Beiträge von MUGEN_S2K

    Kaltstart beim S2000 mit 2000 Umdrehungen und 2 Sekunden Dauer bis die Öldrucklampe ausgeht entspricht vom Verschleiss her ..... 100 Km Autobahn / Nürburgring voll Stoff?

    Hab gehört das eine Runde "pedal to the metal" auf dem Ring in etwa 5000k entsprechen.

    Um die letzte Frage von MUGEN_S2K zu beantworten:

    Das längere Standzeit kritisch ist, ganz klar!

    Aber genau wegen den höheren Fördermengen bei höheren Drehzahlen, würde ich die Zeitkonstante auch berücksichtigen (aber nicht 2000rpm unbedingt befürworten): Man fördert mehr Öl / Zeit mit zB 1000rpm vs. 300rpm und versorgt die trockengelaufenen Stellen schneller...

    @Berz lass mal Metal auf Metal bei 1000 rpm und 200 rpm reiben. Das bisschen Restschmierung was noch in den Lagern ist, wird die niedrigere Drehzahl besser wegstecken. Dann interessiert es nicht, dass nach, kein Plan, 2 Sekunden Öl in die Lager gelangt wenn davor schon Späne geflogen sind...banal ausgedrückt.

    Ich versehe jetzt nicht genau was ich (noch) erklären soll :lol:

    Die Drehzahl beim Kaltstart kann man machen. Der Hauptgrund wieso die so hoch ist wurde auch schon genannt.

    Mit deinem Ansatz, höhere Drehzahl = schnellere Ölzufuhr an die nötigen Stellen wäre ich jetzt nicht so konform.

    Könnte dann genauso behaupten, höhere Drehzahl = schneller Anstieg der Öltemperatur und schnellere Ölzuführ.

    Beides im Prinzip irgendwo richtig aber im Bezug auf den Kaltstart nach längerer Standzeit ... :?

    Simpel ausgedrückt, warum sollte ein Kaltstart mit höherer Drehzahl wo kein Öl ist, besser sein wie eine deutlich niedrigere Drehzahl (200-300 rpm durch den Starter)?

    Ich finde jedoch das normale Kaltstartverhalten des S generell nicht optimal mit dem sofortigen Rauftouren auf 2000 bis 2500, das verursacht mir generell etwas Schmerz.

    Denke das die hohe Drehzahl großteils dem aufwärmen des Katalysators geschuldet ist.

    Ab Bj. 2006 und einem Hondata FlashPro lässt sich dies anhand Temperaturtabellen ändern.

    Könnte ich eigentlich bei mir ändern :/

    Vielleicht kann man sich darauf einigen, daß das orgeln ohne Spritpumpe zumindest dem Motor nicht schadet. Der Rest ist dann Glaubenssache. :)

    Der Starter kann einen höheren Verschleiß davontragen wenn das Orgeln ohne Pause durchgeführt wird. Die Dinger sind nicht dafür gemacht 15-20 Sekunden (als Beispiel) am Stück den Motor zu starten. Kann mir gut vorstellen, dass die dabei ziemlich warm werden. Aber wenn man es in 3 Intervallen a 5-7 Sekunden macht, sollte nichts passieren.

    Einmal schreibst du...

    Es klang alles sehr smooth und ohne das hässliche metallische Geräusch, welches ich im Frühjahr beim ersten Start fast nicht ertragen konnte, bis der Klang dumpfer wird wenn die Lager mit Oel versorgt werden...

    Und dann wiederrum...

    ...hatte das Prozedere mit Öldruck aufbauen im Frühjahr auch schonmal gemacht, weil ich beim S auch eher paranoid veranlagt bin ^^

    aber ehrlich - mir schien, dass ich dabei die Mechanik mehr quäle als bei einem normalen Kaltstart. Und auch jetzt wieder - ich konnte wirklich keinen Unterschied zu einem Start nach einem Tag feststellen. Kein klappern, kein rasseln oder sonstige andere metallische Geräusche als beim normalen Kaltstart.


    Das sind doch unterschiedliche Aussagen. Zumindest lese ich das so.

    Gut, beim zweiten Mal vergleichst du es dann auch irgendwie mit einem Kaltstart nach einem Tag, was wiederum aus dem Kontext gegriffen ist, da sich das Orgeln auf eine monatelange Standzeit bezieht.

    Die größten Belastungen (insbesondere bei Metall auf Metall Kontakten für das Öl) entstehen im Ventiltrieb und im Allgemeinen in der Kombination wenigDrehzahl und hohe Last, weil dadurch die sog. Hydrodynamische Schmierung nicht ideal ist und auch der Öldruck durch die Pumpe reduziert.

    Ein hydrodynamisches Gleitlager funktioniert nur wenn sich die Welle dreht. Der Innendruck der durch die Drehbewegung erzeugt wird, kann gut und gerne 100 bar (vllt. auch mehr so genau weiß ich das nicht mehr) erreichen. Ohne diesen Druck liegt die Welle am Lagermaterial an und es kommt zu Mischreibung.

    Da es sich hier aber um lange Standzeiten handelt. Würde ich das orgeln durch den Anlasser, der vllt. 300 U/min schafft und wer weiß wieviel Druck damit in den Gleitlagern erzeugt, die Mischreibung bei der geringen Drehzahlen hinnehmen.

    U.a. weil nach so einer langen Standzeit nicht genügend Restöl in den Lagern vorhanden ist um eine Flüssigreibung zu gewährleisten.

    Mir hat einer mal erzählt das sein Motor (kein S2000 Motor) vor der Revidierung und einer 1 monatigen Standzeit so "trocken" war, dass beim anfassen der Teile nicht mal dreckig wurdest. Das soll jetzt nicht das Hauptargument fürs orgeln sein aber vllt. ein Denkanreiz :]

    Mein Hauptargument ist eher wie folgt.

    Wird die Zeitspanne für den Öldruckaufbau reduziert, sodass vor dem Anlassen, Öldruck an den Lagern anliegt, verringert sich auch der Verschleiß an den Lagern/Gleitlagern direkt nach dem erreichen der Nenndrehzahl bei einem Kaltstart. Und diese ist eben bei ca. 2000 U/min oder sogar 2500 U/min beim S.

    Übrigens werden bei den ganzen Start/Stop Aggregaten u.a. Lager mit Polymerbeschichtungen verwendet. Warum wohl?

    Weil diese eben mit einem Start/Stop Szenario wo Mischreibung herrscht damit besser zurecht kommen u.a. weil diese eine geringere Öl-Visko ertragen wie Gleitlager.

    https://www.mahle.com/de/news-and-pr…bedingungen-426

    Das sagt aber auch aus, dass selbst bei einem warmen Motor mit Öl auf Betriebstemp. (sonst greit die Start/Stop Automatik eh nicht) Verschleiß an den Lagern aufgrund von Mitschreibung etc. stattfindet. Und man deswegen auf beschichtete Lager umsteigt bzw. umsteigen muss um den Verschleiß zu verringern.

    Nach ein paar Monaten Winterpause hab ich bisher immer ganz normal gestartet.

    Ich denke ohne Zündung Orgeln ist weitaus wichtiger, wenn der Motor das erste mal nach z.B. einer Revision wieder gestartet wird. Da muss sich das Öl erstmal komplett verteilen und Öldruck in den Lagerstellen aufgebaut werden.

    Jetzt würde ich aber behaupten, dass beim Zusammenbau des Motors alle vitalen Stellen eh geschmiert werden. Wieso dann orgeln?

    So, ich habe das heute vor der ersten Ausfahrt 2016 auch mal gemacht und die Sicherung für die Benzinpumpe gezogen. Nach etwa drei mal 5 Sekunden orgeln ist die Oeldrucklampe erloschen, Druck also da. Sicherung wieder rein, das Anlassen dann wie gewohnt, kaum den Knopf gedrückt lief er :)

    Es klang alles sehr smooth und ohne das hässliche metallische Geräusch, welches ich im Frühjahr beim ersten Start fast nicht ertragen konnte, bis der Klang dumpfer wird wenn die Lager mit Oel versorgt werden.... :roll:

    Obs jetzt besser ist oder auch nicht gut, weil es mit Anlasser länger dauert bis Druck da ist, weiss ich nicht. Aber sonst dreht der kalte Motor halt sofort kurz bis über 2000 RpM, und da klingt es wirklich hässlich :(

    Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden und hatte ein gutes Gefühl 8)

    Will hier keinem eine reinwürgen aber bei der Suche nach einem älteren Post zum orgeln (den ich leider nicht gefunden habe :lol: ) bin ich über deine Aussage gestolpert, die genau das Gegenteil aussagt von dem was du im Bilder Thread sagst/schreibst :roll:

    Da es der "Picture-Thread" ist mit Bild ;)

    Ich hatte das Prozedere mit Öldruck aufbauen im Frühjahr auch schonmal gemacht, weil ich beim S auch eher paranoid veranlagt bin ^^

    aber ehrlich - mir schien, dass ich dabei die Mechanik mehr quäle als bei einem normalen Kaltstart. Und auch jetzt wieder - ich konnte wirklich keinen Unterschied zu einem Start nach einem Tag feststellen. Kein klappern, kein rasseln oder sonstige andere metallische Geräusche als beim normalen Kaltstart. Und die Kiste läuft ja auch nach Monaten innerhalb 0,x Sekunden nach dem Drücken auf den Startknopf :thumbup:

    Was willst denn auch feststellen ohne hineinsehen zu können?

    Jeder Kaltstart bringt einen gewissen Verschleiß mit sich. Spüre oder merke ich das wenn ich den Bock anlasse? :/

    Mit der Methode kann man dem etwas entgegenwirken. Nicht mehr und nicht weniger.

    Paranoid wäre u.a. wenn man Öl, WD40 usw. in die Brennräume spritz um die Kolbenringe vor dem Start etwas zu schmieren. Solche gibt es auch nur wäre mir das etwas zu viel des Guten.

    Back to topic :P

    Ich mach das Prozedere mit gezogene Spritpumpensicherung auch jedes Jahr.

    Und ja, den optimalen Öldruck erreicht er damit wahrscheinlich nicht. Aber immerhin soviel, dass die Lampe ausgeht und frisches Öl an die Schmierstellen im Motor gelangt.

    Besser so als beim starten nach monatelanger Standzeit ihn gleich auf 2500 Umdrehungen hochdrehen lassen.

    Hab heute die Modifry Straps eingebaut.

    Als positiver Nebeneffekt sind die Verdeckgeräusche (knarzen) die ich ab und zu in einem bestimmten Drehzahlbereich (wahrscheinlich wegen der härteren Motordämpfer) an der Beifahrerseite hatte, damit weg. :thumbup:

    Werde mir wohl ein zweites Set als Reserve bestellen.

    Crazy

    Selten so einen Mißt gehört wieso man den V-tec Umschaltpunkt nicht runter setzen sollte. Die Begründung des "Tuners" ist mal ein Witz.

    Bei denen würde ich nicht mal einen Ölwechsel machen lassen :lol:

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