Endlich wird einmal auf das Thema Wärmetauscher näher eingegangen
Mach ich einen Denkfehler wenn ich bei der Argumentation grösserer Wasserkühler vs. Öl-Temparatur einen Denkfehler bei den Pro-Argumente sehe?
Die Wassertemparatur bewegt sich ja relativ stabil bei ca. 90 Grad. Ob es draussen 10 Grad oder 35 Grad ist, ob bei einer gemütlichen Ausfahrt, einer zügigen Passfahrt oder auf der Rennstrecke. Was also soll es bringen einen grösseren Kühler zu verwenden? Auch wenn man einen doppelt so grossen Wasserkühler verwendet fährt man ja weiterhin mit einer Kühwassertemparatur von ca. 90 Grad durch die Gegend. Der Umkehrschluss als Beispiel: Wenn ich zuhause meine Heizung auf 21 Grad einstelle, dann kann ich auch eine doppelt so grosse Heizung verwenden, wenn die auf 21 Grad eingestellt ist, dann ist es bei mir zuhause 21 Grad. Klar, kann ich eine doppelt so grosse polierte Heizung verwenden, die mit Plasticdip schwarz gemacht wird, aber auch so habe ich 21 Grad.
Wenn man mit dem Kühlwasser die Temparatur des Öls beeinflussen will, dann muss man nicht den Wasserkühler vergrössern, sondern den Wärmetauscher (was dann möglicherweise einen grösseren Wasserkühler nötig machen könnte). Dass auch ein solches System eine weitere Fehlerquelle darstellen kann ist ein gutes Argument, da würde bedeuten, dass der grössere Wärmetauscher in OEM-Qualität verwendet werden müsste. Hier könnte man möglicherweise auf Honda-Teile zurück greifen. Allerdings wird dieses Thema kaum diskutiert und Lösungen aus der Praxis gibt es praktisch keine (zumindest findet man zu dem Thema kaum etwas im Netz). Das wäre meiner Meinung nach ein Ansatz bei dem es sich lohnen würde näher darauf einzugehen bzw. die praktische Umsetzung zu testen.