S2000 bei Regen

  • Zitat

    Original von Drehzahl
    Wenn ich so manche Regenberichte hier lese frage ich micht was ihr mit euren Autos so anstellt ?


    Und wenn ich sowas lese, frage ich mich immer, wie selten man bei
    schlechtem Wetter mit dem S wohl fahren kann.


    ;)


    Mal geht es super, mal geht es gar nicht. Je nach Temperatur, Reifendruck,
    Profiltiefe, Wassermenge, Asphaltbeschaffenheit, Fahrbahnneigung,
    Sexqualität am Vorabend, Alter des Hausmeisters.


    Ich habe den MZ, und kenne den Reifen als sehr gutmütig, solange es nass
    ist, aber kein Wasser steht... und vor allem... es nicht kalt ist. Unter 10 Grad
    wird der Reifen bei Nässe gefährlich.


    Und weil es eben mal super geht (auch ich bin schon 180 im Regen gefahren)
    und eben manchmal nicht geht, ist es schwer, das rechtzeitig und richtig
    einzuschätzen. Ich bin mal von offenporigem Flüsterasphalt auf normalen
    Asphalt gefahren... im Regen... bei 160... bei nur noch 2mm Profil rund rum.
    Das war gänzlich nicht feierlich. Denn was vorher noch klappte,
    klappte auf dem geschlossenen Asphalt nicht mehr.


    DAS IST EIN EIERIGES SCHEISSGEFÜHL!

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    6 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Zitat

    Original von Los Eblos
    bei nur noch 2mm Profil rund rum.
    Das war gänzlich nicht feierlich. Denn was vorher noch klappte,
    klappte auf dem geschlossenen Asphalt nicht mehr.


    DAS IST EIN EIERIGES SCHEISSGEFÜHL!


    Bei 2mm RP ist das ja auch kein Wunder !


    Ich bleibe dabei das der S nicht unbedingt ein Witwenmacher im Regen ist so lange die Umstände wie Fahrwerkeinstellung, Brereifung und vorrausschauendes fahren des Lenkers gegeben sind.


    Ich arbeite seit 20 Jahren in der KFZ-Branche und habe aus diesem Grund auch schon so ziemlich alles gefahren was 4 Räder hat. Deshalb beurteile ich den S nicht als problematisch. Da gibt es ganz andere Kaliber !


    Um es mal neutral auszudrücken:
    In der heutigen Zeit verläßt sich sich so mancher auf die ganzen elektr, Fahrhilfen und stellt das Denken am Steuer ein, dann krachts halt mal !

  • Da bin ich widerum ganz bei Dir. Das ist alles, selbst mit 2mm RP kein Hexenwerk. Aber eben doch unter gewissen Konstellationen viel pissiger, als handelsübliche Autos. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn man weiß was man tut und sich den Rahmenbedingungen angepasst verhält, kommt man auch am Ziel an.


    Aber selbst mit neuen MZ gibts Konstellationen, die deutlich mehr Können erfordern, als bei Stangenware. Vermehrt dann, wenn es kalt und feucht ist. Ist einfach so.


    Dein Beitrag, auf den ich mich bezog, las sich so, als wäre der S2k i-m-m-e-r lammfromm. Und dem kann ich nicht zustimmen. Wenn man normale (auch RWD) Fahrzeuge gewohnt ist, und unbedarft in eine dieser spezielen Momente beim S gesteckt wird, hat man schnell mal "spezielle Momente".


    Und wann wechselst Du denn Deine Reifen? Wenn ich mit 3mm RP noch zum Ring fahre, komm ich eben mit 2mm RP zurück. Den Reifen schon bei 3mm oder mehr wegzuwerfen, das kann ich mir nicht leisten. Da pass ich lieber mehr auf und "weiß, was ich tu". Eben weil man das ja durchaus meistern kann.


    Neulich auf Gleitfläche beim ADAC-Sicherheitstraining war der S lammfromm, den ganzen Tag. Es sind meiner Meinung nach die Mischbedingungen, die den S giftig erscheinen lassen, also wenn Reibwertsprünge rechts/links nicht zeitgleich eintreten. Und sowas ist nicht alltäglich.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    10 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Zitat

    Original von Los Eblos
    Dein Beitrag, auf den ich mich bezog, las sich so, als wäre der S2k i-m-m-e-r lammfromm.


    Und wann wechselst Du denn Deine Reifen? Wenn ich mit 3mm RP noch zum Ring fahre, komm ich eben mit 2mm RP zurück. Den Reifen schon bei 3mm oder mehr wegzuwerfen, das kann ich mir nicht leisten. Da pass ich lieber mehr auf und "weiß, was ich tu". Eben weil man das ja durchaus meistern kann.


    IMMER lammfromm ist er natürlich nicht, aber auch nicht unberechenbar.
    Das Problem liegt fast immer am Fahrer. Entweder ist er ungeübt (Schönwetterfahrer), das Material ist grenzwertig usw.


    Ich habe hinten bei knapp 3mm gewechselt weil ich ab 200 eine Unwucht hatte. AW konnten ausgeschlossen werden und nach dem Wechsel war die Unwucht verschwunden. Ein nachwuchten der alten brachte nichts.Natürlich wäre es noch möglich gewesen bei trockenen Bedingungen weiter, überwiegend mit weniger Tempo, zu fahren, da ich aber zu diesem Zeitpunkt eine längere Tour vor mir hatte wollte ich das nicht riskieren.


    Wie schon oben erwähnt muß man einfach aufpassen, Kälte, Nässe, Wind, Laub usw. beeinflussen bei jedem Fahrzeug das Verhalten, beim S halt etwas mehr da er auch insgesamt direkter reagiert.

  • Ich stelle Konsens fest.


    (Mal für die, die immer zu lesen meinen, ich wäre immer überall anderer Meinung) ;)

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

  • Mal so eingeworfen...


    Es kommt immer auch auf die Fahrbahn und die Hoehe des stehenden Wassers an.
    Bei Bergrennen fahren wir Slicks auch wenn die Strecke feucht/nass ist, solange kein Wasser auf der Strecke "steht".


    Aus dem grund kann man auch bei guter Fahrbahn und bei "Regen" mit 2mm problemlos unterwegs sein.
    Wenn dann die Fahrbahn wechselt auf aelteren belag, der das Wasser nicht so gut ableitet gehts auf einmal nicht mehr obwohl das Wasser was von "oben" kommt immer noch gleich von der Mengen her ist.

  • Genau so ist es. Wenn die Fahrbahnbeläge sich unterschiedlich schnell verändern, also von Grobkörnigem Asphalt auf Glatten wechseln, und das nur auf einer Seite, dann wirds unangenehm. Gestern auf dem Weg nach Hause Lars, hat sich mein S mit vorne weit runter gefahrenen Reifen sehr komisch verhalten. Als wir über die weißen Streifen rüber sind auf der A2 Auffahrt, ist er um 20cm nach links gerutscht mit der Vorderachse! Abgefahrene Reifen, kurz vorm Indikator, und unterschiedliche Beläge mit unterschiedlichen Wassermengen auf der Straße machen den S schon sehr unberechenbar für jemanden, der den S nicht gut kennt!


    Jeder Kumpel oder jede Freundin die du ins Auto lässt und er/sie nicht weiß was auf ihn oder sie zu kommt und genauso fährt wie mit nem Golf, bei den oben beschriebenen Gegebenheiten, kann schon mal die Versicherung anrufen. Oder Testament schreiben, ist meine Meinung. Was tut man dagegen? Einfach keinen fahren lassen und selbst rechtzeitig die Schlappen wechseln.


    Und immer dran denken,


    STRASSE NASS, FUSS VOM GAS, STRASSE TROCKEN, RAUF DEN SOCKEN! :lol:

  • Zu dem Thema passt irgendwie der Kommentar von Sebastain Vettel nach dem Qualifying heute:


    Zitat

    “In den Runden, die ich hatte, ging nicht viel. Da, wo ich hätte schnell fahren können, hatte ich zuviel Verkehr. Nachher war zu viel Wasser auf der Strecke. Wir waren mehr am Schwimmen als am Fahren“