Zufall oder nicht??

  • ..und außerdem ist bewiesen, das Kennedy nicht von hinten sondern von vorne in den Kopf geschossen wurde.

    Unterschiedlich sind auch die Entfernung (und das beträchtlich; Lincoln ca. 2 Meter; Kennedy >=100 Meter) sowie die Art der Waffe (Pistole / Gewehr).

    Nur mal so nebenbei bemerkt...

    gruß, Texx

    PS: Hat Lincoln auch so viele Geliebte gehabt?

  • Hi,

    na dann schauen wir doch mal...

    >Lincoln wurde 1860 zum Präsidenten gewählt, Kennedy 1960.

    Kann alles in allem mit Legislaturperioden zu tun haben. Es liegen 100 Jahre dazwischen. Am Ende wars vielleicht irgendeiner, der es mit Zahlen hatte und der Meinung war, dass man die Wahl auf dieses Datum legen könnte, da vor 100 Jahren auch zu dieser Zeit im Jhd. ein guter Präsident gewählt wurde.

    >Beide sind an einem Freitag in Gegenwart ihrer Frauen ermordet worden.

    Man müßte die näheren Umstände kennen...aber Freitag liegt in sofern nahe, da die Sicherheit bei Freizeitunternehmungen (Theater) bzw. Besuchen in industriellen Gebäuden (Lagerhaus) nie so gewährleistet werden kann wie z.B. im engeren Wirkungskreis wichtiger Persönlichkeiten (Weisses Haus). Ein Anschlag bietet sich hier also an. Außerdem sind bei solchen Aktivitäten auch immer die First Ladies dabei allein schon wegen dem Repräsentieren.

    >Beide sind von hinten in den Kopf geschossen worden.

    Bei Lincoln wohl kaum anders möglich, wenn man annimmt, dass er in einer Loge saß. Der Mörder hätte vermutlich frei im Raum vor der vermutlich erhöhten Loge schweben müssen um ihn von vorne zu erwischen. Hier war ein Kopfschuß also nahezu die einzige zielführende Möglichkeit.
    Bei Kennedy konnte es einerseits von den Umständen abhängen (war die Straße die ganze Zeit gerade, versperrten vielleicht Gegenstände der Parade die Schußlinie sodaß diese erst frei wurde als nur noch ein Schuß von hinten möglich war oder lag es im reinen Ermessungsspielraum des Mörders ?).

    >Ihre Nachfolger hießen beide Jonhson, beide waren Demokraten aus den Südstaaten und beide waren Angehörige des Senats.

    Hier müßte man wissen, wie oft der Name Jonhson statistisch zu diesen Zeiten in den USA vorkam (insbesondere in den Südstaaten). Dass beide im Senat saßen, war nicht selbstverständlich, aber zumindest nicht schlecht um Präsident zu werden wodurch es wahrscheinlich erscheint, dass beide dies anstrebten um "verdient" Präsident zu werden.


    >Andrew Jonhson, der Nachfolger Lincolns, wurde 1808 geboren, >Lyndon Johnson 1908. Der Mörder Lincolns, John Wilkes Booth, >wurde 1839 geboren, Lee Harvey Oswald, der Mörder Kennedys 1939.

    Gut, hier wäre es jetzt wohl aufwendig nach Gründen zu suchen, sofern es welche gibt. Daher -> unerklärlich

    >Die Frauen beider Präsidenten haben Kinder verloren, solange >sie im Weißen Haus lebten.

    a.) wieviele Kinder hatten sie überhaupt (die sie hätten verlieren können)
    b.) sind mit "Kinder" Kinder im wörtlichen Sinne (also gesundheitlich anfällige 0-14 Jährige) oder Nachkommen als solche gemeint ?
    c.) wieviele Nachkommen waren noch vorhanden, die nach der Zeit im weissen Haus hätten sterben können und wieviele Menschen dieses Standes und in deren Alter sind zu dieser zeit statistisch hopps gegangen ?


    >Lincolns Sekretärin, die Kennedy hieß, riet ihm nicht ins >Theater zu gehen wo er emordet wurde. Kennedys Sekretärin, die >Lincoln hieß, riet ihm von der Reise nach Dallas ab.

    Wieder die Sache mit der Häufigkeit der Namen. Hier noch zusätzlich u.U. eine Spielerei mit den Namen fußend auf dem Vorstellungsgespräch. Evtl. spielte Aberglaube auch eine Rolle. Heißt eine Sekretärin wie ein Präsident könnte das ein gutes Omen sein. Schickt man diese Frau wieder weg, beleidigt man da nicht den Namen eines großen Mannes ? Zu dieser Zeit durchaus vorstellbar oder nicht ?


    >Booth, der Mörder Lincolns, erschoß Lincoln in einem Theater >und floh in ein Lagerhaus. Oswald, der Mörder Kennedys, schoß >aus einem Lagerhaus und floh in ein Theater.

    Sowohl ein Lagerhaus als auch ein Theater bieten vielversprechende Möglichkeiten sich dem Zugriff durch die Exikutive zu entziehen. Da die Morde in Großstätten geschehen sind, lag es nahe, dass eines dieser beiden Gebäude in der Nähe lag. Nähere Umstände (Stadtplan) wären interessant. Wenn die Mörder z.B. potentielle Verstecke verweigert hätten und statt dessen 4 Blocks durch die stadt gerannt sind nur um in Theater oder Lagerhaus Unterschlupf zu finden, dann wäre das seltsam.


    >Die Namen Lincoln und Kennedy haben jeweils sieben Buchstaben. >Die Namen der Nachfolger - Andrew Johnson und Lyndon Johnson - >haben jeweils 13 Buchstaben.

    Erscheint etwas konstruiert. Zum einen steigt die Wahrscheinlichkeit von Übereinstimmungen allein durch identische Nachnamen zum anderen wäre der Vergleich nicht möglich, wenn von allen 4 Personen die Vornamen mit einfließen würden und nicht nur von 2. Auch hießen zu dieser Zeit weniger Leute Al oder Joe...jedenfalls nur wenige besseren Standes (statistisch gesehen).

    >Die Namen der Mörder - John Wilkes Booth und Lee Harvey Oswald ->haben jeweils 15 Buchstaben. Beide Präsidentenmörder sind vor >dem Prozeß umgekommen.

    Das ist nun aber nicht konsequent. Oben wurden die 7 und die 13 welches beides "mystische" bzw. biblische Zahlen sind so schön konstruiert und jetzt kommt eine banale 15 ! Mit einem schönen Algorythmus hätte man da doch sicher eine 666 draus machen können, oder ?
    Soviel ich weiss, ist einer durch ein Feuer in einem Stall oder einer Scheune umgekommen nachdem er getrunken hatte (kann mich aber auch irren). Unter Einfluß von Alkohol und der damit evtl. entstehenden Paranoia nach einem Mord, ist ein zu Tode kommen nicht mehr soooo unwahrscheinlich.


    >Über diese Häufung vion Zufällen wurde vor einigen Jahren schon >einmal von Horst Limberg berichtet. Ich nehme an, es hat von >euch schon jeder diese Übereinstimmungen gesehen, allerdings >fand ich es nötig sie hier nochmal hinzuposten um sie in >vernüftiger aufgereiter Form irgendwo stehen zu haben!

    Weitgehend erklärbare Fakten, die aneinandergereiht zugegeben einen "bitteren" Nachgeschmack bezüglich der Plausibilität ergeben. Interessante Sache...man müßte eine Zeitmaschine haben und alles haarklein nachprüfen und haltbare Erklärungen finden....und das alles ohne die Geschichte nachhaltig zu verändern...und ohne Zeitmaschine....schwierige Sache Smile

    "Na ? Konnten Sie diesmal Fiktion von Wirklichkeit unterscheiden ? Oder wurden ihre Wahlergebnisse verfälscht ? Bis zum nächsten Mal bei X-Faktor Das Unfassbare. Ihr Jonathan Frakes"

    Gruß
    ArrowS2K

  • Hi,

    sandra_s schrieb am Fri, 09 January 2004 11:50



    ArrowS2K:

    Rein analytisch super zusammen gefasst!

    LOB!!! Cool

    Gruss
    Sandra



    Tackleberry (Police Academy (hmm...13 Buchstaben)) würde sagen

    Leichteste Übung Ma'm ! Laughing

    ich

    Danke Surprised

    Ach ja wenn ichs grad les von wegen Zufälle Shocked
    Eberbach ? Das Eberbach im Odenwald ?


    Gruß
    ArrowS2K

  • Hi,

    sandra_s schrieb am Fri, 09 January 2004 13:39



    Ja, das im Odenwald!!! SmileSmile




    Ich sachs ja ! Zufall ! Laughing Weil in Eberbach hatte ich vor einiger Zeit mal einen Geburtstag gefeiert. Kann mich aber nicht mehr so genau dran erinnern...obwohls der erste war SurprisedVery Happy

    Gruß
    ArrowS2K