solche Art von Thermostaten machen graduell auf. Da ist ja kein "Schalter" drin!
Will heissen, das Ding hat nen von /bis Bereich. Fängt eben an bei 73° aufzumachen und ist ganz offen bei 80°
Ölkühler nur bei Bedarf?
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Ich meine, die Öl-Temp. panisch unter 100°C zu halten ist vielleicht bisschen übertrieben, oder?
Wir haben früher Experimente diesbezüglich in der Formel 3 gemacht, da galt: Je heisser das Öl desto besser.
Obwohl die Motoren hochverdichtet und deren Kolbenböden mit dem Öl spritzölgekühlt wurden hatten wir bei 130...140°C beste Leistungen und keine Schäden - nur ein mulmiges Gefühl
Fällt mir gerade ein: Ich hab' derzeit einen deutschen Sport-V8 in den Händen, der erreicht selobst bei sehr behutsamer Fahrt auch 105°C Öl-Temp.Gruß
Markus
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Zitat
Original von S-enna_2000
Ich meine, die Öl-Temp. panisch unter 100°C zu halten ist vielleicht bisschen übertrieben, oder?
Wir haben früher Experimente diesbezüglich in der Formel 3 gemacht, da galt: Je heisser das Öl desto besser. ...Mir haben die Ingenieure bei Porsche Motorsport genau das Gegenteil erzählt. Ist allerdings ein paar Jahre her (damals sind die grad wieder aus der Formel 1 als Motorenlieferant ausgestiegen).
Aber die haben ihre Öltemperatur auf max. 90° gefahren, da eine höhere Temperatur enorme Reibleistung kostet. -
Zitat
Original von bpaspi
Aber die haben ihre Öltemperatur auf max. 90° gefahren, da eine höhere Temperatur enorme Reibleistung kostet.
Rein auf die Reibverluste betrachtet müsste doch heisseres Öl besser sein...oder wo liegt mein Denkfehler hier? -
Der Reibverlußt, ist ja nicht linear mit der Öl-Temp.
Ich habe letzte Jahr auch noch die Info bekommen, das das Öl am "besten" zwsichen 60 -90 C° funktioniert. Es kann zwar noch viel mehr ab, aber am besten "soll" es in diesem Bereich sein.
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Zitat
Original von jimmy a
Der Reibverlußt, ist ja nicht linear mit der Öl-Temp.
ob lienear oder nicht sei dahingestellt.
Aber ist es bei (den meisten) Flüssigkeiten nicht so: je wärmer, desto dünnflüssiger, desto weniger Reibung? -
... das ist in meinen Augen, doch die Kunst beim Öl, das es eben nicht immer dünner wird, wenn es wärmer wird.
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Zitat
Original von McHeizer
Rein auf die Reibverluste betrachtet müsste doch heisseres Öl besser sein...oder wo liegt mein Denkfehler hier?Ich denke da wird unterschieden zw. Reibleistung und Verlustleistung.
Möglich dass das medium-warme Öl die Reibung am stärksten herabsetzt.
Aber je heisser desto dünner desto weniger Verluste.Gruß
Markus
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Zitat
Original von McHeizer
ob lienear oder nicht sei dahingestellt.
Aber ist es bei (den meisten) Flüssigkeiten nicht so: je wärmer, desto dünnflüssiger, desto weniger Reibung?Das sind 2 verschiedene Dinge, Erik.
Wenn das Öl dünnflüssig ist, ist die Viskosität gering und man muss wenig Kraft aufwenden um das Öl zu bewegen. Ist blöd ausgedrückt aber stell Dir vor Du zerreibst Öl zwischen Daumen und Zeigefinger.
Mit dickem Öl ist das schwerer als mit dünnen Öl.
Das nennt sich Scherfestigkeit.Das andere ist die Druckstabilität. Wenn das Öl zu dünn ist kann es große Drücke nicht mehr aufnehmen und der Schmierfilm bricht zusammen - im mikroskopischen Bereich. Dadurch erhöht sich die Reibung zwischen den Bauteilen.
Den idealen Bereich zwischen diesen beiden Eigenschaften zu finden ist das Schwierige bei den Mehrbereichsölen.
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aah ok!
bin halt kein Maschinenbauer... da ist Eletrotechnik irgendwie einfacher