Ich finde die Argumente die Matthias hier präsentiert sehr interessant und finde es toll zu lesen was beim Thema Kernernergie alles möglich ist und in Zukunft irgendwann möglich sein wird. Was ich mich gerade allerdings frage ist, warum erfahre ich diese Informationen, die mir für die gut oder schlecht Bewertung der Kernenergie sehr wichtig erscheinen, hier zum ersten mal in unserem S2K Forum?
Es gab und gibt so viele Diskussionen in der Presse und Politik über das Thema Kernenergie und Endlagerung. Aber das es soetwas wie Transmutation gibt und der "Atommüll" in vielen Fällen vielleicht gar kein Atommüll ist, das ist für mich neu und bringt mir einen weiteren Blickwinkel auf Diskussionen.
Warum wird über diese Themen nicht offen in der Presse geredet? Warum werden daraus keine Schlagzeilen? Transmutation als eine mögliche Lösung unseren "Atommüll" auf eine umweltfreundliche und vielleicht sogar noch wirtschaftlich gewinnbringende Art loszuwerden, wäre doch eine Sensation.
Um ehrlich zu sein das irritiert mich.
Atomkraft?
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Ich muss Matthias S. tribut zollen: Es scheint als kenne Er seine Materie.
Wieviele Leute beschäftigen sich wirklich objektiv mit dem Thema ohne irgendeiner Polemik oder Meinungsmache hinterher zu laufen?
Das ist in meinen Augen das grösste gesellschaftliche Problem unserer Zeit:Was in den Boulevardblättern verbreitet wird und lange genug wiederholt wird, schluckt der Bürger und sieht es als gottgegeben an ohne es zu hinterfragen oder wirklichen Widerstand zu leisten.
Das Internet wird dabei als Rechercheinstrument völlig überbewertet - kaum einer nimmt mehr ein Buch in die Hand und bildet sich sein eigenes Urteil oder entwickelt gar etwas visionäres.Jemand ruft einfach "Co²!" und alle werfen mit Geld und Macht nach ihm-die Vernunft bleibt dabei völlig auf der Strecke.
Die Lösungen für eine kontinuierliche globale Energieversorgung sind längst vorhanden. Dumme Menschen mit reduziertem intellektuellen Horizont und skrupellose Geschäftsleute sowie korrupte visionslose Politiker verhindern die Umsetzung.
Wie kann man das ändern? Hätte ich die Lösung, würde ich wohl hoffentlich anders mein Geld verdienen.An der Kernenergie bzw Fusionstechnologie wird kein Weg vorbeigehen und mit dem Atomausstieg hat man sich in Deutschland nur geschadet.
Warum die Deutschen immer noch denken, das sie die ganze Welt retten müssen, kann nicht nur mit dem Helferkomplex als Kompensation für die Naziverbrechen erklärt werden.
Richtige Bildung ist in Deutschland einfach "uncool" geworden und etwas für die Gemeinschaft oder das Land im Sinne von Vaterland zu tun sowieso. Leute wie Felix Baumgartner sind heute mit egoistischen Taten zur persönlichen Bereicherung unter dem Deckmantel humanitärer Ziele die Helden der breiten Öffentlichkeit.Die hätte man früher höchstens auf dem Jahrmarkt ausgestellt.Nehmen wir mal als Beispiel das Buch von Dr.Harrison Schmitt auf das ich bestimmt bereits mal verwiesen habe:
http://www.amazon.com/Return-M…TF8&qid=1357808475&sr=1-1
Er war der letzte Mensch der den Mond betreten hat und ist der Doktor-Geologe der die Apollo-Astronauten ausgebildet hat in Sachen Geologie.
In seinem Buch hat er alles glasklar dargelegt wie eine Helium³-Nutzung aus Mondregolith höchst wirtschaftlich zu realisieren wäre und die Energieprobleme des gesamten Planeten damit Geschichte wären.Kein Mensch hat heute mehr den Mut ein derart visionäres Unterfangen durchzuführen obwohl die Vorteile klar auf der Hand liegen.
Unmöglich erscheint es die Stimmung einer Nation in eine vernünftige Richtung zu steuern wenn nicht eine unmittelbare Kriegsgefahr ansteht.
Stattdessen sickert die wirtschaftliche Korruption der Profitgier langsam aber sicher in alle Ritze der Politik und zersetzt die Gesellschaft mehr und mehr.
Herrausragende Leistungen die uns von anderen Ländern positiv distanzieren werden irgendwann völlig verschwinden und wir werden uns irgendwo am Ende der Nahrungskette wiederfinden oder zu einer Hochburg der Mafia werden in der nur der skrupelloseste überlebt.Sollte dieses grüne Windkraft-Getue weiter auf fruchtbaren Boden fallen in Deutschland, werden wir sicher irgendwann technologisch überholt und ersaufen in der EU-Brühe.
Andere Länder werden über unser Schicksal bestimmen, aber bis dahin reise ich hoffentlich endlich mit dem Segelboot (die einzig sinnvolle Windkraftnutzung) um die Welt oder dünge die Blumen mit meinen Überresten."Was ich mich gerade allerdings frage ist, warum erfahre ich diese Informationen, die mir für die gute oder schlechte Bewertung der Kernenergie sehr wichtig erscheinen, hier zum ersten mal in unserem S2K Forum?"
Muss ich dazu noch etwas sagen? ,
(bitte nicht persönlich nehmen, Freestyler) -
Freestyler, interessanter Punkt!
Meines Erachtens liegen die Gründe wohl vielerorts:
EDIT: Steve hat das sehr schön formuliert und meinen Beitrag damit überflüssig gemacht
Steve, gibt es ein Wissenschaftsmagazin, das "die Welt" für Normalsterbliche verständlich erklärt?
Ich werfe nur ab und zu einen Blick ins "Science et vie", das für meinen Eindruck sehr gut beschreibt, was abgeht, aber leider mit verdammt vielen Fachausdrücken daher kommt, die meine bescheidenen Franz. Kenntnisse übersteigen.Und ich meine nicht die Nature oder Science..
Die Papers, die's da rein schaffen sind schon toll und meist auch verständlicher geschrieben als andere, aber setzen dennoch viel Grundwissen voraus! -
Zitat
Original von Freestyler
... Was ich mich gerade allerdings frage ist, warum erfahre ich diese Informationen, die mir für die gut oder schlecht Bewertung der Kernenergie sehr wichtig erscheinen, hier zum ersten mal in unserem S2K Forum?Schau mal hier:
Es gab schon mal eine vernünftige Diskussion. Die wurde allerdings abgewürgt.
ZitatOriginal von Freestyler
...
Warum wird über diese Themen nicht offen in der Presse geredet? Warum werden daraus keine Schlagzeilen? ...In der deutschen Öffentlichkeit (speziell öffentlich-rechtlich) geht das genauso wie bisher hier im Forum.
Lies mal Schweizer Qualitätszeitungen wie NZZ oder Weltwoche oder den Economist. Dann hast Du einen besseren Überblick.
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Schwedenkreuz,
das Problem bei NZZ und Weltwoche ist, dass sie ganz und gar nicht objektiv ausgelegt sind.
Die Weltwoche eckt immer mal gerne mit provokativen rechten Artikeln beim Volk an und auch die NZZ wird als sehr bürgerlich bezeichnet.
Da habe ich dann ehrlich gesagt auch meine Zweifel, dass solche Themen objektiv behandelt werden, wenn schon Themen wie Einwanderung und co. eher im Interesse einer bestimmten grössten Partei des Landes behandelt werden.
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steve: Keine Sorge, nehm ich nicht persönlich
Von der Transmutation hatte ich im Vorfeld tatsächlich noch nichts gehört. Ich habe aber in meinem Beitrag absichtlich noch etwas mehr schwarz/weiß gemalt.
Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch nicht alles wissen muss und kann.
Und das viele ihre Informationen zum aktuellen Weltgeschehen eben nicht aus hochwertigen Quellen erhalten. Oft mit Sicherheit nicht mal bewusst. Und da sehe ich ein großen Knackpunkt. Steve hat es gut beschrieben, es dreht sich viel zu viel um persönliche Profite. Das große Ganze, die Menschheit, rückt in den Hintergrund und damit leider auch eine objektive Berichterstattung.
Aber das führt zu einer Grundsatzdiskussion, damit möchte ich diesen Thread nicht zuspamen.schwedenkreuz: Den Thread "Armes Deutschland" kenne ich, den fand ich auch schon sehr spannend.
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Zitat
Original von jimmy a
nach dem die AKW und nicht nur die ja Abgeschrieben waren, hätte der Strompreis vom Erzeuger aber billiger werden müssen, und nicht gleich. Die Netzbetreiber sind ja auch Tochterfirmen der Stromhersteller, und das Spiel ist ganz einfach, wir erhöhen nicht den Strompreis, sondern die Netzkosten. Denn die Netzbetreiber haben immer rote Zahlen, oder besser, es wird so lange hin und her geschoben, bis sie rot sind, dann geht man zu der Staatlichen Aufsicht uns sagt, wir müssen leider die Kosten erhöhen, weil die Netzkosten so hoch sind. Nix als schummelei. Das EEG wurde mit Absicht so ausgelegt, das man die kosten schön erhöhen kann, das wurde schon bei der Einführung von Kritikern gesagt, aber als total abwegig bezeichnet. Und jetzt stellt man genau diese EEG als böse dar, weil ja die Erneuerbaren Schuld daran sind.Natürlich sind die Erneuerbaren für den Anstieg der Strompreise in den letzten 10 Jahren verantwortlich. Jimmy das ist echt witzig mit dir, ich habe doch gesagt das die Netzendgelte staatlich geregelt sind, da können Tennet, 50Hz, Amprion und co. sich winden wie sie wollen. Die müssen ihre Bilanzen auf den Tisch legen und dann wird den einen staatliche festgelegte Marge zugesprochen! Das nennt man PLANWIRTSCHAFT! Zudem sind Netzbetreiber und die Energiekonzerne durch eine EU-Verordnung getrennt worden, da werden keine roten Zahlen hin und hergeschoben. Tennet ist z.B. 100% in Staatsbesitz von den Niederlanden! Daher können und wollen die auch nicht zweistellige Millärdenbeträge ins deutsche Verteilungsnetz zur Anbindung von Off-Shore-Träumerein stecken.
Dann noch was zu abgeschrieben Anlagen......hast du schon mal z. B. bei einem Autohersteller eine Reduzierung der Verkaufspreise erlebt wenn die Produktionsanlage beim Finanzamt abgeschrieben wurde?
Und wie gesagt inflationsbereinigt sind die Strompreise bei der Erzeugung und dem Vertrieb in den letzten 10 Jahren ungefähr gleich geblieben. Hier noch schnell eine Grafik, aber die wirst du mir ja auch nicht glauben
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Zitat
Original von Freestyler
Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch nicht alles wissen muss und kann.Das ist klar, jedoch sollte eine naturwissenschaftlich geprägte gesunde kritische Grundeinstellung bei jedem vorhanden sein der sich für Wissensgebiete des öffentlichen Interesses wirklich interessiert....ansonsten kann man es ja direkt sein lassen oder eben wie die meisten einfach nachplappern was von Lobbyist vorsoufliert wird.
Zitat
Und das viele ihre Informationen zum aktuellen Weltgeschehen eben nicht aus hochwertigen Quellen erhalten...Wissen aus zweiter Hand wird immer subjektiv sein, insofern ist die Definition von "hochwertigen Quellen" immer eine Sache "wes geist´gen Kind" man ist.
Journalismus selbst ist pure Politik.
Sich nicht instrumentalisieren zu lassen ist eine schwierige ethische Entscheidung und gute Vorbilder zur Orientierung werden immer weniger in der Welt.Zitat
...Oft mit Sicherheit nicht mal bewusst. Und da sehe ich ein großen Knackpunkt. Steve hat es gut beschrieben, es dreht sich viel zu viel um persönliche Profite. Das große Ganze, die Menschheit, rückt in den Hintergrund und damit leider auch eine objektive Berichterstattung."Das große Ganze, die Menschheit..."
An die denkt nie jemand,
ausser religiöse Figuren und da ich Agnostiker bin brauche ich darüber wohl nichts zu schreiben.
Auch das Apollo-programm hatte "...for all mankind" auf seine Fahnen geschrieben.
Dabei ging es einzig und allein darum die USA vor einem 3ten Weltkrieg/Atomkrieg mit den Russen zu bewahren, aber auf diese Weise hatten Sie eben die Presse und den Rest der Welt mit einer PR-Meisterleistung blitzschnell vereinahmt und allen Widerstand friedlich eleminiert.Es war die intelligenteste und billigste Lösung für das Problem des kalten Krieges.
Leider hat man dabei die bemannte Raumfahrt umgebracht.
Aber es hat gezeigt das gute Politiker sich von schlechten nur dadurch unterscheiden, das Ihre wahren Motive im Interesse der Bevölkerung und deren Freiheit liegen und nicht in Eigennutz und Bevormundung.
Lügen tun sie aber alle.
Aber die Wahrheit will eben vorher niemand hören, sondern erst hinterher.
Dieser Trend nimmt immer mehr zu, da die Risikobereitschaft der Menschen immer weiter sinkt.
Hätte Kennedy gesagt:"Lasst uns zum Mond fliegen.Das wird teuer.Im Moment haben wir genug Militär und können daher genug Geld dafür freisetzen.
Die Russen versuchen noch genausoviele Raketen wie wir zu haben und werden sich das nicht leisten können gleichzeitig auch noch zum Mond zu fliegen.
Wenn wir dann also da erster sind, werden die Russen eine direkte Konfrontation vermeiden weil Sie vor der Weltöffentlichkeit ideologisch und wirtschaftlich unterlegen sind.
Ich kann aber nicht sagen wie lange der Trick funktioniert."Wer wäre damit zu motivieren gewesen?
"We choose to go to the Moon in this decade, not because it is easy but because it is hard.."...hat sich viel besser angehört, dabei ist es doch streng genommen eine Lüge gewesen die die wahren Motive verschleiert hat.
Der Punkt ist:
Politiker motivieren und steuern damit die Öffentlichkeit heutzutage weit weniger als es die Medien tun.
Auf der anderen Seite können sie ihre wahren Motive immer weniger verschleiern Aufgrund der weltweiten kommunikativen Vernetzung.
Daher ist es auch für gute Politiker immer schwerer das richtige zu tun-wie eben die Energiekrise richtig zu steuern-und die Bevölkerung muss sich selbst motivieren.
Ein schnelles Vorankommen wie beim Apolloprogramm(Ankündigungs-Rede JFK Mai 1961, Mondlandung Juli 1969) ist heute daher unmöglich egal worum es geht.
Und die Energieversorgung Deutschlands richtig zu entscheiden, ist daher unser Apollo-program. -
Noch was Jimmy, weil ich glaube das du das mit dem EEG überhaupt nicht verstehst! Die Erneuerbaren dürfen jederzeit soviel Strom ins Netz einspeisen wie sie wollen bzw. können. Da Strom nicht wirklich gespeichert werden kann müssen die konventionellen Anlagen diese Schwankungen ausgleichen. (Das machen Gegenläufig der breiten Meinung Kernkraftwerke am besten). Daher wird auch in 20 Jahren ein kompletter Kraftwerkspark in Standby gehalten werden müssen. Wer soll das bezahlen?
Jetzt ist es so das früher zur Mittagszeit der Strompreis am höchsten waren und schnelle Gaskraftwerke und Pumpspeicher (sogenannte Spitzenlastkraftwerke) eingesprungen waren um die Nachfrage kostendeckend zu befriedigen.
Jetzt hingegen (zumindestens im Sommer) drängt die Fotovoltaik zur Mittagszeit ins Netz und der Börsenpreis fällt dramatisch, so das sich die Gaskraftwerke und man höre und staune auch die Pumpspeicherkraftwerke nicht mehr wirtschaftlich betreiben lassen! Ja du hast richtig gelesen auch die Pumpspeicherkraftwerke lassen sich nicht mehr wirtschaftlich betreiben und keiner will mehr in diese Speichertechnologie unter diesen wirtschaftlichen Gesichtspunkten investieren, gleiches gilt für Gaskraftwerke. Daher droht uns eine Welle von Stilllegungen konventioneller Kraftwerke, die aber im Winter gebraucht werden.
Jetzt zurück zum EEG.......liegt der Strompreis an der Börse in Leipzig zur Mittagszeit bei vielleicht 30 Euro die MWh und Solaranlagen speisen mit einer festen Vergütung von 300 bis 400 Euro die MWh ein, dann muss die Differenz vom EEG übernommen werden also auch von DIR.
Das führte im abgelaufen Jahr zur folgenden Rechnung: Die Erneuerbaren haben Strom durch die EEG Umlage von ziemlich genau 20 Milliarden Euro Vergütet bekommen, der Börsenwert Betrug lediglich 2,9 Milliarden die Differenz von mehr als 17 Milliarden bleiben bei den Bürgern hängen. Achtung Werbung: Mit 17 Milliarden pro Jahr könnte man 3 bis 4 neue Kernkraftwerke der neusten Generation bauen......die Versorgen uns locker 60 Jahre Rund um die Uhr mit günstigen umweltfreundlichen Strom und die Entsorgung bekommt man in dem Zeitraum auch in den Griff anders als die schon jetzt gescheiterte Energiewende! Werbung Ende!
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Schön zu lesen hier...
Die macht von Energie, Politik und Geld.Ich schweife mal zurück zur Atomkraft und die Entsorgung.
Die Entsorgung ist ein Thema für sich.
Ich wohne in Niedersachsen, Gorleben kennt jeder und den erschwerten Versuch, ein Endlager daraus zu entwickeln. Ist auch momentan wieder bei den Wahlen in Niedersachsen im Gespräch, wie auch Asse und die Windparks in der Nordsee...
MCAlister tut echt so, als könnte man mit Windparks ganz Deutschland bestromen...! Soll er doch ehrlich sein! Ja klar Politiker und ehrlich. Sagst du als Politiker deine ehrliche Meinung, kannst du nie wieder in den Reichstag rein und kannst deinen Job an den Nagel hängen.
Die Asse, ich weiß nicht in wie weit es in Süddeutschland auch thematisiert wurde...
Sie liegt rund 30Km von mir entfernt. war damals ein altes Salzbergwerg, und wurde als Lagerstätte für schwachradioaktivem- und mittelradioaktivem Müll genutzt.Zitat aus der Seite Klick
Die Lagerung wurde stets als „absolut sicher“ bezeichnet, obwohl die benachbarten Bergwerke schon vor Jahrzehnten abgesoffen sind.
Hier noch die Geschichte, selbe Seite: Klick
Zur Zeit weiß niemand wie die den Scheiß daraus holen und was es kostet.
Mit 4-6 Milliarden Euro wirde gerechnet!Keiner kennt die Auswirkungen, was man aber weiß ist, dass die Blutkrebserkrankungen in der Region enorm zunahmen!!
Wie die Leute da verarscht wurden, wie wenig geprüft wurde nur um den Müll schnell weg zu haben und das darüber niemand mehr groß spricht.
Nur jetzt fliegt es auf und es ist schlimmer, als uns mitgeteilt wird!Eine weiteres "Endlager" soll der alte Schacht Konrad werden Luftlinie etwa 6-8 Km... erst sollte es 2013 mit der Einlagerung beginnen, nun geht man eher von 2019 aus, da die Umbauarbeiten noch andauern.
Und dann wird es die gleichen Probleme irgendwann geben, was ist
WENN: mal etwas undicht wird, niemand ist sich über die Auswirkungen, was Strahlen bewirken und wie weit es strahlt bewusst! Natürlich wird viel getestet und viel gemacht, am Ende werden wir aber nur verarscht! So sieht es aus, ich muss das glauben was die mir erzählen, da ich es selbst nicht messen kann und auch kein Experte bin!!Kriterien zur Endlagerung: Klick
Ohne Atomstrom geht es nicht, da es keine alternative gibt. Solar Wind bringt einfach nicht die Leistung.
Salzgitter und die umliegenden Ortschaften sind voll von Windparks. In der Nordsee bauen sie Windpark auf, haben aber noch gar keine Leitungen verlegt. Noch weiß man wie das Salz im Meer sich mit dem Material der Windräder verträgt. Allein die Strommasten und Trassen zu verlegen dauert ewig, da sich viele Bürger dagegen währen. Strom und Funkwellen beeinflussen den menschlichen Körper!
Am Ende werden wir keine AKWs mehr haben in D, dafür wird der Strompreis ins unermessliche steigen!
Das schlimme ist, denkt man über das Thema nach, kommen noch ganz andere Themen und Gedanken im Kopf zusammen, wobei mir echt schlecht wird. Die Gesellschaft wird immer dümmer und immer mehr verblödet... ! Und das fängt bei A wie Atommüll an, geht über P-Politik und hört bei Z wie ZENSUR auf.
Ist ein bisschen viel geworden jetzt, aber nur eine zusammen gebaute Kurzfassung aus wirren Gedankengängen
Ist ja bald März, dann schaltet man beim S-Fahren mal wieder ab...
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Habe das gerade Gefunden...
Ist Interessant, ob es was wird?? hm...
Aber das zeigt, das es alles noch ganz anders werden kann, wie man Sachen herstellen kann oder Energie gewinnen kann...
Allein was alles in den letzten 100-150 Jahren entwickelt wurde negativ und auch positiv, zeigt aber, das wir erst am Anfang stehen von allem und am Anfang vor dem voraussichtlichem Ende. Wer weiß wie es in 1000 Jahren aussieht und wie viele Kriege bis dahin geführt wurden!
Thema Energie:
Energiegewinnung durch kalte Fusion klickBestimmte Leute wollten dem italienischen Forscher und dieser Entwicklung den Garaus machen!
Natürlich, es geht um viel Geld und politische Sachen.
Ich weiß auch nicht ob man es glauben kann oder nicht. Aber es zeigt, das die Menschen Gedanken machen und das irgendwann mal eine Alternative Quelle gefunden wird!Doch da gegen stehen Ölmultis und andere schwer Reiche Organisationen. Was das aus für die bedeuten würde! Und da ist es nur sehr leicht nachvollziehbar, das es so schnell keine einfache Lösung für uns "normal sterbliche" geben wird. Mag sein, das ich das zu schwarz sehe... Das ist meine Sichtweise, da ich mir die Welt nicht als eine Rosa rote Welt vorstelle, wie es mir durch die Medien vorgegaukelt wird.
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Doppelpost. sry.
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Was da wieder für Müll geschrieben wird, auf der Asse-Seite..
ZitatSeit 1988 registriert die GSF einen permanenten Laugenzufluss aus dem Neben- und Deckgebirge, dessen Herkunft bis heute ungeklärt ist. Die GSF kann deshalb die Standsicherheit nur noch bis zum Jahr 2014 garantieren. Stürzen einzelne Kammern oder das gesamte Bergwerk ein, kann das radioaktive Inventar der Fässer (u.a. 12,5 kg Plutonium) innerhalb kürzester Zeit in das Grundwasser gelangen.
Abgesehen davon,dass Plutonium praktisch unlöslich ist in alkalischer Lösung, würde sich die kleine Menge sowieso verteilen in den abermillionen Litern von Wasser.
(Eine einzelne Kläranlage pumpt täglich mehrere millionen Liter Wasser, das mal zum Wasserverbrauch!)Bei dieser Art von Panikmache wird jeweils versäumt, einen Bezug herzustellen, damit sich der Leser überhaupt etwas unter der Menge vorstellen kann, von der gesprochen wird.
Hier aus Wikipedia:
ZitatDie weltweit jährlich für die Stromerzeugung verwendete Kohle enthält unter anderem etwa 10.000 t Uran und 25.000 t Thorium, die entweder in die Umwelt gelangen oder sich in Kraftwerksasche und Filterstäuben anreichern.
Die Urankonzentration im Meerwasser wird auf durchschnittlich 3,3 ug/l geschätzt, während man in der Schweiz derzeit ein Riesen-Theater macht, weil einzelne Gemeinden doch tatsächlich 2 ug Uran pro Liter Trinkwasser gemessen haben...
racehak:
Das "Benzin" wird uns nie ausgehen, weil die Synthese von Oktan keine Zauberei ist.
Das Problem ist aber, dass man dafür viel mehr Energie aufwenden muss, als später bei der Verbrennung im sowieso wirkungsgradschwachen Verbrennungsmotor wieder rauskommt.
Der Prozess lohnt sich also kaum und erst recht nicht bei Verwendung von teurem Ökostrom..
Irgendwann wird Benzin zum Luxusprodukt für Oldtimer-Besitzer und Nostalgiker werden. (Wie das heute bspw. die Röhrenverstärker bei Stereoanlagen sind ) -
Mit der Asse wurde einfach Politik der niederen Art betrieben!
Hier mal ein kleiner Wachrüttler:
In die ASSE wurde durch die Abfälle ungefähr genauso viel Radioaktivität hinein gebracht (einige zehn hoch zwölf Becquerel), wie man zuvor durch den Bergbau durch Kali heraus geholt hatte (wenn man bei den Abfällen diejenigen mit kurzer Halbwertszeit außeracht lässt, weil diese schon in etwa 100 Jahren komplett zerfallen sind). Es also bezüglich der Menge von Radioaktivität in der ASSE nichts verändert worden, nur sind es dort anstatt Kalium-40 jetzt mit Uran und Thorium andere Nuklide.
Der Mensch hat bezüglich der Menge von Radioaktivität durch die Abfalllagerung in der ASSE nichts verändert – warum soll jetzt durch Rückholung die Erde in über 500 Meter Tiefe frei von Radioaktivität gemacht werden?
In der Landwirtschaft werden in Deutschland jedes Jahr einige zehn hoch zwölf Becquerel in Form von Kalidünger auf den Feldern verteilt. Eine ähnlich große Menge von Radioaktivität (K-40, C-14) wird von den Menschen in Deutschland mit der Nahrung verspeist.
Warum ist das verspeisen von Radioaktivität mit der Nahrung gestattet, nicht hingegen die Endlagerung der gleich großen Menge von Radioaktivität in der Tiefe?
Die ASSE wird vom Bundesamt für Strahlenschutz betreut, auch die Rückholung der Abfälle wird von dieser Behörde entgegen dem Rat von Fachgremien vorangetrieben. Es wird Werbung für dieses Vorhaben gemacht, das geschieht durch Berichte in vielen Zeitungen. Dabei wird eine einfache Modellvorstellung beschrieben, die auf den ersten Blick für den Bürger einleuchtend ist und daher sofort geglaubt wird. Bei der ASSE ist es die Vorstellung vom Eindringen von Wasser in eine instabile Grube, das Rosten der Fässer, Auflösung des Inhalts, Verseuchung des Grundwassers. Dabei wird vieles falsch dargestellt:
Die Hohlräume der ASSE sind schon zu 90% wieder verfüllt worden, mit der Verfüllung wird das Grubengebäude immer stabiler. Brüchige Stollen und nachbrechendes Deckgebirge sind überall im Bergbau normal, nur bei Salz sehr gering. Für die Menschen im Ruhrgebiet ist es alltäglich, dass durch zusammenbrechende Stollen an der Oberfläche Vertiefungen entstehen, mit weitreichenden Folgen für Bebauung, Landwirtschaft, Infrastruktur, Natur. Für die ASSE wird es wegen der Verfüllung diese Dinge nicht geben. Es dringt kein Wasser ein, sondern Sole, die ist zu 100 % gesättigt mit Salz. Unterirdisch in 500 m Tiefe fließen keine Flüsse, es ist besser von einsickernder Feuchtigkeit zu sprechen. Der Zutritt von 12 Kubikmeter Flüssigkeit pro Tag ist unverändert seit 24 Jahren. Zum Absaufen des schon zu 90% verfüllten Grubengebäudes wären 76 Jahre erforderlich. Die Gefahren zum Absaufen oder für einen „großen Wassereintritt“ (wie das BfS sagt) sind gering. Mit der Verfüllung der Hohlräume wird das Einsickern von allein aufhören, denn nur in Hohlräume kann Feuchtigkeit einsickern. In der Sole ist fast nichts mehr löslich. Die Stahlfässer dürfen rosten, denn in den Fässern ist der Abfall in Beton eingebettet. Beton löst sich nicht in Wasser, noch weniger in Sole. Und auch die Abfälle in den Fässern sind im wesentlichen oxidischer Natur, damit kaum in Wasser löslich. Die Sole hat eine Dichte zwischen 1,2 und 1,3. Diese kann nicht nach oben durch höher liegendes Grundwasser mit der Dichte 1 steigen. Der Salzstock der ASSE ist 240 Millionen Jahre alt. Später im Tertiär war die norddeutsche Tiefebene viele Millionen Jahre vom Meer bedeckt, als sich die viel jüngeren Braunkohlelagerstätten bildeten – ohne Einfluß auf die viele Salzstöcke in Niedersachsen.
Mit dem unsinnigen Gesetz zur Rückholung der Abfälle aus der ASSE macht sich Deutschland ein weiteres Mal vor den Augen der Welt lächerlich. Allerdings lachen nur die wenigen Fachleute mit Verständnis für die komplizierten Zusammenhänge zu Radioaktivität und Strahlung. Und diese Minderheit lacht nur insgeheim, denn sie wurde längst als „Lobbyist“ gebrandmarkt, wagt sich nicht mehr aus der Deckung. Die große Masse der Menschen wird in ihrer diffusen Strahlenangst bestärkt. Mit einfachen Dingen wird eine Massenhysterie erzeugt, ständig wiederholte Schlagworte wie „ungelöste Endlagerfrage“ gehören dazu.
Die Ideengeber der Kampagne bleiben unsichtbar. Multiplikatoren sind als „nützliche Idioten“ im Leninschen Sinne tätig, sie lenken bewusst oder unbewusst die Masse der Mitläufer – man sagt Gutmenschen – in die gewünschte Richtung.
In der Geschichte wurden die Rezepte der Demagogie immer wieder benutzt, hier und heute zum Nachteil für Deutschland und alle anderen, die vielleicht dem falschen Vorbild folgen werden.
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Hallo Matthias,
danke für Deine Ausführungen.
Ich würde gerne dieses Lagerdenken mal aufbrechen - vor allem als Anti-Atom-Demonstrant alter Schule.Wie lösen wir das Endlager-Problem? Wie lange schieben wir die Abfälle von einem Zwischenlager in's nächste? Plädierst Du den Export gen Russland, wo wir es zumindest nicht mehr sehen müssen?
Danke für Anregungen!
Nick -
Ich habe wenig Zeit gehabt, daher meine Abwesenheit zu diesem Thema. Aber Nick ich wollte Dir mal zum Thema Abfall was nachreichen. Im Grunde ist das Abfallthema schon längst gelöst nur wird es in Deutschland nicht gewollt.
Es gibt eine neue deutsche patentierte Erfindung zu diesem Thema und nennt sich Dual Fluid Reaktor kurz DFR.
Der Reaktor ist ein Allesbrenner, dass heißt er kann abgereichertes nicht spaltbares Uran, sowie Natururan und natürlich angereichertes Uran spalten, das gleiche gilt für Thorium. Was jetzt ganz wichtig ist er verbrennt ebenfalls Plutonium samt allen anderen Transuranen.
Das bedeutet im Klartext das er den gesamten Atommüll als Brennstoff nutzen kann. Der Reaktor kann unterkritisch betrieben werden, dann arbeitet er als Müllverbrenner.....die Konversionsrate liegt kleiner 1, was soviel bedeutet wie, das er mehr Plutonium verbrennt als das er zusätzliches erbrütet. Der Reaktor wird in diesem Fall mit einen kleinen Teilchenbeschleuniger kritisch gehalten, wird der Teilchenbeschleuniger abgeschaltet so ist die Kernspaltung unterbrochen.
Der Brennstoff wird nicht mehr in Form von Brennstäben und Brennelementen im Reaktor eingefügt sondern in aufgelöster Form im Salz. Das Salz dient nur als Transportmedium, da der Reaktor bei 1000°C betrieben wird ist das Salz mit dem darin gelösten Brennstoff flüssig.
Das bedeutet er muss nicht mehr zum Brennstoffwechsel abgeschaltet werden, da der Brennstoff ständig ausgetauscht werden kann. Zudem fällt keine Nachzerfallsleistung mehr an, da die kurzlebigen Spaltprodukte ständig dem Kreislauf entommen werden und in passiv gekühlte Tanks gelagert werden. Die langlebigen Radioisotope werden einfach wieder in den Reaktor geschickt und so lange mit schnellen Neutronen beschossen, bis aus ihnen ein stabiles Element entsteht, das dem normalen Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden kann.
Der Reaktor arbeitet mit flüssigen Salz bei 1000°C (drucklos), steigt die Temperatur durch zu viel Spaltprozesse an, dann nimmt die Dichte des Salzes stetig ab und der Reaktor reduziert promt seine Leistung (negativer Temperaturkoeffizient). Damit alleine ist er schon inhärent sicher, zudem brauch er keine aktiven Sicherheitseinrichtungen, da der Reaktor keine Nachzerfallsleistung inne hat und somit nicht gekühlt werden muss. In einem 2. Kreislauf überträgt das Salz die Wärme auf ebenfalls druckloses flüssiges Blei. Die Drucklosigkeit in beiden Kreisläufen vereinfacht den Reaktor enorm, da bei 1000°C besondere Legierungen insbesondere hinsichtlicht der Korrosion zum Tragen kommen. Kühlmittelverluststörfälle sind überhaupt kein Problem mehr, da der zweite Kreislauf (mit Blei) sich selbst abdichten würde. Läuft das Blei aus, geht der Reaktor zudem ohne menschliches zutun sofort aus, da das Blei als Neutronenreflektor im Kern benötigt wird. Zudem Aktiviert sich Blei kaum und schirmt hervorragend die Strahlung ab. Der erste Kreislauf (Salz mit gelösten Brennstoff) besitzt eine Ablaufsicherung die aktiv gekühlt wird. Schaltet man die Kühlung aus, so schmilzt die Ablaufsicherung und der gesamte Inhalt fließt in ein Behälter und muss nicht gekühlt werden (keine Nachzerfallswärme)
Zur Abfallverbrennung gilt: Ca.90% der Abfalle sind in ungefähr 100 Jahren völlig abgeklungen und können der Materialwirtschaft zugeführt werden. Die restlichen 10% müssen insgesamt 300 Jahre abklingen. Er brauch damit auch keine Anreicherungsanlagen und damit besteht auch keine Gefahr der Proliferation.
Jeder Thermodynamiker kennt die Bedeutung von 1000°C Prozesstemperaturen......unglaubliche Wirkungsgrade! Zudem kann er unglaubliche Mengen an Wasserstoff produzieren und damit die gesamten Kraftstoffe für Autos usw. substituieren.....Stichwort: Gas to Liquid!
Dieser Reaktor war der Puplikumsliebling beim Green Tec Award in diesem Jahr wurde aber von der geistig und ideologisch verblendeten Jury im nachhinein disqualifiziert, weil die Jury der Meinung ist, das 19.000 Tote in Fukushima genug sind und der Award keine Plattform für Kernenergieexperimente ist. Was soll man dazu noch sagen? Es herrscht mittlerweile Denkverbot und Tatsachenverdrehung............
Infoseite:
Hier der skandalöse Vorgang!
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Das ganze Verfahren klingt erstmal sehr spannend und überzeugend. Mich hat dann interessiert, ob die Initiatoren dieses Preises zugeben dieses Projekt nachträglich ausgeschlossen zu haben. Ich bin dabei auf folgendes gestoßen. Die ganze Rechtfertigung ist auf Facebook. Ich habe einen Teil rauskopiert und eingefügt.
Als Laie bleibe ich wieder verunsichert zurück, wer nun Recht hat.
https://www.facebook.com/GreenTecAwards?directed_target_id=0
"Nach unserer Auffassung ist das Projekt DFR inhaltlich nicht mit den Zielen der Awards vereinbar. Es liefert entgegen der Darstellung keinen Umweltbeitrag sondern erhöht nukleare Entsorgungsrisiken unkontrollierbar. Das Projekt propagiert die Abkehr von einem zentralen Endlager in dezentrale „Kernkraftwerke“ – also radioaktiver Abfall wird dezentral bei Betriebstemperaturen über 1.000 Grad Celsius und flüssigem Metall zur Kühlung energetisch in seinem Abklingverhalten genutzt. In der Darstellung in der Bewerbung wurde allerdings unterschlagen, dass die verwendeten Materialien hoch giftig sind und ihre Umgebung radioaktiv kontaminieren. Da entsprechende Anlagen unmöglich Standzeiten von hunderten von Jahren haben werden, produzieren wir neuen radioaktiven Müll. Wir gehen davon aus, dass das Problem damit größer als die Endlagerung heutzutage und der radioaktive Müll schlechter zu kontrollieren ist. Es erscheint unmöglich, bei mehreren hundert Anlagen sicherzustellen, dass keine Unfälle passieren oder vorsätzliche Anschläge zum Erfolg führen.
Wir möchten eine derartige Anlagen nicht in unserer Stadt haben und sie auch niemand anderem zumuten.
All das ist unsere persönliche Meinung.Als Diplomingenieure unterstützen wir allerdings auch die Wissenschaft, die sich Gedanken zu diesen Themen macht und Alternativen zur Endlagerung erforscht. Wir begrüßen damit ausdrücklich auch dieses Projekt und seinen Beitrag zur Forschung.
Allerdings gehört dieses Projekt nicht in einen Umweltpreis. Die GreenTec Awards werden keinesfalls Bühne für Kernkraftexperimente sein.
Sven Krüger & Marco Voigt (Initiatoren)"
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Zitat
Original von MB 23
https://www.facebook.com/GreenTecAwards?directed_target_id=0
In der Darstellung in der Bewerbung wurde allerdings unterschlagen, dass die verwendeten Materialien hoch giftig sind und ihre Umgebung radioaktiv kontaminieren. Da entsprechende Anlagen unmöglich Standzeiten von hunderten von Jahren haben werden, produzieren wir neuen radioaktiven Müll. Wir gehen davon aus, dass das Problem damit größer als die Endlagerung heutzutage und der radioaktive Müll schlechter zu kontrollieren ist. Es erscheint unmöglich, bei mehreren hundert Anlagen sicherzustellen, dass keine Unfälle passieren oder vorsätzliche Anschläge zum Erfolg führen.
Wir möchten eine derartige Anlagen nicht in unserer Stadt haben und sie auch niemand anderem zumuten.
Sven Krüger & Marco Voigt (Initiatoren)"
Tja, ich kenne diese Aussage und was soll man schon von einer Jury erwarten die zum Teil aus Schauspielern zusammengesetzt ist. Aber am besten finde ich die Aussage hinsichtlich der verwendeten Materialen hier mal ein Auszug aus der Beschreibung des Forschungsinstitutes:
Durch das harte Neutronenspektrum des DFR ist die Absorption in Materialien deutlich reduziert, sodass auch kleinere Anteile (etwa Legierungszusätze) von Absorbern thermischer Neutronen in Frage kommen. Zudem wird eine hohe Wärmeleitfähigkeit und Warmfestigkeit benötigt. Refraktärmetalle und einige Keramiken (etwa als Beschichtung oder Komposit) sind daher sehr gut geeignet. Refraktärmetalle, ihre Legierungen und Keramiken zeichnen sich durch eine, graduell unterschiedliche, sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegen alle erdenklichen Angriffe aus. Die schweren Refraktärmetalle haben Neutroneneinfangseigenschaften, die bei hohem molaren Anteil signifikant werden können. Bei Wolfram und Tantal ist dieser Neutronenverlust größer als bei Niob und Molybdän, während Zirkonium und Vanadium nahezu transparent sind.Ihre außerordentliche Widerstandsfähigkeit bedeutet auch, dass sie sehr schwer zu verarbeiten sind. Obwohl ihre Eigenschaften schon Jahrzehnte bekannt sind, konnten sie deshalb in der Vergangenheit für Reaktorkonstruktionen nicht verwendet werden. Dennoch wurden in anderen Bereichen der Industrie die Anwendungen der Refraktärmetalle aufgrund ihrer herausragenden Eigenschaften immer weiter ausgedehnt, wobei parallel die Fertigungstechnik immer weiter verbessert wurde, wodurch es heute möglich ist, komplexe Werkstücke herzustellen.Keramikbeschichtungen auch galvanisch aufgetragen können die Widerstandsfähigkeit weiter erhöhen. Dazu eignet sich besonders gut Titandiborid mit angereichertem Bor-11. Eine weitere Option sind neuartige faserverstärkte Keramiken, wo die ungünstige Sprödigkeit der Keramik durch eingebackene Fasern stark gemindert wird. Auf diese Weise entsteht ein Werkstück mit der Widerstandsfähigkeit der Keramik und den elastischen Eigenschaften von Hartmetallen (analog zu kohlefaserverstärktem Kunststoff oder armierten Stahlbeton). Ein für den Reaktor geeignetes Beispiel ist Siliziumkarbid mit Kohlefasern, was zudem die niedrigste Neutronenabsorption hat.
Also hier lese ich nichts hochgiftiges heraus!
Es kann natürlich sein das die Jury mit verwendeten Materialen den abgebrannten Kernbrennstoff meint. Es sollte schon jedem klar sein, wenn man Atommüll umwandelt, dass die Anlage dann kein Ort für einen Kindergeburtstag ist.
Mir ist auch völlig unklar wie man davon ausgeht das wir mehrere hundert dieser Anlagen benötigen. Jeder Reaktor für sich hat eine Leistung von weit mehr als 1500MW elektr., daher bräuchten wir nicht mal mehr als 40 dieser Anlagen um ganz Deutschland mit Strom zu versorgen. Hierzu würden sich die alten Kernkraftwerksstandort anbieten, da sie über die gewissen Infrastruktur bereits verfügen.
Gut ist auch die Aussage der Anschläge........das Risiko eines Reaktors der nicht gekühlt werden muss und dessen Kühlkreisläufe nicht mal unter Druck stehen und bei dem es keinen Zustand der Rekritikalität geben kann ist um ein vielfaches niedriger als bei den heutigen Anlagen. Zudem liegt alles in der flüssigen Phase vor, dass heißt es entsteht nicht mal Dampf der irgendwelche flüchtigen Stoffe wie Cäsium, Jod oder Xenon mitreißen würde.
Es ist haaresträubend das immer wieder fachfremde darüber entscheiden was gut und was böse ist. Übrigens hat die Jury sich statt für den Reaktor lieber für Dachziegel mit Miniwindturbinen zur Stromerzeugung entschieden.....wenn das nicht mal Wegweisend ist.
Die selbe Fachjury glaubt ja auch Frau Roth, dass in Fukushima 19.000 Japaner durch den Unfall gestorben sind.
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Hi Matthias,
klingt sehr interessant, nur wer soll das "vorfinanzieren"?
Und laeuft schon irgendwo so ein Kraftwerk?Andere Frage, was haellt Du vom kernkraftwerk Cattenom.
Inletzter Zeit haeufen sich die Vorfaelle.
Steht direkt an der Grenze zu Luxemburg und Deutschland, wird kaum drueber gesprochen aber ich hab da meine Bedenken was die Wartung angeht. -
Zitat
Original von Kiyoshi
Hi Matthias,klingt sehr interessant, nur wer soll das "vorfinanzieren"?
Und laeuft schon irgendwo so ein Kraftwerk?Andere Frage, was haellt Du vom kernkraftwerk Cattenom.
Inletzter Zeit haeufen sich die Vorfaelle.
Steht direkt an der Grenze zu Luxemburg und Deutschland, wird kaum drueber gesprochen aber ich hab da meine Bedenken was die Wartung angeht.Unter den politischen Rahmenbedingungen und der derzeitigen Novelle des Atomgesetzes wird es so eine Einrichtung in Deutschland in absehbarer Zeit nicht geben. Einzig Versuchsreaktoren in kleinem Maßstab können realisiert werden aber auch dazu fehlen im Moment konkrete Pläne. Das Patent ist noch ganz frisch und es muss sich erst noch rumsprechen das die Lösung der radioaktiven Abfälle ausgerechnet aus Deutschland kommen. Hier ist mal Grob das Prinzip der Verbrennung (Transmutation) nuklearer Abfälle aus Leichtwasserreaktoren beschrieben: