Sammel-Thread: Motor-Öl-Wissen

  • Zitat

    Original von bpaspi
    Bei heissem Motor [im Leerlauf am Öldruckschalter] mindestens 1 bar!


    Ok.


    Zitat

    Original von bpaspi
    [Bei heissem Motor im Leerlauf am Öldruckschalter] Nicht mehr als 1,8bar!


    ?


    Zitat

    Original von bpaspi
    Was schrieb ich vor ein paar Beiträgen über die Öldruckwerte im Handbuch?


    Ja, aber: Warum benennst Du eine Obergrenze von nicht mehr als 1.8bar wünschenswert? Wenn ich da am Öldruckschalter im Leerlauf bei heißem Öl wahre 2.5 bar anliegen hätte, dann ist das doch besser, als 1.8 bar?


    Oder welchen Gedanken verfolgst Du da?


    Generell sollte doch gelten: je höher der wahre Öldruck im LL, desto besser? Schließlich will ich ja, dass auch die letzte Schmierstelle noch genug Öl bekommt und auch die Öldüsen den Kolbenboden auch im Leerlauf noch ordentlich anspritzen. Umso weniger Öldruck ich im LL habe, desto weniger ist das sichergestellt. Das bedeutet andersrum: Je mehr wahren Öldruck ich im LL hab, desto besser ist das.


    Nein?


    So Aussagen ohne Begründung sind für mich schwierig zu akzeptieren. Klar regt es das Nachdenken an. Aber da kommen dann eben auch neue Fragezeichen, die ich hier gerade gar nicht haben will.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    4 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Zwergschwein ging am Ende einer Nordschleifenrunde beim Ausrollen auf der DöHö anfangs immer sofort runter in den Leerlauf. Da las ich dann auch die 2.3bar ab. Warum die so hoch sind, wissen wir ja inzwischen. Ich meinte dann, er soll mal Drehzahlen auf dem Motor lassen, so dass noch Öldruck da ist... für Kühlung besser. Holger kämpfte früher mit starken Verkokungen und infolge dessen hohem Ölverbrauch. Tunap mehrfach. Mit Erfolg. Ich könnte mir vorstellen, diese Idee mit dem Leerlauf direkt nach starker Last hat da mit ihren Beitrag geleistet?

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    2 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Zitat

    Original von Los Eblos
    Ja, aber: Warum benennst Du eine Obergrenze von nicht mehr als 1.8bar wünschenswert? Wenn ich da am Öldruckschalter im Leerlauf bei heißem Öl wahre 2.5 bar anliegen hätte, dann ist das doch besser, als 1.8 bar? ..


    Weil dann irgendwas im Motor verstopft ist. Die Öldüsen, die Kanäle, irgendwas.


    So Leute, und das war definitiv mein letzter Post zum Öl hier im Forum - Ich schwöre! Denn das tu ich mir nicht mehr an.

  • Thema 10W60 Verkokung der Ölabstreifringe - Lars da hast du sicher Recht, in diesen Vid vergehen nur ein paar Sekunden bis das Öl verkokt.
    Daher denke ich das nach extremer Belastung des Motors die "Leerlaufabkühlung" kontraproduktiv ist.


    es geht hier nicht um die Marke des Öles sondern nur um die Zeit der Verkokung

    im Vid ein 5W30 - ein 10W60 sollte dann etwas länger durchhalten ;)


    https://www.youtube.com/watch?v=g7Tc-YkJRxk


    Wenn mein S wieder läuft werde ich dieses Prozedere durchziehen:


    1.
    Endoskopie der Kolbenböden - normal trocken russig bis rehbraun - siehe auch Kerzenbilder
    Sind die Böden allerdings speckig, tiefschwarz glänzend ist das ein Indiz für festgebrannte Ölabstreifringe.


    2.
    Kompressions + Druckverlusttest gibt Aufschluss auf Zylinderkopf Zustand Dichtheit der Ventile und der Zylinderlaufbahn + Kolben + Ringe

  • Zitat

    Original von bpaspi


    Weil dann irgendwas im Motor verstopft ist. Die Öldüsen, die Kanäle, irgendwas.


    So Leute, und das war definitiv mein letzter Post zum Öl hier im Forum - Ich schwöre! Denn das tu ich mir nicht mehr an.


    Hab ich dich irgendwie verärgert? War doch von allen hier ne ganz harmonische Diskussion from my point oft view... :( wenn Du Aussagen machst, gehörte da wenigstens für mich schon immer auch die Begründung dazu... Nur so kann man Statements verstehen und dann auch akzeptieren. Daher fragte ich nach, warum Du die 1.8 in den Raum geworfen hast.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

  • Zitat

    Original von AndyAP1
    im Vid ein 5W30 - ein 10W60 sollte dann etwas länger durchhalten


    Hier werden schon wieder mal Viskositäten mit Qualitäten vermischt. Wann und wie ein Öl aufgibt bestimmen in ersten Linie die Additive.


    Zudem werden die Öle bei der Viskosität in Klassen eingeteilt. Statt 5w und 10w könnte dort zum Beispiel auch 7,4w und 7,5w stehen. Die Unterschiede können also kleiner sein, als es die Klassifizierung auf den ersten Blick aussagt.

  • Zitat

    Original von Los Eblos
    Hab ich dich irgendwie verärgert?


    Nein, so sollte meine Aussage nicht rüberkommen.
    Bin nur die ewigen Diskussionen leid - die führen zu nix. Da kommen dann Argumente wie "ich habe mit dem und dem Öl keine Probleme.." wobei ich mich dann immer frage, ja was sollten denn für "Probleme" bemerkbar werden? Gestank, Geräusch?
    Ölverbrauch ist sowieso kein Kriterium, Sauberkeit des Öls auch nicht.


    Der Verschleiß ist höher mit falschen Ölen - das merkt dann später, nicht sofort. Eure ganzen Kettenspannerprobleme z.B....

  • Okay. Naja... Ich finde die letzten 48h Diskussion haben wieder einiges fundiert, was vorher nur wage im Raume stand. Son paar Nasen, die gehaltlos dazwischen labern hat man immer. Das blende ich aus.


    Danke Bernd, für Deine Mitarbeit! :thumbup:

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  • Also..


    je kleiner die Distanz zwischen erster und zweiter Zahl, desto weniger heikel das Öl?!
    (5W40 vs 10W30)
    Weil Additive sich bei Belastung zersetzen und nur die Additive diese "Bandbreite" ermöglichen?



    Gibt es denn irgend ein Öl, das 15W40 oder 15W50 abdeckt, ohne Esterzusätze?


    Die erste Zahl gibt doch an, wie gut sich ein Öl für tiefe Temperaturen eignet?
    Warum gibt's dann für Sommerfahrer nicht mehr 15W-Öle? :_?

  • Q-Treiber
    Das ist mir schon klar, es sollte doch nur die Verkokung im Extremtempbereich dargestellt werden, mehr nicht...
    Die Grundöle sind doch alle gleich. Erst durch Additivierung und Synthese werden die Klassen der Öle bestimmt.
    Mich würde eher interessieren wie eure Meinung zum Punkt 1 +2 steht.
    Wer hat schon einen Kompressionstest und Drucktest machen lassen? Werte?
    Das sind doch erstmal die Punkte, wo ich vorab den Zustand der Engine überprüfen kann im Verhältnis zur Laufleistung.
    Wenn da schon Mist rauskommt, brauch ich mir über Öle erstmal nicht den Kopf zerbrechen.
    Ist mechanisch dort alles ok, bleibt nur noch das Restrisiko von Pleuelabrissen, Lagerschäden und Kolbenklemmern :blush: ;)


    Würde jetzt gerne mit euch am Lagerfeuer sitzen, Bierchen dazu und die Sache ausdiskutieren, sofern das überhaupt möglich ist :D

  • @Photo 15er setzt heute keiner mehr ein wegen Kaltstart, Kurzstrecken, Norm Verbrauch, Norm CO2 Blabla..
    Sommerfahrer gibt es ja fast nicht mehr... Longlife ist angesagt :)


    15/40 läuft wie Sirup aus der Flasche, 0W40 wie Wasser.
    Der Trend geht gerade zu 0W20... Aber nicht beim S ;)

  • Zitat

    Original von AndyAP1
    1.
    Endoskopie der Kolbenböden - normal trocken russig bis rehbraun - siehe auch Kerzenbilder
    Sind die Böden allerdings speckig, tiefschwarz glänzend ist das ein Indiz für festgebrannte Ölabstreifringe.


    2.
    Kompressions + Druckverlusttest gibt Aufschluss auf Zylinderkopf Zustand Dichtheit der Ventile und der Zylinderlaufbahn + Kolben + Ringe


    Zu 1) - müssen nicht nur die Kolbenringe sein. Ursache sein können auch Ventilschaftdichtungen + zu großem Spiel in den Ventilführungen, sowie hoher Ölanteil in der Kurbelgehäuseentlüftung. Und auch noch 'ne defekte Kopfdichtung oder Riss im Kopf. Alles schon gesehen...


    Zu 2) - Ventilführungsspiel und verschlissene Schaftdichtungen kannst Du damit nicht checken.

  • Zitat

    Original von AndyAP1
    danke für die Nasen :blush: :roll:


    Nicht Du, du Nase! :lol: weiter schrauben!

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  • Zum Thema wie gut ein Öl ist kann ich leider nicht viel beitragen, aber ich kann euch zumindest einige Fakten zum Öldruck in Verbindung mit der Öltemperatur bei dem oft verwendeten vollsynth. LM 5W40 geben. Gemessen wird am Sensorport des OEM-Öldruckschalters mit einem Auber 10bar Sensor (ist angeblich sehr genau). Außerdem ist ein Ölkühler mit externen Thermostat verbaut. Der raubt dem System ca. 0,1 bis 0,2 bar. Der Motor hat derzeit 92.000km gelaufen und keinen messbaren Ölverbrauch.


    Kaltstart
    Öl-Temp: 15°C
    LL-Drehzahl: ca. 2000 U/min.
    Öl-Druck: ca. 6,1 bar


    Leerlaufdrücke bei verschiedenen Öl-Temperaturen
    Öl-Temp: 40°C
    LL-Drehzahl: ca. 900 U/min.
    Öl-Druck: ca. 2,6 bar


    Öl-Temp: 80°C
    LL-Drehzahl: ca. 900 U/min.
    Öl-Druck: ca. 1,4 bar


    Öl-Temp: 95°C (höher geht meiner zu dieser Jahreszeit nicht)
    LL-Drehzahl: ca. 900 U/min.
    Öl-Druck: ca. 1,2 bar


    Drücke bei ca. 6000 U/min. kurz vor dem V-Tec
    Öl-Temp: 80°C
    Öl-Druck: ca. 5,7 bar


    Öl-Temp: 95°C
    Öl-Druck: ca. 5,3


    Drücke bei ca. 7500 U/min. (V-Tec ist aktiv)
    Öl-Temp: 80°C
    Öl-Druck: ca. 4,8 bar


    Öl-Temp: 95°C
    Öl-Druck: ca. 4,4 bar


    Starte ich den Motor bei 80°C klappert meine Steuerkette deutlich hörbar. Sie hört erst damit auf, wenn der Druck kurz über 2 bar war. Danach bleibt sie ruhig. Der Spanner scheint dann den Druck auf die Kette zu halten.
    Die Werte zeigen deutlich wie der Öldruck abnimmt je weiter die Temperatur steigt. Ob das über 95°C so weiter geht, weiß ich leider nicht. Ich meine mich zu erinnern letztes Jahr im Sommer 1,1 bar im LL auf der Druckanzeige bei 105°C Öl-Temp gelesen zu haben. Aber das ist ohne Gewähr ;) Bis auf das Steuerkettenrasseln läuft der Motor sehr ruhig. Kerzenbild ist top. Gefahren wird der Motor sehr gemischt. Es ist alles dabei von längeren Autobahnfahrten mit ca. 180 km/h, Landstraße cruisen, Stadtverkehr und min. einmal im Monat volle Attacke auf meiner Hausstrecke. Beim nächsten Ölwechsel würde ich den Test mal mit dem Motul 300V 10W40 machen und die Drücke notieren. Hoffe die Werte helfen euch ein bisschen als Anhaltspunkte wie der eigene Motor im Vergleich zu meinem abschneidet.

  • Dieser Öl Thread macht eigendlich überhaupt keinen Sinn meiner Meinung nach weil :


    Die meisten ihre S 2000 mit mindestens 50 TKM oder mehr gekauft haben und bis dahin irgend welche Öle verwendet wurden , da kann das Beste Öl jetzt keine Wunder mehr bewirken .
    Richtige Ergebnisse würde man nur erziehlen können wenn die angepriesenen Öle jeglicher Marke und Viskosität von anfang an in einen Neuen Motor kippt und damit mal 100 TKM fährt .


    Korregiert mich wenn das falsch ist .

  • Hallo zusammen,


    leider sind wir (wie meist in Öl-Threads) mal wieder im nicht Fakten basierten Voodoo-Modus oder berufen uns auf Einzelerfahrungen Einzelner.


    Soll ich (oder Andere) darauf eine Kaufentscheidung gründen? Erlaubt oder vielmehr empfohlen (seitens Honda) ist 5W40 und 10W30. 10W30 ist kalt dickflüssiger.... 5W40 ist kalt dünner und heiss stabiler. 10W30 ist aus der Mode und schwer zu bekommen... hmmm.


    Dann gibt's markenbedingte Unterschiede bei den Additiven... und allerlei andere Effekte.


    Was nun? Experimente wagen oder beim Bewährten bleiben?


    /M.

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