Wie habt Ihr Englisch gelernt?

  • Moinsen! :)


    Mein Job wird künftig mehr und mehr englischsprachig werden. Um mein, zugegebenermaßen lausiges, Englisch auf einen akzeptablen Level zu bringen, muss ich unbedingt was tun. Nur wie lernt man am besten und vor allem effektivsten? Es geht mir nicht drum, dass ich keine Zeit investieren will, aber für die Zeit die ich reinstecke, muss auch nachhaltig was bei rumkommen.


    Im Prinzip ist mir jedes Mittel recht, nur ein Auslandsaufenthalt ist nicht drin.


    Ausgangslevel: eingestaubtes Schulenglisch. :roll: Was das Zielniveau angeht, sollte ich anschließend sicher und unfallfrei, komplexe Abstimmungen mit anderen Unternehmensteilen führen können.


    Bin sehr auf Eure Erfahrungen und Tips gespannt. ;)


    Gruß Maggo

  • Mein Chef hat mich mal bei denen zu einem Seminar geschickt: KLICK


    War ganz nett, und hat ganz sicher etwas gebracht. Sonst hilf aber eigentlich nur sprechen, sprechen, sprechen. Das mit dem Lesen bekommt man ja meist von alleine in den Griff. Zum Hören und Gucken gibt es ja bei Youtube genügend Auswahl. Ich habe TopGear und Co als Favorit.

  • Hai Maggo


    Englisch habe ich in der Schule gelernt und in Auslandsaufenthalten.
    Wenn Du drin bleiben möchtest, empfiehlt sich Gymglish, ein eMail - Kurs für jeden Tag. Ist aber wohl mehr zum Erweitern Deiner Kenntnisse als zum Aufbau.
    Volkshochschulen bieten noch die Seminare an, die Du mit einem Zertifikat abschliessen kannst. Für Dich wohl das richtige Zertifikat: BEC (siehe hier)
    Wenn Du am Ende so ein Zertifikat in der Hand hast, dann kann man wohl davon ausgehen, dass beim Kurs was rumkommt.
    Ansonsten privat Leute suchen, die Englisch als Muttersprache haben und beruflich unterrichten.


    Viel Erfolg
    Roboduck

  • DMAX gucken und die Untertitel abkleben
    Gut ist vielleicht vom Niveau her nicht das was du anstrebst. Dafür kann man bequem auf der Couch liegen.

    Grüße
    Sebi


    2007er, Berlina black, Leder braun, H&R Tieferlegung, VOLK EVO4 18"
    _____________________________________

  • Zitat

    Original von sebi
    DMAX gucken und die Untertitel abkleben
    Gut ist vielleicht vom Niveau her nicht das was du anstrebst. Dafür kann man bequem auf der Couch liegen.


    chrchrchrlol! :lol: :lol: :lol:



    Kann ich so unterschreiben.
    Als ich mein erstes Jahr in Detroit gearbeitet habe(schlagt mich nicht 8) :für Ford, das 2te Jahr in Kanada für GM) habe ich mir von Blockbuster immer Filme geliehen die ich im deutschen gut kannte...zb Rambo,TopGun usw- und habe die dann im Original geguckt.
    Bis heute schaue ich jede DVD im O-ton schon alleine weil diese dämliche Synchronisierung jede schauspielerische Leistung reduziert.


    Ansonsten wie gesagt Unterricht suchen bei Muttersprachlern-was technisches Englisch angeht ist es mMn hauptsächlich eine Fleißaufgabe die passenden Vokabeln zu lernen.

    "You all know me. Know how I earn a living. I'll catch this Honda for you, but it's not going to be easy... Bad car. Not like going down the pond catching bluegills and tommycocks. This S2K... swallow you whole. Shaking. Tenderizing. Down you go."

  • Zitat

    Original von Maggo#13
    ...Was das Zielniveau angeht, sollte ich anschließend sicher und unfallfrei, komplexe Abstimmungen mit anderen Unternehmensteilen führen können...


    Oha, :-| das kann haarig werden. Nur schriftlich? Oder auch in persönlichen Gesprächen?


    Das Einzige was richtig hilft ist Umgang mit englisch sprechenden Leuten. Am Besten durch Auslandsaufenthalte. Wenn's nicht anders geht auch mal Urlaub in englisch-sprechenden Ländern.


    DVD's oder TV Serien in englisch schauen ist gut, aber man wird nicht dazu gebracht auch selbst auf Englisch zu formulieren. Schriftlich kann man immer auf's Internet oder andere Hilfsmittel zurückgreifen.
    Aber das Wahre ist nur eine Unterhaltung auf Englisch.


    Mir ging's in den USA nach nur 2 Wochen so, dass ich sogar in englisch "dachte" :)


    @Weisswurst: die "LOST" Staffeln hab ich mir auch im Original angesehen, da bekommt man ja schon ein Jahr früher die Folgen. Aber der Dialekt von "Sawyer" ist sauschwer zu verstehen, was?

  • Zitat

    Original von bpaspi


    Oha, :-| das kann haarig werden. Nur schriftlich? Oder auch in persönlichen Gesprächen?


    Genau. Oha! :D Es gibt regelmäßige Telkos mit den Kollegen, aber sicher auch viel Mailverkehr. "Vier-Augen-Gespräche" aber eher seltener bis gar nicht. Also keine Vertragsverhandlungen o.ä. ...


    Cheffe will mich auf einen Intensivkurs schicken. Wenn ich Glück hab sogar Einzelunterricht. Das wird zwar seeeehr anstrengend, aber wohl das Einzige was wirklich in kurzer Zeit was bringt. Und im Anschluss natürlich Vokabeln pauken. Ach, was ich mich freu! :? :lol:


    Zitat

    Original von bpaspi
    @Weisswurst: die "LOST" Staffeln hab ich mir auch im Original angesehen, da bekommt man ja schon ein Jahr früher die Folgen. Aber der Dialekt von "Sawyer" ist sauschwer zu verstehen, was?


    Ich hab letzte Woche "Inglorious Basterds" im Original angeschaut. Der Dialekt von Aldo Raine ist der Ooooberhammer. Ich musste mir einige Szenen doppelt und dreifach anhören. So ein Kauderwelsch ... :lol:

  • Ich lese möglichst viele Bücher in englisch und schaue Filme auch nach Möglichkeit in englisch. Das hilft ein bisschen um im Thema zu bleiben. Aber in deinem Fall sehe ich es so wie die meisten: Sprechen, sprechen, sprechen...


    In Bad Homburg gibt es einen Englisch Stammtisch. Gibt es in Frankfurt bestimmt auch. War noch nie da, könnte aber eine kostenlose Möglichkeit sein, noch mehr Gespräche zu führen.

  • Wenn Dein Chef den Lehrgang bezahlt, bist Du bei GIT (Link oben) richtig. Die Preise sind saftig, aber das Prinzip funktioniert. :nod:


    Du lernst bei denen sehr entspannt, Vokabeln muß man auch nicht pauken. Die Methode bringt dich in den wenigen Tagen ein ganzes Stück weiter. Schwierig wird es bloß in der Zeit danach. Mit den CDs und Heften die Du bekommst, kannst Du das ganze über eine ganze Zeit nacharbeiten. Aber wenn Du dann nicht regelmäßig mit der Fremdsprache in Kontakt kommst, fällt Dein Level schnell wieder.

  • Zitat

    Original von Q-Treiber
    Aber wenn Du dann nicht regelmäßig mit der Fremdsprache in Kontakt kommst, fällt Dein Level schnell wieder.


    Genau DAS ist der Punkt. Man hämmert sich das alles mühevoll in den Kopf und ein halbes Jahr später fühlt man sich wie frisch geblitzdingst ... :?


    Ich hatte vor 4 Jahren einen Kurs bei Berlitz. Das ging schon sehr ins eingemachte und war teilweise sehr speziell auf bestimmte Themen bezogen. Innerhalb von 14 Tagen hatte man die entsprechende Thematik gut drauf, aber nicht mal ein Jahr später ... naja. :thumbdown:


    Deswegen: ohne praktische Anwendung ist das alles Perlen vor die Säue. Aber da hab ich Hoffnung, dass ich es in Zukunft beruflich anwenden kann und muss. :nod:

  • Hi,


    ich lerne seit 1,5 jahren Schwedisch.
    VHS kannste knicken bringt nix.
    Ich lerne wie folgt. Ich habe einen Privatlehrer an einer Berliner Uni der mir einmal pro Woche alles an Grammatik beigebracht hat.Mittlerweile treffen wir uns nur noch einmal pro Monat um Aufgaben usw. zu korrigieren.... Zusätzlich mache ich am Tag ca. 30 Minuten schriftliche Aufgaben, Übersetzungen oder ich lese immer einige Seiten schwedische Literatur.
    Dazu kommt schwedisches TV und Radio (übers Inet) um das Hörverstehen zu verbessern. Für das Sprechen hilft sich mit Muttersprachlern zu unterhalten.Um Alltagssprache zu lernen, bestimmte Redewendungen usw. einfach mal in nem englischen Forum anmelden.


    Viel Erfolg


  • starke selbstdisziplin, :nod: respekt:thumbup:




    ich schaue manchmal auf kino.to two and a half man oder family guy auf englisch:]

  • Maggo, ich mach quasi seit 2 Jahren das, was Du beschreibst: Telkos mit Kollegen auf Englisch, Mails und ggf. auch Dokumentationen.
    Bei uns kommt noch hinzu, dass wir international zusammengesetzt sind: Deutsche, Schweizer, Asiate, Ammy und Lateinamerikaner.


    Ich hatte zwar mal Englisch-Leistungskurs, war aber die Null unter den ganzen Native Speakers. Und Hamlet interpretieren bringt Dir später auch nix.


    Ich kann mich den anderen nur anschließen: SPRECHEN ÜBEN!!! :nod:
    Und sich vor allem nicht schämen für das anfangs schlechte Englisch.
    Auch mal selbst nachfragen, ob Dich die anderen verstanden haben oder selbst nochmal wiederholen, was DU verstanden hast und ob das richtig ist.


    Wenn ich schon vorher weiß was dran kommt, notiere ich mir vor der Telko die Vokabeln, die mir nicht so geläufig sind. Ich frag auch mal die anderen deutschsprachigen Kollegen in der Telko wie ein Wort auf English heißt.
    Immerhin sind wir jetzt alle soweit dass wir auch schon in English flachsen können, auch ohne kulturell beim andern anzuecken.


    Bei uns wird auch in der Firma Englisch angeboten. Die Kollegen sitzen einmal die Woche zusammen, da werden auch mal berufliche Mails oder Dokus besprochen. Und manche haben je nach Position auch Einzelunterricht. Bei einigen siehst Du nach einem Jahr echt starke Fortschritte


    Noch was: Installier Dir "Babylon" oder den Link zu LEO. Immer mal wieder Wörter nachgucken macht auch fit!

  • Zitat

    Original von Maggo#13
    Ausgangslevel: eingestaubtes Schulenglisch. :roll:


    Wo klemmt es denn?


    Wie Du selber gesagt hast, wirst Du beim Fachvokabular nicht ums "Auswendigbüffeln" rumkommen.


    Für Grammatik ist wohl eine Art Unterricht am besten. Allerdings hatte ich immer das Gefühl, für Deutschsprachige sei Englisch in diesem Bereich sehr einfach.


    Wo's eigentlich nach dem schulischen Sprachunterricht am meisten harzt, ist bei den gängigen Wendungen und Floskeln der Umgangssprache. Was sagt man, wenn sich der andere bedankt, wenn er niesst, wenn man ihm auf den Fuss gelatscht ist... :blush:


    Dafür sind die schon erwähnten Möglichkeiten DVDs, Bücher, Internet, Gesprächskreise etc. geeignet. (Ich schaue US-Filme auf DVD eigentlich nur in Englisch und öfters auch mit englischen Untertiteln. :nod: )


    Doch damit wären wir bei einem Thema, das noch keiner angeschnitten hat: Welches Englisch brauchst Du denn überhaupt? US oder British? (oder Western African? :lol: ) Gerade bei der Umgangssprache scheint mir das einen riesigen Unterschied zu machen. Wenn du mit Glasgow konferieren musst, nützen Dir Hollywood-Streifen zur Vorbereitung wenig.



    Noch was zur Nachhaltigkeit. Ich hatte schon im Gymnasium mein Schulenglisch mit 15 Bänden Garfield-Cartoons aufpoliert. (Schlagt mich nicht. So ein Cartoon erzählt eine Geschichte in nur drei Bildern. Da muss die Sprache schon sehr auf den Punkt sein!) Mein Eindruck dabei war, dass sich eine Formulierung richtiggehend einbrennt, wenn sie in einer Pointe vorkam, über die ich herzlich gelacht habe. Also schon mal etwas Stoff zum Einstieg:





    Hägar ist auch sehr geeignet: :D



    Ach, und dann war da noch der Song zum Problem. ;)




  • Danke :)


    Wenn man es für sich selbst macht ist es immer was anderes, und dann macht es ja auch Spass

  • Zitat

    Original von stepnoz


    Danke :)


    Wenn man es für sich selbst macht ist es immer was anderes, und dann macht es ja auch Spass


    Für sich selbst....
    is klar! :D





    :lol: :lol: :lol:


    ;)

    "Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das »untersteuern«, wenn du ihn nur hören und spüren kannst, wars »übersteuern"l
    Zitat Walter Röhrl