Wie Einfahren (Ansichten und Meinungen)!

  • oliver_f schrieb am Fri, 30 April 2004 12:03

    Das bezog sich auf meine Einfahrzeit.

    Aber Kurzstrecken sind immer schädlich und eigentlich zu vermeiden, aber immer kann man das halt nicht.

    Oliver Smile



    Und "Deine" Einfahrzeit betrug 2.500km?
    Sind denn während der Einfahrzeit Kurzstrecken noch schädlicher, als bei eingefahrenem Wagen?

  • Ja 2500km. Und ob dabei Kurzstrecken noch schädlicher als sonst sind weis ich nicht, aber ich denke mal ja. Wieviel kann ich aber nicht sagen. ABER wenn man einen gut eingefahrenen Motor hat dann nimmt er belastungen auch leichter hin. Es war bei mir halt ein Programm was ich abgespult habe mit dem was ich aus Erfahrung, Logik und Berichten zusamengestellt habe. Es ist halt 'my way' und ich denke Schaden tut er auf jeden Fall nicht.

    Oliver Smile

  • ... schon klar, ich wollte ja nur versuchen, ein halbwegs reines Gewissen zur behalten bei meinen vielen Kurzstrecken, die sich zwar schon vermeiden ließen, aber dann würde ich ja kaum noch fahren Rolling Eyes

  • hallo zusammen,

    ich habe zum einfahren eine andere meinung:

    die ersten 10 km nicht über 4000 umdrehungen; egal ob neu oder alt. das einfahren gibt es eigendlich nicht!
    die motoren laufen schon im werk ohne verbrennung ca. 10 min unter vollast bevor sie eingebaut werden.

    grüsse

    chris

  • Anfangs letzte Woche habe ich die 3000 km überschritten und den Wagen folgendermassen eingefahren:

    Generell ca. 10 Min. warmgefahren und nie Vollgas !

    - bis 500 km => max. 3500 Touren
    - bis 1000 km => max. 4000 Touren
    - bis 1500 km => max. 5000 Touren
    - bis 2000 km => max. 6000 Touren
    - bis 2500 km => max. 7000 Touren
    - bis 3000 km => max. 8000 Touren

    Wobei ich in den ersten 1000 km ein paar wenige Male auch bis 6/7000 gedreht hatte, aber mit sehr wenig Gas !

    So zwischen 2000 und 3000 km habe ich jedoch nicht oft bis hinauf drehen können.

    Letzten Freitag Abend bin ich dann ca. 1,5 h den Wagen "frei gefahren", also immer um die 8500-8900 Touren und so alle 20 Min. eine kurze Pause. Die Wasser-Temp. blieb jedenfalls unverändert, Öl weiss ich nicht !

    Am nächsten Tag (DynoDay) lief der Motor jedenfalls spürbar besser und zwar auch untenrum, was sich auf dem Prüfstand auch mit gemessenen 247,3 PS und 213,9 Nm zeigte Cool , obwohl der Motor bis auf die 1,5 h am Vorabend noch nie über 8000 Touren gedreht hatte !

    Die Verlustleistung bei Max-PS war jedenfalls mit 52,9 PS noch ziemlich hoch, verglichen mit anderen S-Messwerten zwischen 42-48 PS, was vermutlich jedoch noch auf den jungen Motor hinweist. Ralf seiner hatte eine ähnlich hohe Verlustleistung !

    Also geschadet hat das Einfahren jedenfalls nicht, mal schauen wieviel es nächstes Jahr sein werden.

    Gruss Mischa

  • Also jetzt wo ich meinen Motor auch wieder neu einfahren muß, habe ich obwohl es mein 3ter S wird, nochmal die ganzen Beiträge gelesen. Das kann sich ja kein Mensch merken!!! :lol:


    Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht mehr, wie ich den S vor 2 Jahren eingefahren habe. Glaube bis 1000 unter 5000 u/min und dann in laufe der nächsten 500 auf 9300 gesteigert! Meiner hatte bis zu meinem Missgeschick 22000 auf der Uhr und nie Probleme, Öl hat er scheinbar auch kaum verbraucht. Alle paar 1000 Kilometer nen halben Liter reingegossen.


    Aber da gibt es ja immer noch unterschiedliche Meinungen. Ist es denn nicht tatsächlich so, daß die Motoren im Werk auf dem Prüfstand voll durchgeschossen werden?? Einfach um zu schauen, ob alles rund läuft??


    Wenn ja, wäre die ganze Sache egal... oder nicht.


    Denke ich werde es wieder so machen wie beim letzten mal...


    Gruß Marius

  • also für die die nen bischen englisch können:
    http://www.ntnoa.org/enginebreakin.htm


    für die die nicht..die quintessenz ist das man eine maschine mit hartem beschleunigen und hoher drehzahl einfahren soll,aber längere voll-last vermeidet.
    der sinn ist das die kolbenringe bei hohem verbrennungsdruck(voll-last)die hon- und läpp-riefen am besten,schnellsten abträgt und ein gleichmässiges tragbild entwickelt-was wiederum blow-by(vorbeilassen vonn benzingemisch) reduziert und kommpression erhöht=mehr leistung und längeres motorleben.


    macht für mich sinn :nod: und ist nicht der erste artikel den ich mit dem wortlaut lese

    "You all know me. Know how I earn a living. I'll catch this Honda for you, but it's not going to be easy... Bad car. Not like going down the pond catching bluegills and tommycocks. This S2K... swallow you whole. Shaking. Tenderizing. Down you go."

  • Widerspricht das nicht der Hondaempfehlung?? Die sagen ja wohl, kein Vollgas und nicht über 5000 drehen bis 1000 Kilometer voll sind... Wie kommt es eigentlich dazu, daß es so viele verschiedene Meinungen gibt. Man könnte fast meinen, es ist eh egal... Aber das ist ja nun auch wieder nicht. :roll: :roll:


    Gruß Marius

  • Also ich weiss nur, dass unsere Mechaniker bei der technischen Abnahme mit dem Auto auf ne kurze Probefahrt müssen und dabei den Motor bis an den Drehzahlbegrenzer drehen müssen, um zu sehen, ob er auch rund läuft oder ob ggf. was nicht richtig ist.


    Von daher: ich hab meinen S die ersten 1000 km zwar geschont, mir aber keine Drehzahl-Grenzen gesetzt. Bei ca. 400 km hat er das 1. Mal Vtec gekriegt und bei ca. 600 km auch mal die 9'000er Marke gesehen. Alles aber noch im vernünftigen Rahmen, d.h. nur ab und zu wirklich "gedrückt". Sonst die meiste Zeit einfach ganz normal Auto fahren.


    Mittlerweile hab ich 6'000km aufm Tacho, der Motor läuft wie ne 1 und mein Durchschnittsverbrauch bewegt sich je nach Fahrweise zwischen knapp 9 und nicht ganz 10 Litern / 100km :thumbup:

  • Laut Aussage von "skullspider" hier aus dem forum ist es wurscht. Er fährt seinen neuen (schön gelben) S grade ein und das immer mit volllast. Dies hat ihm einer von Honda sogar gesagt.


    Ich hab mich auch gewundert, aber anscheinend gehts.


    Meinem hab ich damals auch erst nach 3.000 km oder so den ganzen V-Tec bereich ständig gegönnt, vorher nicht über 7.000 rpm. Kann mich leider nicht mehr genau errinnern.


    Gruß,


    Marko

  • ich habe mich auch mal ne zeitlang bewusster mit dem thema beschäftigt,weil ich nen neues mopped für die rennstrecke einzufahren hatte.
    da war ich auf ner amerikanischen mopped-tuner seite wo es explizit darum ging woher diese einfahrregeln kamen und ob das heute alles noch sinn macht.


    laut dieser quelle(die ich mit ner schnelleren verbindung als diese hier in china noch mal nachrecherchieren werde)sind die einfahrregeln im 2ten weltkrieg bei den flugzeugmotoren zum tragen gekommen bzw eingeführt worden.
    es gab damals natürlich nicht die heutigen bearbeitungsverfahren bzg rautiefe usw und nicht die heutigen materialien daher hat es damals sinn gemacht und wurde von der autoindustrie in den 50gern übernommen.


    der tuner da hat die erfahrung aus über 300 hart eingefahrenen motoren das es besser ist neue maschinen mit hohem verbrennungsdruck einzufahren ,damit die kolbenringe so stark wie möglich gegen die zylinderwand gepresst werden.
    so sollen die sich am schnellsten einschleiffen und am besten abdichten.


    warum wird an den einfahrvorschriften festgehalten?


    A)wenn ich in meinem technischen büro etwas althergebrachtes ändern möchte im design einer anlage ist der erste spruch den ich höre:das haben wir schon seit 25 jahren so gemacht...warum willst du das jetzt ändern?selbst wenn ich mit ner wissenschaftlichen analyse käme würden die meisten am althergebrachten festhalten.
    B)was hat honda davon wenn sie diese einfahrregeln ändern?die sind lieber aus ihrer sicht zuuuu vorsichtig als das sie was riskieren...und am ende machen sie ja auch noch geld damit.

    "You all know me. Know how I earn a living. I'll catch this Honda for you, but it's not going to be easy... Bad car. Not like going down the pond catching bluegills and tommycocks. This S2K... swallow you whole. Shaking. Tenderizing. Down you go."

  • Ich hab ja das "Glück" gehabt und durfte binnen Wochen zwei S einfahren, meinen und den Vorführwagen vom Händler.
    Meiner hat bis 800 km nix über 3000 gesehen, dann bis 1000 km gesteigert bis 5000, und jetzt muss er was er soll :roll:
    Ergebnis: sehr ruhiger Lauf, dafür fehlts im an Dampf (jedenfalls gefühlsmässig)
    Und dann der Vorführwagen vom Händler: den hab ich die ersten ca. 100km bis ca. 3500 gedreht, dann nochmals im Handbuch geschaut wie eingefahren werden soll. Im Anschluss daran hab ich mich ans Handbuch gehalten und hab ihn bis km 1000 bis 5000/5500 gedreht, und bei Km 1001 war ich auf der Autobahn :D
    Ergebnis: Motor läuft rauer, aber was der im 5ten noch im V-Tec geht, da träumt(e) meiner nur von.

    Dieses Dokument wurde elektronisch erstellt und enthält daher weder Kaffeeflecken noch Kuchenkrümel.

    Einmal editiert, zuletzt von Peter64 ()

  • Zitat

    Original von steve hislop
    der tuner da hat die erfahrung aus über 300 hart eingefahrenen motoren das es besser ist neue maschinen mit hohem verbrennungsdruck einzufahren, damit die kolbenringe so stark wie möglich gegen die zylinderwand gepresst werden.
    so sollen die sich am schnellsten einschleiffen und am besten abdichten.


    Genau über diese notwendige Reibschleiffung gibts auch verschiedene Theorien, wurde hier auch schon mal geschrieben; Das Einschleiffen Kolbenringe vs. Zylinderwand sollte möglichst gleichmässig geschehen, z.b. keine Vollastfahrt ala Autobahn, da sonst die Kolbenringe mehr abgeschliffen werden als die Zylinderwand...


    Vernünftig erscheint daher die Methode von Dark_Arrow

  • habe meine beiden s bis 1000 km nicht über 5000 upm gedreht danach feuer frei :D
    wobei ich meinem zweiten s nach den 1000 km richtig feuer gegeben habe (natürlich immer schön warm gefahren )
    ich meine subjektiv gesehen der zweite s geht etwas besser ;) :D


    den ersten den ich hatte brauchte auch immer etwas öl so ca 1/4 -1/2 l auf 1000 km ist nicht viel wie ich meine .der jetzige so gut wie nix habe mal bei ca 10000 km einen 1/4 l öl ergänzt

    Gruß Alexander G
    04.06.2002 - 28.01.2006 Silverstone Schwarz Rot
    28.01.2006 - 04.09.2019 Moonrock Bi Color Schwarz Rot


    Leave Me Alone,
    I Know What
    I´M Doing ! ;)
    K.Raikkonen

    Einmal editiert, zuletzt von Alexander G ()

  • Ich habe meinen sehr lange und sehr behutsam eingefahren. Die ersten 2000 km nicht über 3000 U/min, danach langsam gesteigert.


    Bis zum freien Ausfahren, TopSped laut Tacho 256 km/h mit 17" Felgen mit recht kurzem Anlauf.


    Zum Ölverbrauch: Ich habe mit etwa 8.000 Km bisher nur 0,5 l Öl verbraucht. Ich führe dies auch auf das schonende Einfahren zurück.


    Wenn er warm ist, dann wird er auch mal getreten. In der Regel außerorts, da man in der Stadt sehr schnell in den Bereich kommt, wo es teuer wird.


    Alex 8)

  • Wir haben Anfang der 90er die Opel-F3-Motoren gemacht.
    Was die reine Leistungsausbeute betrifft hat sich folgende Einlauf-Prozedur bewährt: Erstbefüllung mit "Einlauföl".
    Das war einfach minderwertiges Öl - schon im kalten wie Wasser.
    Danach drei Vollastkurven. Diese Motoren standen stets gut im Futter,
    vor allem weil sie geringere Reibleistung hatten.
    Naja, beim S würde ich den Innereien 1000 km Zeit geben sich aneinander zu gewöhnen :) und dann sollten sie sich in ein paar "V-tec-events" ordentlich aneinander reiben :D
    Und so sollten sie miteinander alt werden... :nod:


    Gruß


    Markus

  • ich hab durch zufall diese seite wiedergefunden die ich weiter oben beschrieben hatte,


    http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm


    beantwortet alle aspekte denke ich.

    "You all know me. Know how I earn a living. I'll catch this Honda for you, but it's not going to be easy... Bad car. Not like going down the pond catching bluegills and tommycocks. This S2K... swallow you whole. Shaking. Tenderizing. Down you go."

  • Wie lange ist die Einfahrzeit?? Also ich habe meinen bis 800 ohne Vollgas unter 5K gedreht, dann bis 1000 langsam gesteigert auch ab und zu Vollgas. Dann ab 1000 Vollgas bis 8000 dann irgendwann bis 9000. Dann mit 1700 das erste richtige Autobahnstück mit Vollgas, aber nicht allzu lang. Dann bei ca. 2000 war ich auf der Nordschleife 2 Tage. Alles Voll bis 9300, allerdings als ich am Montag die ganzen Runden hintereinander gedreht habe, nur bis ca. 9000 um dem Motor nicht allzu viel abzuverlangen. Dann auf der Heimfahrt mit 2600km sehr lange Vollgasanteile auf der AB! Wir haben für 370km 2:40 gebraucht, trotz Baustellen und einer Pause. Also waren oft Teile dabei wo wir länger 250 + gefahren sind. Ich finde, bis jetzt rennt er ganz gut! Trotz 18"!


    Bis jetzt hat er ca. 200ml Öl verloren!


    Denke das hat so gepaßt! :nod:


    Gruß Marius