Alles anzeigenJa, kann ich. Aber da muss ich etwas ausholen...
Für Firmen-Kunden machen Abos allgemein ja auf jeden Fall sinn!
Die haben ja ihre gesamte IT ohnehin schon als "Abo". Und das völlig freiwillig!
Die Hardware ist komplett geleast, Office365 wird eh schon anstatt der Kaufversion von Office2024 verwendet. Min. den 2nd Level Support gibts auch als "Abo" aus Indien.
Von der neuesten Exchange-Server-Version keine Kauf-Version mehr anzubieten ist natürlich dann hochgradig sinnvoll, da diese ja quasi NUR von größeren Unternehmen verwendet wird, und die ja ohnehin alles als "Abo" haben möchten.
Ein Windows-Lizenz-Abo passt da natürlich schon perfekt rein und macht ebenso für alle beteiligten Sinn. Die Firmen-Laptops gehen nach ein paar Jahren ohnehin zurück. Die Leasing-Firma muss die Lizenzgebühr einfach nur drauf schlagen, und nichts kalkulieren. Die Leasing rate ist ein paar Cent billiger, und einige der Laptops verkaufen später in Ihrem 2. Leben eine neue Windows-Lizenz.
Für den Privaten Endkunden gibt es Office2024 ja nach wie vor zu kaufen. Soll auch bei 2025 auch erstmal so bleiben. Ob das ewig so bleibt bin ich mir nicht sicher, weil da einfach auch nur 15% aller verkauften Lizenzen privat genutzt werden...Tendenz eher sinkend.. (bei Windows 45%)
Für den Privaten Endkunden hat MS aber immer alles getan um die Leute im Windows-Betriebssystem zu halten. ("wenn sie etwas raubkopieren, dass sollen sie bitte Windows raubkopieren", kostenlose Upgrades auf Win10 und Win11 oder auch schon immer das Dulden der "unseriösen" 1,- Windows-Lizenzen)
Heute macht MS mit dem Microsoft App Store in Windows ca. 1,5 Mrd Umsatz im Jahr...im Vergleich zu Apple eher wenig...aber dafür mit klar steigender Tendenz über die letzten Jahre. Mit windows-Lizenzen an Privat-Kunden aber eben auch nur 3,5 Mrd, da die große Mehrheit der Windows Nutzer einen PC kaufen auf dem halt Windows schon drauf ist. Die Auswirkungen wenn PCs mit vorinstalliertem Windows monatliche gebühren verursachen würden, währen das mit MacOS und Linux nicht der Fall ist, wären für Microsoft im Wettbewerb verheerend.
Ein Zwangs-Abo für Privat-Kunden kann da niemals zu einem Besseren Business-Case führen, weil Privat-Kunden DANN tatsächlich eine große Motivation hätten auf Apple oder Linux zu wechseln.
Danke das macht Sinn. Ich war auch mehr in der denke für "business" lösungen.
Gut dass ich in meinem Unternehmen bisher noch alles on-premise und ohne Abo betreiben kann. Aber mal schauen wann Microsoft uns das komplett ansteht und ob nextcloud sich bis dahin als alternative durchsetzt.


