Ski-versicherung (z.B. den Heli). ich weiß auch nicht wie die Krankenversicherung in Frankreich geregelt ist.
    Ich habe ein paar Biografien über amerikanischen Politiker gelesen - die versuchen ja quasi seit der Unabhängigkeitserklärung eine bezahlbare Krankenversicherung für alle einzuführen :lol: Ich glaube die würden sich die Finger nach unserer so typisch deutsch bejammerten GKV lecken.


    Ich frag mich nur, ob wir diese Diskussion genauso führen würden, wenn Paul Walker seinen Unfall überlebt hätte und jetzt im Krankenhaus um sein Leben kämpfen würde.


    http://www.welt.de/kultur/arti…hen-gegen-Schumacher.html


    Zitat

    Original von Maggo#13


    BTT: Ich kann den Ausdruck stabil aber kritisch nicht mehr hören. :?


    Vielleicht will seine Managerin einfach mit immer denselben gleichen Aussagen das Interesse an der ganzen Geschichte reduzieren. Ist ja total langweilig für die Journalisten, immer dasselbe zu berichten.
    Und als Patient oder Besucher des Krankenhauses würde mir dieser ganze Bohei auch langsam auf den Keks gehen. Das Geheule von Krankenwager nervt doch bei der Genesung schon genug.

  • Zitat

    Original von Yoda@S2k
    http://m.welt.de/article.do?id…eutschen-gegen-Schumacher


    Interessanter Artikel. Traurig aber wahr...


    Ich glaub das ist im Prinzip recht einfach zu erklären, zumindest kann man es versuchen.


    Ich denke, das Schumi Thema wurde einfach zu extrem aufgebauscht von den Medien. Tägliche Bild Titelseite, Erste Meldung in der Tagesschau, Statement von der Bundesregierung?


    Und dann die Tatsache, dass unser Schumi seine Millionen schön im Ausland parkt, aber von den Deutschen bejubelt wird.


    Ich denke, das stößt vielen einfach nur auf. Natürlich es ist ein Mensch, ein Leben was am seidenen Faden hängt und der Unfall war einfach nur Pech. Niemand wünscht ihm was schlechtes, aber es ist einfach zuviel Rummel.


    Und die Paul Walker Anteilnahme ist sicherlich nur bei den Auto-Fans groß. Landete in der Tagesschau irgendwo in der 10. Minute glaub ich. Und dann starb er als Beifahrer, war selbst nicht mal an Steuer. Ob es ähnlich gewesen wäre, wenn er am Steuer gesessen hat?


    Andere Sache, Ryan Dunn, der Typ von Jackass, der mit 200 km/h und 2 Promille seine Porsche zu Kleinholz verarbeitet hat. Da fehlt mir persönliche jegliche Anteilnahme, außer bei den Menschen, die er mit auf dem Gewissen hat.


    Meiner Meinung nach, ist die "unser Schumi" Euphorie deutlich größer als die Anteilnahme am Tod von Paul Walker, und Schumi lebt sogar noch.

  • Würdest du es denn richtig finden und es selber auch tun, dass du von deinen 100 Millionen 40 dem Staat gibst?


    Ich definitiv nicht. Da besteht gar keine Relation. Es wäre theoretisch fair, ohne Frage. Aber wenn du soviel Geld hast kannst du dir deinen Wohnsitz aussuchen und wer nimmt dann gezielt Deutschland, wenn er in der Schweiz nur zB 10 zahlt? Niemand würde das tun, der das Geld dann hat und entscheiden müsste.


    Da unser Steuerrecht keinen Verhandlungsspielraum bietet, sind solche groß Verdiener meistens weg. Man könnte also sagen, der Staat verbogt das selbst...

  • Zitat

    Original von Yoda@S2k
    Würdest du es denn richtig finden und es selber auch tun, dass du von deinen 100 Millionen 40 dem Staat gibst?


    Ich definitiv nicht. Da besteht gar keine Relation. Es wäre theoretisch fair, ohne Frage. Aber wenn du soviel Geld hast kannst du dir deinen Wohnsitz aussuchen und wer nimmt dann gezielt Deutschland, wenn er in der Schweiz nur zB 10 zahlt? Niemand würde das tun, der das Geld dann hat und entscheiden müsste.


    Da unser Steuerrecht keinen Verhandlungsspielraum bietet, sind solche groß Verdiener meistens weg. Man könnte also sagen, der Staat verbogt das selbst...


    Also deiner Meinung nach soll man sich heraus suchen können, wie viel Steuern man zahlen soll. Ab welchem Betrag soll das denn denn deiner Meinung sein? Warum soll denn jemand mit 100k Einkommen im Jahr denn so viel mehr an Abgaben/Steuern zahlen, wie einer der 30k im Jahr macht (was ja der Realistät entspricht)? Schon mal was vom Solidaritätsprinzip gehört?


  • Hast du recht :thumbup::thumbup: :thumbup:

  • Nur kurz dazu Fossi. Nein. Ich finde das fair wenn alle die gleiche prozentuale Belastung haben. Aber bei so einem Millionenverdienst hast, kannst du dir aussuchen wo du wohnst und da wählt man in den seltensten Fällen Deutschland wenn die Schweiz so nah ist. Denke jeder der bei mehr als 100 Millionen darüber entscheiden müsste würde es so machen. Meinst du nicht?

  • Zitat

    Original von Yoda@S2k
    Nur kurz dazu Fossi. Nein. Ich finde das fair wenn alle die gleiche prozentuale Belastung haben. Aber bei so einem Millionenverdienst hast, kannst du dir aussuchen wo du wohnst und da wählt man in den seltensten Fällen Deutschland wenn die Schweiz so nah ist. Denke jeder der bei mehr als 100 Millionen darüber entscheiden müsste würde es so machen. Meinst du nicht?


    Nein und wenn du es diskutieren willst, mach einen eigenen Thread auf, wie schon geschrieben.

  • Ne. Muss nicht unbedingt. Hab da ne Meinung zu und die Diskussion wäre eher nur theoretischer Natur, da niemand der hier anwesenden in ähnlicher Situation ist oder jemals sein wird.


    Dann zurück zu Michael. Immer noch nichts neues... :(