im Keller bringt's aber nix
Serienfahrwerk, Uk-Werte, Stabis und vielleicht Federn
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Kein Keller - Lager
Aber 12kg und 14kg Federrate ist wirklich nix für's normale Fahren.
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Zitat
Original von photo-S
Ich fahre nicht bei Regen, aber muss man sich das so vorstellen, dass der S auf einer regennassen Landstrasse bei 80 km/h in jeder Kurve ausschwenkt?Nein, tut er nicht. Das "Problem" ist, dass der S einen überrascht wenn es ansonsten gut läuft und er extrem sensibel auf Belagänderungen reagiert. Ich hatte das Erlebnis auf einer halbwegs abtrocknenden Strecke. 20 Kurven lief es richtig gut und das Fahrverhalten konnte man als "stabil" bezeichnen. Mit identischer Kurvenspeed, ähnlichem Radius und vergleichbarer Drehzahl und einem minimalen Absatz im Belag ging mir das Heck schlagartig weg und war nicht mehr einzufangen. Mein Fehler war ganz klar, dass ich in diesem Moment einfach nicht damit gerechnet habe. Ich habe die sensible Hinterachse schlichtweg unterschätzt und der S hat mich dafür bestraft. Seinerzeit fuhr ich hinten nagelneue MZ, ein KW V3, Serienstabi und OEM Werte.
Bei Nässe spielt auch das Diff eine riesige Rolle. Imho sogar eine größere als Sturz, Reifen und Fahrwerk zusammen. Wenn der Grip innen abreißt und sich die Kraft auf das äußere Rad verteilt, dann braucht man zum abfangen so viel Routine wie man als Trockenfahrer einfach selten hat.
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Ich bin auch immer ganz innerlich zerrissen.
Einerseits sehe ich es als notwendig und richtig an, hier im Rahmen von solch einem Forum zu warnen. Denn wer unbedarft losfährt, den kann es eiskalt erwischen in einer Situation, die vorher als harmlos wahrgenommen wurde.
Andererseits empfinde ich persönlich meinen eigenen S ganz und gar nicht als heimtückisch oder schwierig. Auch nicht mit abgefahrenen MZ oder Federals. Das liegt daran, dass ich niemals "wird schon passen" denke. Dass ich immer eher konservativ/defensiv an Kurven herangehe. Dass ich mir durch jahrelange Beschäftigung mit dem Fahren eines Torsen-RWD in Theorie und Praxis irgendwie eine Systematik "routiniert" oder "konditioniert" habe, die... toi toi toi... dazu führt, dass ich die prekären Momente verringere oder wenn dann nicht sooo schnell war, dass sich das nicht wieder korrigieren ließ. Eine Sicherheit kann ich mir selbst nicht herlügen. Ich sage immer: sowas kann passieren. Es ist aber zu größtem Teil Sache des Fahrers.
Es gibt sicherlich diverse gebrauchte S2000, die gruselig fahren. Weil da doofe Reifen drauf sind, die Achswerte nicht stimmen, das Fahrwerk vllt. hier und da besser sein könnte. Und wenn man diese Faktoren an seinem eigenen S im Griff hat, dann ist das ein fahraktives Auto, das aufgrund seiner Randbedingungen weiterhin in geübte Hände gehört... dafür ist das Auto bekannt und dafür kann ich wenigstens für mich sagen... dafür liebe ich es! Genau deswegen.
Also lasst Euch nicht kirre machen. Sorgt für ordentliche Einstellungen und Reifen, und dann gilt: Ist er zu stark, bist Du zu schwach.
Irgendjemand meiner erfahrene(re)n Kollegen, der das grundsätzlich anders sieht?
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ZitatOriginal von Maggo#13
Bei Nässe spielt auch das Diff eine riesige Rolle. Imho sogar eine größere als Sturz, Reifen und Fahrwerk zusammen. Wenn der Grip innen abreißt und sich die Kraft auf das äußere Rad verteilt, dann braucht man zum abfangen so viel Routine wie man als Trockenfahrer einfach selten hat.
Exakt dieses Szenario würde ich gern mal auf nem Trainingsgelände nachstellen.Ich bin 7 Saisons lang Winterfahrer gewesen. Ich habe den S im Schnee und nicht selten auf ungleichen Untergünden gefahren. Das Geeiere, wenn einseitige Glätte war, kenne ich gut. Plötzliches Wegbrechen allerdings gar nicht. Bin nach wie vor erstaunt, dass das Diff das machen soll. Wohingegen es rein physikalisch ja stimmig ist... müssen wir nicht diskutieren. Dass ich das nciht kenne, muss wohl daran liegen, dass ich von dem Moment, dass es innen glech schlupfen wird, und GLEICHZEITIG aussen nahezu das Limit erreicht ist, immer weit genug weggeblieben bin. Schon irgendwie unglaublich.
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Was bei mir tatsächlich die Ursache war, werde ich wohl nie wirklich erfahren. Aber die Tatsache, dass ich da im vierten bei 90 hochgeschlendert bin und in Höhe des Absatzes SCHLAGARTIG das Heck verlor, lässt für mich nur den Schluss zu, dass die Kraftverteilung des Diff für den Einschalg sehr begünstigend war.
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das was maggo#13 da schreibt ist das was mich beschäftigt.
Szenario: Ich fahr gemütlich über die Landdtraße und in einer langezogenen Kurve, die mit einem normalen Auto z.B. E46 vielleicht problemlos sogar schneller ginge, und der S beschließt mal abzufliegen.
Gut 90 ist je nach Straßenverlauf verdammt schnell - vielleicht würde ich in der gleichen Kurve ja viel langsamer unterwegs sein.
EDIT
Zitatvon LosEblos:
Also lasst Euch nicht kirre machen. Sorgt für ordentliche Einstellungen und Reifen, ...das ist das worum es hier eigentlich gehen soll
EDIT
Zitatvon Micha B
Ich möchte deinen Enthusiasmus nicht bremsen, aber wäre es nicht sinnvoll den Wagen erstmal OEM kennen zu lernen bevor alles auf das Niveau von walter_s, jimmy a und baspi optimiert wird?Danke, im Prinzip habe ich das auch vor. Das Auto ist gebraucht, was der Vorbesitzer damit gemacht hat kann ich nur glauben und vielleicht erahnen. Als erstes habe ich die teilweise uralte Mischbereifung runter geschmissen und Reifen gekauft denen ich vertraue, weil ich sie auf einen anderne Auto kenne. Spureinstellungen lasse ich sicher auch überprüfen obwohl das Laufbild der alten Reifen keine Auffälliglkeiten bot und sie vorne so um die 30 Tkm und hinten um die 10 Tkm hatten. Überprüfen ist auf jeden Fall Aufwand und da will ich mit klaren Vorstellungen rein gehen ob ich es lasse wie ist (anhand von Vergleichswerten) oder anpassen lasse.
Und übrigens Jimmy hat Ähnliches gesagt: Nimm ordentliche Reifen, lass die Spur prüfen, beobachte das Reifenbild und lerne das Auto kennen.
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Muss man sich echt vor langgezogenen Kurven auf Landstrassen fürchten?
jetzt bspw. verglichen mit einem E34 M5 ohne ESP und Schnickschnack
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Was heißt fürchten?Es kann immer eine Bodenwelle auftauchen oder Dreck auf der Strasse liegen oder, oder, oder.
Jeder kennt wahrscheinlich das Gefühl mit einem neuen/unbekannten Auto nach den ersten schnelleren Kurven, ja der Wagen liegt mir total oder er liegt mir nicht und ich find ihn ätzend zu fahren und verspüre dabei auch noch Angst.
In diesem Punkt glaub ich liegt auch ein kleines Problem, die Psyche des Fahrers.
Und dieses Problem sollte man versuchen so gut wie möglich zu eliminieren damit man sich besser/sicherer fühlt.
Der Kopf fährt bekanntlicherweise mit :).
Wolfgang Weber hats in seinem Buch nach dem ersten Ritt mit dem S2000 schön beschrieben.
Ich hab mich da irgendwie wiedergefunden, obwohl ich nicht annähernd an seinen Speed heranfahre . -
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Ich letztes Jahr als Beifahrer bei TJ im 135i aufm Bilster Berg unterwegs. Kurvengeschwindigkeiten same same. Fahrgefühl dabei totally different. Da, wo der S2000 ein feines Sacknahtkribbeln provoziert... wo man denkt... "oh oh... oh...", da rollt der BMW stoisch drüber, als wäre nix.
Ich letztes Jahr als Beifahrer in nem neuen Boxster S Vorführer. Kurve bei meinem Elternhaus vor der Tür. Kurve hängt und hat glatten Asphalt. Wo der S sich rutschend anfühlt... ich denke: "oh oh oh, das ist forsch!"... der Boxster zieht stoisch durch, als wäre nix.
Beide Male sind die Kurvenspeeds vergleichbar. Das Gefühl jedoch ein völlig anderes. Was ist da los? Meine Sicht der Dinge: In den modernen Fahrzeugen verschwinden die Nuancen der Straßeneigenschaften in den Reifen, dem Fahrwerk, den Achslagern und der Lenkung irgendwo im Nirvana. Das ESP regelt prekäre Situationen glatt. Man kann mit den modernen Autos viel einfacher schnell fahren.
Das muss daran liegen, dass die Lenkung beim S spitz ist. Dass die Achsgeometrie keiner Großserie geschuldet ist, sondern auf eben jenen Fahrspaß hin entwickelt wurde. Dass die Buchsen und Fahrwerksteile straffer sind und mitteilsamer funktionieren. Vielleicht könnt ihr diese Überlegung noch weiter führen...
Soll nicht unerwähnt bleiben: OEM beim S2000 ist nicht Gold. Das kann man optimieren. Und wenn man das, wie heute üblich, über fünf Generationen optimiert hat, dann kommt da das Fahrgefühl eines modernen Langweilers bei raus.
Darum: Ich finde, dass der S subjektiv anstrengender und schwerer zu fahren ist, ist goldrichtig so. Warum? Weil man hier, genau bei diesen Momenten, den Fahrspaß bekommt, der einem bei den anderen, zudem deutlich teureren Autos, vorenthalten bleibt. Ich finde, der S serviert viel mehr Informationsflut, als ein normales, modernes Auto. Und mit den vielen Informationen klar zu kommen... nicht überfordert zu sein, sie zu nutzen lernen, sie auf die Spitze zu bringen... da bedarf es Können. Und Eier. Und Respekt. Und Verstand.
Das ganze passiert bei Nässe auch genauso, jedoch auf viel geringerem Geschwindigkeitsniveau. Fehler äußern sich drastischer. Und häufiger, weil man bei Nässe in die wirklichen Grenzbereiche sehr schnell hinein kommt, was bei Trockenheit aufgrund des sehr hohen Grundniveaus eher seltener ist, speziell wenn man eher vorsichtig ist.
Angst haben vor der langgezogenen Landstraßenkurve? Nein. Weil der S... weil MEIN S absolut nichts tut, was ich nicht irgendwie vorausahnen könnte. Überrascht wurde ich in den eher unaufmerksamen Momenten... wo man so dahin rollert. Nicht beim Hartgas, nicht im Gefecht... weil da sind meine Sinne extrem geschärft. Phasen geringer Konzenration sind tückisch. Fliegst Du beim Ballern ab, warst Du zuerst zu dämlich, weil zu schnell, und dann zu ungeschickt, das noch gerade zu biegen.
Angst haben vor der langgezogenen Landstraßenkurve? Ja. Wenn der Zufall bei Dir mitfährt. Wenn Du glaubst, geiler Macker zu sein... es aber vielleicht doch gar nicht so bist. Und glaubt mir... mit 25 dachte ich auch... "moah!" N scheiß! Großmaul und Poser? Sei ehrlich zu Dir! Dann... Angst haben vor der langgezogenen Landstraßenkurve? Ja, bitte!
Blödsinn?
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ZitatOriginal von photo-S
Muss man sich echt vor langgezogenen Kurven auf Landstrassen fürchten?jetzt bspw. verglichen mit einem E34 M5 ohne ESP und Schnickschnack
Den E34 bin ich jahrelang gefahren. Als 315 PS und 340 PS-Variante. Den bin ich nie so hart in den Kurven gefahren, wie den S. Weil es nicht mein Auto war. Und weil ich anfangs 18 Jahre alt war. Aber in Erinnerung habe ich die Autos dennoch gut. Die waren nicht so mitteilsam. Nicht so quirlig. Nicht so agil. Nicht so spitz. Sicher nicht grundsätzlich gutmütig... bei Nässe musste man da auch mehr aufpassen. Aber eben doch irgendwie easy to drive. Ich habe den E34 M5 als Power-Limousine (was es ja auch sein soll) in Erinnerung. Normales Auto mit geschärftem Feedback und Power.Der S ist da irgendwie anders. Schon weil er neutraler in der Massenverteilung ist. Beim M5 sitzt großer Motor auf Vorderachse. Das ist einfach was Anderes.
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Ich denke wir sollten beim Bange machen die Kirche im Dorf lassen.
Bei meiner Suche habe ich zwei oder drei S angesehen, die von älteren Semestern so um die 70 verkauft wurden. Diese waren nach Auskunft unfallfrei. Ich unterstelle die wurden besonnen gefahren. Also geht's doch ...
Auf der anderen Seite habe ich Autos gesehen, die mit Mischbereifung, teilweise völlig unterschiedlichen Alters, mit Reifen vom Range Wanli, Komoran o.ä. ausgerüstet waren. Das heist hier fehlte (schon) das Geld für vernünftige Schuhe 8o. Oder ein anderer S mit Semis von denen der Verkäufer meinte, wenn's ein bischen feucht ist, geht schon beim Anfahren das Heck weg. Bei meiner Probefahrt war es trocken
Da der Fred ein bischen wegdriftet - Ich komme noch mal zurück auf die Eingangsfrage:
Wer fährt welche Fahrwerkseinstellungen und wie sind seine Erfahrungen damit ?
Bislang habe ich bei meiner Sucherei wenig konkrete Angaben gefunden. Die, die ich gefunden habe, fahren eher OEM vielleicht mit etwas mehr Sturz (-1°40' anstatt 1°30' auf der HA). Auffällig ist allenfalls, dass ich 4x bei der Gesamtspur hinten zwischen 0°10' und 0°20' für die HA gefunden habe, während OEM 0°40' bis 1°20' wäre.
Gibt es Gründe oder ist es Zufall ?
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Ich weiß ich werde mir jetzt nicht viele Freunde machen. Aber so ist nun mal meine Erfahrung. Die anderen Autos die ich bisher alle gefahren habe waren viel gutmütiger als der S2000. Der Honda macht mir viel Spaß, das ist richtig. Aber er ist auch saugefährlich, das darf man nie außer Acht lassen! Ich kann mit anderen Autos die gleichen Kurvengeschwindigkeiten erzielen ohne schweissnasse Hände zu kriegen. Die deutschen Sportwagen die ich hatte waren einfach viel ruhiger bei Lastwechsel, bei hohen Kurvengeschwindigkeiten und bei schnellen Richtungswechsel. Wenn man sich diese Fahrwerke mal genauer ansieht kann man sehen dass die Hersteller sich sehr viel Mühe gemacht haben. ich finde das S2000 Fahrwerk relativ einfach gestrickt. die deutschen Hersteller können Fahrwerke einfach besser auslegen, das hat wahrscheinlich mit den hohen Geschwindigkeiten auf den Straßen hier in Deutschland zu tun.
Wie gesagt, mir macht der S2000 viel Spaß. Aber manchmal fordert er viel Respekt. Ich habe bis heute nicht herausgefunden warum bei meinem Abflug damals bei einer leichten lang gezogenen Linkskurve schlagartig das Heck rum kam. Seitdem hat der Honda etwas an Vertrauen bei mir eingebüsst. -
Ich werde diesen oder nächsten Sommer vermutlich auf UK-Werte umsteigen, da ich mich primär auf Passstrassen bewege und damit selten mehr als die ersten 3 Gänge brauche.
Für mich scheinen die UK-Werte optimal, aber das muss wohl jeder für sich herausfinden.
@ Bernd und Lars:
Der S macht also bei weniger Tempo mehr Spass (aka Nervenkitzel), was will man mehr? -
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ZitatOriginal von photo-S
@ Bernd und Lars:
Der S macht also bei weniger Tempo mehr Spass (aka Nervenkitzel), was will man mehr?
Genau so sehe ich das. Ich mag diese alltägliche Herausforderung. Diese Karre will mich ärgern... und ich huste dem was. Bringt voll Bock.Bernds Schilderungen stimmen ausnahmslos. Da macht er sich meiner Meinung nach auch keine Freunde mit weniger. Das spiegelt wieder, dass die Wünsche und Belange bei jedem anders sind. Aus verschiedenen Gründen, auch wegen schlechter Erfahrungen, will Bernd das lieber weniger brenzlig, und empfindet das geschwindigkeitskaschierende, harmlosere Fahrverhalten der weiter entwickelten Fahrzeuge eher vorteilhaft. Darum gibt es kein absolutes "gefährlich" oder "langweilig": Das entsteht im Auge (und Popometer) des Betrachters.
Wir sind aber noch offtopic.
Ich fand den Unterschied zwischen OEM-Werten und UK-Werten gar nicht so frappierend. Mit UK wird das alles noch ein bissl leichtfüßiger. Und durch den größeren Sturz bei hohen Querbeschleunigungen auch satter im Grip. Aber Welten habe ich da nicht feststellen können. Dazu kommt, dass (je nach Reifen) die UK-Werte bei Leuten, die gezwungenermaßen viel geradeaus fahren müssen, ziemlich viel Reifenverschleiß an den Innenflanken hinten bringen. Ich muss leider so viel geradeaus fahren... und da stand der Verschleiß-Zuwachs in keinem sinnvollen Verhältnis zum Grip- und Handing-Gewinn.
ZitatFür mich scheinen die UK-Werte optimal, aber das muss wohl jeder für sich herausfinden.
Ja. Ausprobieren macht schlauer. Muss ja zum Glück nicht jeder so viel geradeaus fahren, wie ich hier zu Hause. -
Zitat
Bei diesem test waren nur die OEM Autos Serie, wenn ueberhaupt, alle anderen leicht bis stark modifiziert.
Von daher nicht wirklich vergleichbar.
Und in Buttonwillow sind zwar Huegel in der Strecke und die Fahrbahn is tnicht die beste aber sicherlich nicht so wie manche Landstrassen bei uns -
Ich möchte hier nochmal betonen das ich einen anderen Focus bei den UK Werten sehe.
Bißchen mehr Sturz ist ja nett und wenn man beim Reifenverschleiss Kompromisse eingeht absolut empfehlenswert.
Aber.. Der Bump Steer an der HA auf unebenen Pisten macht den S so unruhig. Das mildern die Briten indem sie die Vorspur auf den unteren Toleranzwert stellen. also 20'
Ich habe gesehen das hier teilweise auch nur 10' gefahren werden. Selber leider nie probiert. -
Ich gebe einfach mal den Rat weiter, den mir die "alten Hasen" vor knapp 5 Jahren hier im Forum gegeben haben. Anständige Felgen/Reifen (damals waren noch bleischwere 18" drauf) und dann das Auto kennenlernen.
Diverse Fahrsicherheitstrainings bis hin zum Drifttraining in Bitburg später, kenne ich meinen S inzwischen sehr gut und ich bin erfreut über das Feedback, was der Wagen über die Fahrbahn gibt. Lars beschreibt das sehr gut mit der Informationsflut. Am Anfang empfand ich das als überwältigend und schwer zu beherrschen. Inzwischen ist es genau das was ich schätze. Wenn ich meinen S schnell bewege, vergleiche ich das gerne mit einem Tanz. Ich führe, aber achte genau darauf was mein Partner, der S, macht und korrigiere sanft und mit bedacht um ihn in der Spur zu halten. Dabei ist definitiv mehr Achtsamkeit gefordert als mit anderen Wagen, keine Fragen, aber als gefährlich habe ich meinen S in der Zeit nur ein einziges Mal empfunden. Das war mit den schweren 18" Felgen mit Dunlop SportMaxx Reifen, 2,8 bar Druck auf der HA bei Regen. Da reichte das Umfahren einer Verkehrsinsel mit Tempo 30 und das Heck setzte zum überholen an. Seit dem Wechsel auf anständige Bereifung ist der Wagen eine tolle Fahrmaschine mit dem heizen genauso wie entspanntes cruisen möglich ist.Back-To-Topic:
Auf meinem 2004er S fahre ich die OEM-Achswerte mit den 17" OEM-Reifendimensionen und OEM-Fahrwerk. Lediglich die Felgen bauen etwas breiter als OEM und sind etwas leichter. Zum Vergleich bin ich aber den S auch mit den 16" OEM-Felgen und Winterreifen für ein paar Monate gefahren. Er wird dabei deutlich unruhiger und das Heck arbeitet noch mehr mit. Nur gefährlich wurde er dadurch trotzdem nicht. Das Heck wedelte zwar mehr, aber es war auch leichter wieder einzufangen bzw. noch leichter den Drift auszufahren. Aber ich wiederhole es nochmal diese fahrerischen Fähigkeiten hatte ich zu Beginn mit dem S nicht und es hat mich einige Trainingsstunden, Sprit, Reifen und leider auch einen kleinen Blechschaden vorne links gekostet, den Wagen so bewegen zu können. Und ich sehe mich selbst noch lange nicht als Ass mit dem S -
Zitat
Original von FreestylerWenn ich meinen S schnell bewege, vergleiche ich das gerne mit einem Tanz. Ich führe, aber achte genau darauf was mein Partner, der S, macht und korrigiere sanft und mit bedacht um ihn in der Spur zu halten.
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Gute Tänzer sind einfach die besseren Autofahrer!
Ich kann nicht tanzen.
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