Durchschnittliche Bremswerte der S2000

  • Mein S war heute beim TÜV, natürlich ohne Mängel, dafür aber mit viel Lob über Zustand des Unterbodens und Motor bestanden (MY 2001)



    Mich würde interessieren wie die Bremswerte meines S einzuordnen sind, da ich > subjektiv < eine nicht zufriedenstellende Bremse habe.


    Bitte schaut in euren Unterlagen nach und stimmt entsprechend ab. Schön wäre es, auch noch kurz etwas über eure Bremse zu erfahren, also ob alles OEM ist, andere Beläge, andere Scheiben, Big Brake etc.


    Ich denke, das hilft auch anderen besser einzuschätzen wo sie stehen bzw. ob sie an den Bremsen noch etwas optimieren wollen.


    Bitte den höchsten Wert aller Einzelbremsen angeben.


    Übrigens, >gesetzlich vorgeschrieben< ist, dass die Summe der Bremswerte aller Einzelbremsen geteilt durch das Fahrzeuggewicht mindestens einen Faktor 0,5 bzw 50% ergeben muß.


    Der S spielt übrigens in der dünnen Liga über 80% mit! :thumbup:


    Wenn ihr nachrechnet bitte zur besseren Vergleichbarkeit mit 1260kg rechnen.

  • Hai
    Ich habe meine perle gestern vorgeführt .


    Baujahr 2005 83000 km
    Bremse OEM
    Betriebsbremse Abbremsung 76 % 1 Achse links 310 rechts 300
    2 Achse links 240 rechts 290




    Feststellbremse
    Abbremsung 25 % links 150 rechts 220


    EDIT MOD:
    Summe: Bremswerte: 1140 daN
    Bremsindex: 90%

    Gruß Alexander G
    04.06.2002 - 28.01.2006 Silverstone Schwarz Rot
    28.01.2006 - 04.09.2019 Moonrock Bi Color Schwarz Rot


    Leave Me Alone,
    I Know What
    I´M Doing ! ;)
    K.Raikkonen

  • Hier mal meine Werte von letztem Jahr. War mit der Entlüftung damals nicht ganz zufrieden (sieht man am Wert hinten links). Bremsbeläge und Scheiben hatten zu dem Zeitpunkt max. 2000 km drunter. Außerdem hatte ich da noch die Goodridge Leitungen mit den falschen innen Konus :x


    Bj: 2009
    Bremscheiben: Project µ Club Racer
    Bremsbeläge: Ferodo 2500
    Bremsflüssigkeit: Motul RBF 600 oder 660 :P
    Stahlflex: Ja


    Achse 1: 410 (L) 404 (R) - Summe: 814
    Achse 2: 290 (L) 322 (R) - Summe 612
    ______________________________________
    Summe: 1426


    Abbremsung der BBA: 93%
    Abbremsung der FBA: 52%


    P.S. Micha du musst die Tabelle erweitern damit ich meinen höchsten Wert auch eintragen kann :lol:

    "Revvin' up your engine, listen to her howlin' roar, metal under tension, beggin' you to touch and go..."

    Mods: Mugen Intake/Header/Exhaust/Active Gate Rotors, Hondata FlashPro, Invidia 60mm Testpipe, Endless MX-72, KW V3, 17" CE28N, Michelin PS4, Spoon Gusset Plate, Spoon Rigid Collars, J's STB & ETD, Beatrush Braces, Fender Braces, Stahlbus Bleeder Valves, Radium '06 OCC, Vibra Technics Engine Mounts, Hasport 62A Diff. Mounts, Koyo Radiator, Fluidampr, CR-Sway Bars.

    3 Mal editiert, zuletzt von MUGEN_S2K ()

  • Achse 1: Links 300, rechts 300
    Achse 2: Links 310, rechts 310


    Feststellbremse: links 180, rechts 200


    MY 2006, erste Bremsscheiben, vorne neue OEM Klötze, damaliger KM-Stand 61.000 KM. Keine Modifikationen, absoluter Originalzustand.


    Summe daN: 1220


    Alex :)

  • Baujahr: 2008 (25.500 km)
    Bremsscheiben: OEM
    Bremsbeläge: OEM
    Bremsflüssigkeit: DOT 4
    Stahlflex: NEIN


    Summe Bremswerte: 975 daN


    Warum so wenig? 8o

    "Die wirklich wertvollen Momente im Leben lassen sich daran messen,

    wie oft die Seele berührt wird."
    Soichiro Honda * 17.11.1906 † 05.08.1991

  • Zitat

    Original von Micha B
    Interessante Frage... :?


    Zumal ja meiner offensichtlich auch am unteren Ende der Bremsleistung liegt.
    Am Baujahr und den verbauten Teilen kann es ja in dem Fall nicht liegen.


    Hat jemand ne Idee? :?


    Bei dem KM Stand könnten noch die ersten Beläge sein?
    andere hier wechseln fast jährlich ihre komplette Bremse!
    Wie sieht denn die Scheibe aus?


  • Fühlt sich die Bremse auch so schwach an wie es die Werte vermuten lassen?

    "Revvin' up your engine, listen to her howlin' roar, metal under tension, beggin' you to touch and go..."

    Mods: Mugen Intake/Header/Exhaust/Active Gate Rotors, Hondata FlashPro, Invidia 60mm Testpipe, Endless MX-72, KW V3, 17" CE28N, Michelin PS4, Spoon Gusset Plate, Spoon Rigid Collars, J's STB & ETD, Beatrush Braces, Fender Braces, Stahlbus Bleeder Valves, Radium '06 OCC, Vibra Technics Engine Mounts, Hasport 62A Diff. Mounts, Koyo Radiator, Fluidampr, CR-Sway Bars.

  • Keine Sorge, so ein Bremsentest beim TÜV ist NICHT geeignet um die "Leistung" der Bremsanalage zu vergleichen. Der Test kann nur prüfen, ob die Bremsen an den Achsen gleich ziehen und ob die Mindestbremskraft erreicht wird. Das wird bei einer Rollengeschwindigkeit von ca 5 Km/h gemessen. Die Bremskraft auf dem Protokoll sagt nur, bei welcher Kraft am Reifenumfang, das Auto aus der Bremsrolle gehoben wurde bzw. das Rad blockiert hat. Das hängt vor allem vom Fahrzeuggewicht und dem Reibwert zw. Reifen und Rolle ab. Ein leichtes Auto kann auch mit den besten Bremsen kein schwereres Auto im Gesamtwert (daN) schlagen.


    Der Test sagt aber Nichts aus, über das Bremsmoment in Abhängigkeit von Pedalkraft des Prüfers.

  • MUSS mir das bescheinigt werden? Hat jeder Prüfer überhaupt die technischen Mittel das zu erheben? Meine GTÜ hat eine Platte auf der aus Schritttempo gebremst wird. Kommen da solch detailierte Messungen raus? Oder braucht es dazu eine Rolle?

  • Ob Du das Protokoll bekommen musst weiß ich nicht. Die Platte hat Dehnmesstreifen drauf. Die Bremskraft wird über die elastische Verformung der Platte gemessen und damit bekommst Du auch die Informationen, die für eine Abnahme notwendig sind: Bremskraft und Verteilung.

  • Trotzdem finde ich die Abweichungen bei gleichem Auto interessant. Bei Micha's Bremsindex fließt das Fahrzeuggewicht ja mit ein. Freilich sagt es nicht viel darüber aus wozu die Bremsanlage unter voller Beanspruchung in der Lage ist, aber bei gleichem Fahrzeug bzw. Fahrzeuggewicht sollten die Werte alle sehr nah beieinander liegen. Hier lassen sich bei Abweichungen dann schon Unterschiede bei Bereifung und vermutlich auch bei den Belägen, Scheiben und Leitungen erkennen. Und natürlich in erster Linie ob irgendwelche Defekte vorliegen. Ich finde den Vergleich auf jeden Fall spannend :thumbup::)

  • André, ich für meinen Teil finde das nicht im Ansatz repräsentativ. Jedenfalls dann nicht wenn es keine Rolle gibt bei der eine Bremskraft X von Nötern ist um das Auto aus der Rolle zu drücken. Der Prüfer bei der GTÜ fährt in weniger als Schritttempo auf eine 3x1m Stahlplatte und bremst dann. Imho taugt das bestenfalls dazu festzustellen ob die Kiste überhaupt zum Stehen kommt. Aber bei Abweichungen zu anderen Rückschlüsse zu ziehenob es an Reifen, Leitungen, Bremskomponenten liegt ... ich weiß nicht.

  • Zitat

    Original von Maggo#13
    André, ich für meinen Teil finde das nicht im Ansatz repräsentativ. Jedenfalls dann nicht wenn es keine Rolle gibt bei der eine Bremskraft X von Nötern ist um das Auto aus der Rolle zu drücken.


    Dass eine Rutschplatte mit nem Bremsenprüfstand vergleichbar ist glaube ich auch nicht.


    Aber mit Rolle geht es schon eher Richtung Vergelichbarkeit. Zumindest die OEM-Bremsen sollten ähnlich liegen, zumal ja das Gewicht ungefähr gleich ist.


    Und wenn ich dann sehe wo eine project-µ mit Ferodo DS2500 liegt glaube ich, dass man schon zumindest eine Tendenz ablesen kann.

  • Mit den unterschiedlichen Prüfstandstypen habe ich mich ehrlich gesagt nicht auseinandergesetzt. Ich bin davon ausgegangen, dass die ausgegebenen Werte untereinander aufgrund von Normung vergleichbar sind. Sollte das nicht der Fall sein, dann bringt es tatsächlich nichts die Werte von verschiedenen Prüfständen zu vergleichen.


    Wenn ich so recht darüber nachdenke, dann sind es auch zu viele Faktoren die Einfluss auf die Werte nehmen, um daraus sinnvolle Rückschlüsse zur Bremsleistung ziehen zu können.


    In erster Linie geht es bei dem Test auf dem Prüfstand wohl um die Unterschiede zwischen Links und Rechts und eventuell damit verbundenen Defekten.


    Eigentlich Schade, wäre sonst wirklich eine interessante Umfrage.

  • Korrigiert mich bitte wenn ich da irgendwo einen Knoten im Kopf habe, aber der Grip der Reifen spielt auf jeden Fall eine Rolle. Dann auch wie stark die andere Achse mitbremst. Zumindest wenn der Wert gilt, wo der Wagen aus den Rollen gehoben wird. Ist die Bremse hinten sehr fest (z.B. wenn die Handbremse gezogen ist) wird er deutlich später aus der Rolle gehoben als wenn die Bremse hinten eine leichte Drehung des Rads zulässt. Dann spielt auch noch der Prüfstand an sich eine Rolle, ich habe keine Ahnung ob die Reibwerte der Rollen immer die gleichen sind. Wenn die Räder blockieren ist die Messung in der Regel ja auch beendet. Wenn der Wagen dann aber mangels Grip nicht aus der Rolle gehoben wurde, taugen die Werte ebenfalls nicht viel für den Vergleich. Ist aber alles nur graue Theorie die mir beim drüber nachdenken eingefallen ist. Für einen ordentlichen Vergleich sind mir das zu viele Parameter die im Augenblick nicht festgelegt sind. Vielleicht bin ich mit meinen Gedanken auch auf dem Holzweg, können also gerne drüber diskutieren :)

  • Hier mal ein Bild von solchen Rollen mit denen getestet wird (Beispiel):


    [Blockierte Grafik: http://wulf-kfz.de/images/categories/bremsenpruefstand_1_95.jpg]


    Ich schließe aus, dass hier der Grip des Reifens eine Rolle (kein Wortwitz!) spielt.
    Gripverlust konnte ich auch bei keinem Auto das in der Zeit geprüft wurde feststellen.
    Reifentyp und -Breite fallen also auch raus.


    Dann bleiben noch Gewicht des Fahrzeugs das den Reifen auf die Rolle presst => bei allen S ungefähr gleich


    Wie sehr die zweite Achse bremst spielt keine Rolle (wieder kein Wortwitz!) weil jede Achse einzeln gemessen wird.


    Zitat

    Ist die Bremse hinten sehr fest (z.B. wenn die Handbremse gezogen ist) wird er deutlich später aus der Rolle gehoben als wenn die Bremse hinten eine leichte Drehung des Rads zulässt.


    Ähhm.... ne. Da ist ein Denkfehler drin. Genau andersrum würd ich sagen, wenn auch ich nicht genau verstehe worauf du hinaus willst.