• FLIEGEN IN DER SOFTWARESUPPE

    Computer stürzen von Zeit zu Zeit ab. Das ist so sicher, wie das Amen in der
    Kirche, leider. Die Rechenknechte verabschieden sich gemeinerweise unvermittelt,
    ohne erkennbaren Grund, und reißen damit meistens kaltlächelnd die Arbeit der
    vergangenen halben Stunde mit sich. Seinen Ärger kann der enttäuschte Anwender
    dann entweder dem (allerdings vollkommen schuldfreien) Monitor entgegenschreien.
    Oder dem Hersteller des abgeschmierten Programmes. Das ist in den meisten Fällen
    die amerikanische Firma Microsoft, der ein gewisser Bill Gates vorsteht. Zu
    einer Zeit, als der noch in die Windeln gemacht hat, gab es sogar biologische
    Gründe, warum die damals noch mit Elektronenröhren arbeitenden Großrechner
    ausfielen. Kamen Fliegen oder Käfer den heißen Bauteilen zu nahe, verschmorten
    sie zwischen den Kühlrippen der raumfüllenden Elektronengehirne und verursachten
    durch ihr Ableben häßliche Kurzschlüsse. Die Röhren sind gegangen, die Bugs
    (Käfer) blieben und bezeichneten seither alle Arten von Programmierfehlern. Auch
    die in den Microsoft-Produkten. Was würde wohl passieren, wenn ein Restaurant so
    arbeiten würde, wie die amerikanische Softwareschmiede? Was, wenn ein einfacher
    Suppenteller der Computer, die Suppe selbst ein Microsoft-Programm und der
    Kellner die Hotline für hilfesuchende Gäste wäre?

    [Gast] Kellner!
    [Kellner] Hi, mein Name ist Bill. Kann ich Ihnen helfen?
    [Gast] In meiner Suppe schwimmt eine Fliege.
    [Kellner] Das ist merkwürdig. Versuchen Sie's noch mal, vielleicht ist die Fliege dann weg.
    (Aber die Fliege bleibt)
    [Kellner] Vielleicht liegt es an der Art, wie Sie Ihre Suppe essen. Nehmen Sie doch mal eine Gabel!
    (Aber die Fliege bleibt)
    [Kellner] Vielleicht ist die Suppe irgendwie inkompatibel zum Teller. Welche Art Teller benutzen Sie?
    [Gast] Einen normalen Suppenteller!
    [Kellner]Hmmmm, das sollte eigentlich funktionieren. Vielleicht liegt da ein Konfigurationsproblem vor. Wie wurde der Teller eingerichtet?
    [Gast] Sie brachten ihn auf einem Tablett. Was hat das mit der Fliege zu tun?
    [Kellner]Können Sie sich daran erinnern, was Sie taten, bevor Sie die Fliege bemerkten?
    [Gast (genervt)]Ich habe mich gesetzt und die Tagessuppe bestellt!
    [Kellner] Haben Sie schon daran gedacht, auf die neueste Version unserer Tagessuppe umzusteigen? Wir aktualisieren sie stündlich.
    [Gast (hungrig)]Na gut, welche Suppe ist gerade aktuell?
    [Kellner]Tomatensuppe
    [Gast (hoffnungsvoll)]Gut, bringen Sie mir die, ich hab's eilig.
    (Kellner geht, bringt eine Kartoffelsuppe und die Rechnung)
    [Gast (leicht säuerlich)]Das ist Kartoffelsuppe!
    [Kellner]Ja, wissen Sie, die Tomatensuppe war noch nicht fertig.!
    [Gast (nimmt den Löffel)]Egal, ich bin so hungrig, daß ich alles essen würde.
    (Kellner geht)
    [Gast (flippt aus)] Ober! In der Suppe ist eine Wespe!

    RECHNUNG:
    Tagessuppe: 5 Dollar
    Update auf neue Suppe: 2 Dollar
    Beratungskosten: 10 Dollar
    Fliege: nicht berechnet

  • WÜRZIG Twisted Evil





    Notizen eines Texas-Urlaubers

    "Kuerzlich wurde mir die Ehre zuteil, als Ersatzpunktrichter bei
    einem Chili-Kochwettbewerb zu fungieren. Der Urspruengliche
    Punktrichter war kurzfristig erkrankt und ich stand gerade in der
    Naehe des Punktrichtertisches herum und erkundigte mich nach dem
    Bierstand, als die Nachricht ueber seine Erkrankung eintraf.

    Die beiden anderen Punktrichter (beide gebuertige Texaner)
    versicherten mir, dass die zu testenden Chilis nicht allzuscharf
    sein wuerden. Ausserdem versprachen Sie mir Freibier waehrend
    des ganzen Wettbewerbes und ich dachte mir PRIMA, LOS GEHT`S!

    Hier sind die Bewertungskarten des Wettbewerbes:


    Chili Nr 1: Mike`s Maniac Mobster Monster Chili

    Richter1: Etwas zu Tomatenbetont; amuesanter kick
    Richter2: Angenehmes, geschmeidiges Tomatenaroma. Sehr mild.
    Edgar: Ach Du Scheisse! was ist das fuer Zeug!? Damit kann
    getrocknete Farbe von der Autobahn loesen!! Brauchte
    zwei Bier um die Flammen zu loeschen; ich hoffe, das
    war das Uebelste; Diese Texaner sind echt bescheuert!


    Chili Nr 2: Arthur`s Nachbrenner Chili

    Richter 1: Rauchig, mit einer Note von Speck. Leichte
    Pepperonibetonung
    Richter 2: Aufregendes Grill Aroma, braucht mehr Peperonis
    um ernst genommen zu werden.
    Edgar: Schliesst dieses Zeug vor den Kindern weg! Ich weiss
    nicht, was ich ausser Schmerzen hier noch schmecken
    koennte. Zwei Leute wollten mir erste Hilfe leisten
    und schleppten mehr Bier ran, als sie meinen
    Gesichtsausdruck sahen.


    Chili Nr 3: Fred`s beruehmtes "Brennt die Huette nieder Chili"

    Richter 1: Excellentes Feuerwehrchili! Mordskick! Braeuchte mehr
    Bohnen.
    Richter 2: Ein Bohnenloses Chili, ein wenig salzig, gute
    Dosierung roter Pfefferschoten.
    Edgar: Ruft den Katastrophenschutz! Ich habe ein Uranleck
    gefunden. Meine Nase fuehlt sich an, als haette ich
    Rohrfrei geschnieft. Inzwischen weiss jeder was zu
    tun ist: bringt mir mehr Bier, bevor ich zuende!!
    Die Barfrau hat mir auf den Ruecken geklopft; jetzt
    haengt mein Rueckgrat vorne am Bauch. Langsam krieg
    ich eine Gesichtslaehmung von dem ganzen Bier.

    Chili Nr. 4: Bubba`s Black Magic

    Richter 1: Chili mit schwarzen Bohnen und fast ungewuerzt.
    Enttaeuschend.
    Richter 2: Ein Touch von Limonen in den schwarzen Bohnen.
    Gute Beilage fuer Fisch und andere milde Gerichte,
    eigentlich kein richtiges Chili.
    Edgar: Irgendetwas ist ueber meine Zunge gekratzt, aber
    ich konnte nichts schmecken. Ist es moeglich einen
    Tester auszubrennen? Sally, die Barfrau stand hinter
    mir mit Biernachschub; die haessliche Schlampe faengt
    langsam an HEIss auszusehen; genau wie dieser
    radioaktive Muell, den ich hier esse. Kann Chili ein
    Aphrodisiakum sein?

    Chili Nr. 5: Lindas legaler Lippenentferner

    Richter 1: Fleischiges, starkes Chili. Frisch gemahlener
    Chayennepfeffer fuegt einen bemerkenswerten kick
    hinzu. Sehr beeindruckend.
    Richter 2: Hackfleischchili, koennte mehr Tomaten vertragen.
    Ich muss zugeben, dass der Chayennepfeffer einen
    bemerkenswerten Eindruck hinterlaesst.
    Edgar: Meine Ohren klingeln, Schweiss laeuft in Baechen meine
    Stirn hinab und ich kann nicht mehr klar sehen.
    Musste furzen und 4 Leute hinter mir mussten vom
    Sanitaeter behandelt werden. Die Koechin schien
    beleidigt zu sein, als ich ihr erklaerte, dass ich
    von Ihrem Zeug einen Hirnschaden erlitten habe.
    Sally goss Bier direkt aus dem Pitcher auf meine
    Zunge und stoppte so die Blutung. Ich frage mich, ob
    meine Lippen abgebrannt sind.

    Chili Nr 6: Veras sehr vegetarisches Chili

    Richter 1: Duennes aber dennoch kraeftiges Chili. Gute Balance
    zwischen Chilis und anderen Gewuerzen.
    Richter 2: Das beste bis jetzt! Agressiver Einsatz von Chili-
    schoten, Zwiebeln und Knoblauch. Superb!
    Edgar: Meine Daerme sind nun ein gerades Rohr voller
    gasiger, schwefeliger Flammen. Ich habe mich
    vollgeschissen als ich furzen musste und ich fuerchte
    es wird sich durch Hose und Stuhl fressen. Niemand
    traut sich mehr hinter mir zu stehen. Kann meine
    Lippen nicht mehr fuehlen. Ich habe das dringende
    Beduerfniss, mir den Hintern mit einem grossen
    Schneeball abzuwischen.

    Chili Nr 7: Susannes "Schreiende-Sensation-Chili"

    Richter 1: Ein moderates Chili mit zu grosser Betonung auf
    Dosenpepperoni.
    Richter 2: Ahem, schmeckt als haette der Koch tatsaechlich im
    letzten Moment eine Dose Pepperoni reingeworfen.
    Ich mache mir Sorgen um Richter Nr. 3. Er scheint
    sich ein wenig unwohl zu fuehlen und flucht voellig
    unkontrolliert.
    Edgar: Ihr koennt eine Granate in meinen Mund stecken und
    den Bolzen ziehen; ich wuerde nicht einen Mucks
    fuehlen. Auf einem Auge sehe ich garnichts mehr und
    die Welt hoert sich wie ein grosser rauschender
    Wasserfall an. Mein Hemd ist voller Chili, dass mir
    unbemerkt aus dem Mund getropft ist und meine Hose
    ist voll mit Lavaartigem Schiss und passt damit
    hervorragend zu meinem Hemd. Wenigstens werden sie
    bei der Autopsie schell erfahren was mich getoetet
    hat. Habe beschlossen das Atmen einzustellen, es ist
    einfach zu schmerzvoll. Was soll`s, ich bekomme eh
    keinen Sauerstoff mehr. Wenn ich Luft brauche, werde
    ich sie einfach durch dieses grosse Loch in meinem
    Bauch einsaugen.

    Chili Nr. 8: Helenas Mount Saint Chili

    Richter 1: Ein perfekter Ausklang; ein ausgewogenes Chili,
    pikant und fuer jeden geeignet. Nicht zu wuchtig,
    aber wuerzig genug um auf seine Existenz hinzuweisen.
    Richter 2: Dieser letzte Bewerber ist ein gut balanciertes
    Chili, weder zu mild noch zu scharf. Bedauerlich
    nur, dass das meiste davon verloren ging, als Richter
    Nr. 3 ohnmaechtig vom Stuhl fiel und dabei den Topf
    ueber sich ausleerte. Bin mir nicht sicher, ob er
    durchkommt. Armer Kerl; ich frage mich, wie er auf
    ein richtig scharfes Chili reagiert haette.

  • Eine Studentin der UNI Zürich will ein Interview mit einem möglichst
    älteren Mann machen um das Geheimnis seines Lebens zu ergründen.
    Sie geht im Bellevue-Park spazieren und sieht einen etwas
    verschrumpelten, vom Leben gezeichneten, kleineren Mann, mit grosser
    Wampe der glücklich auf einer Bank sitzt.
    "Entschuldigen Sie," spricht sie den Mann an, "aber Sie sehen so
    glücklich aus. Was ist das Geheimnis Ihres Lebens?"
    Der Mann antwortet: "Jeden Tag drei bis vier Päckli Zigaretten,
    jeden Tag mindestens 5 Bier, absolut keinen Sport und jede Menge
    Frauen... , wenn nicht möglich dann 3 mal onanieren und das mein
    ganzes Leben lang!"
    "Unglaublich!" staunt die Frau, "und darf ich Sie fragen, wie alt Sie jetzt sind?"
    "26..."

  • Ein Mann kommt in eine Bar, holt aus seiner Tasche ein winzig kleines
    Kätzchen, setzt dieses auf den Tresen und bestellt ein Bier und 3 Hamburger.


    Er trinkt sein Bier, während das Kätzchen die 3 Hamburger verschlingt.


    Er bestellt wieder und wieder das gleiche. Er trinkt das Bier - das Kätzchen
    verschlingt die Hamburger.


    Nach der zehnten Runde sagt der Barkeeper: Entschuldigen Sie bitte. Ich
    habe schon mehreren Menschen 10 Bier verkauft. Aber Ihr Kätzchen macht mich
    doch neugierig.


    Oh, das ist eine lange Geschichte, antwortet der Gast. Ich habe eine Fee
    getroffen, die mir 3 Wünsche gewährte. Zuerst habe ich mir unendlich viel
    Geld gewünscht. Plötzlich hatte ich mehrere Millionen auf meinem Konto. Dann
    wünschte ich mir noch eine Villa in einem Nobelviertel mit Jacht und
    ansehnlichem Fuhrpark. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich im Bett
    einer wunderschönen Villa mit Blick auf's Meer, wo eine Jacht mit meinem
    Namen lag. In der Garage standen ein Jaguar, ein Ferrari und mehrere
    Mercedes und BMW. Aber der dritte Wunsch war nicht so richtig erfüllt.


    Barkeeper: Was war denn das??


    Gast: Na ja, das mit der unersättlichen kleinen Muschi muss die Fee wohl
    missverstanden haben...