Motorschaden bei 102.000km

  • Ich geselle mich dann auch mal in die Riege.






    Kurz die Fakten:
    102.000 km
    MY2005, Baujahr 02/2006
    Pleuelbruch Zylinder 1
    bei ca. 7500U/Min unter Vollgas
    Öltemp ca. 98 Grad
    Honda HFS 5W40 seit 10.000km drin.
    Ölstand MAX, zwei Tage vorher eingestellt.



    Begebenheit:
    Nach 1h cruisen auf der Bundesstraße mit ab und zu mal nem Überholvorgang beim Überholen bei ca. 7500U/Min plötzlich Leistung weg und Rattern. Ich musste zusehen, wieder nach rechts zu kommen, verpasste dem gerade überholten noch ne kleine Öldusche und rollte in einen Feldweg aus. Ölstand vorher genau MAX, hinterher genau MIN. 1 Liter Öl hat also seinen Weg nach draußen gefunden. ADAC Marsch Marsch.



    Bilder:
    http://s-zillus.de/gallery/?g=2&p=soc


    Passwort: s2k



    Anlass:
    Pleuelbruch in Folge Mangelschmierung am Kolbenbolzen. So meine bisherige Einschätzung.



    Ursachen-Vermutungen:


    A:
    Ich kann eine lückenlose Ölstandshistorie seit Kilometer 0 vorlegen, habe immer die 70 Grad Öltemperatur abgewartet, bis ich Drehzahlen und Vollgas angewendet habe und bin generell überall als pingelig bekannt. Im ersten Schritt möchte man daher mangelnde Wartung ausschießen.


    B:
    Ich habe zuerst vermutet, dass ich mir auf der Nordschleife das Öl überhitzt habe und daher der Kolben bzw. die Abstreifringe bzw. die Kanäle zum Kolbenbolzen verkokt sind, was die Ölversorgung des Kolbenbolzen minderte und so zum Festgehen führte. Ich habe den Block und die heilen Zylinder noch nicht inspiziert, generell sieht der kaputte Kolben aber für meinen Geschmack nicht so scheiße aus, wie ich vermutet hatte.


    C:
    Plausibler erscheint mir: Das Öl war seeeehr schwarz, als ich es abließ. Ich vermute daher, dass das Öl seine besten Zeiten bereits hinter sich hatte. Einstmals Nordschleife im Mai und in den letzten Monaten vermehrte Kurzstreckenfahrten waren vielleicht in Summe keine gute Aktion. Ich war den Tag zwar schon rund 100km unterwegs, was ich als genug erachtete, um das Öl nach Kurzstreckenzeiten wieder fit zu haben... aber evtl. hätte mich ein verkürztes Ölwechselintervall vor dem Schaden bewahrt.


    D:
    Genau werde ich es wohl nie erfahren.



    Meine Maßnahmen für die Zukunft:


    1.
    Aktuell habe ich mich entschieden, nur noch Premium-Suppe von Mobil 1 zu verwenden, weil die für ihre höchstwertige Additivierung und Qualität bekannt sind. Das neue Honda HFS (das jetzt von Total hergestellte Honda Originalöl) scheint in meinem Fahrbetrieb schneller zu altern, als das FL Selenia WideRange 5W40 (früheres Honda-Originalöl), welches ich in den ersten 4 Jahren gefahren habe.


    2.
    Ölwechselintervalle verkürzen, mindestens alle 10.000km.


    3.
    Wenn man es von Anfang an regelmäßig macht, senkt es die Bedenken, durch sich lösende Plocken irgendwas zu verstopfen... also alle sagen wir mal 45.000km Tunap 321 Motorinnenreinigung anwenden.


    4.
    Langfristig nen effizienteren Wasserkühler, Mugen Thermostat und Mugen FanSwitch. Das ist zu diskutieren, bzw da habe ich noch Fragezeichen. Ich mag nicht so recht an nen externen Ölkühler ran, weil mir die Fehlerquellen, die man dem System addiert, bislang immer noch nicht gefallen.



    Generelle Ansage:
    Diese Punkte sind diskutierbar, aber bitte sachlich bleiben und nur fachlich Brauchbares beisteuern. Sonst lasse ich den Thread schließen und nehme die Bilder raus.



    Instandsetzung:
    Erfolgte kürzlich mit freundlicher und kompetenter Hilfe eines Freundes. Naja, ich war eher der Handlanger und Wissensschwamm. Es gab einen nagelneuen Block komplett sowie einen nagelneuen Zylinderkopf samt Einlassnockenwelle und Einlassrollenschlepphebelgruppe. Derzeit habe ich mit dem neuen Motor ca. 350km abgespult und bin mitten im Einfahren. Naja, und um viele Erfahrungen reicher sowie um viel Geld ärmer. Ich habe lieber etwas mehr Geld ausgegeben, um einen neuen Motor zu bekommen, anstatt für 4500 EUR einen gebrauchten mit 70.000km bei eBay zu kaufen. Was macht man nicht alles für sein Auto! Man muss dem ganzen das Positive abgewinnen... wer hat heutzutage schon noch die Chance, einen F20C mit 0km einfahren zu können?



    :D

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    7 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Hi Lars,


    danke für deinen detaillierten Beitrag. Tut mir echt leid, das es deinen Motor auch erwischt hat. Wenn ich das richtig sehe, dann haben wir 2 Pleuelabriße in 2 Monaten. Beide S mit häufigen Rennstrecken besuchen. Meine Meinung dazu, es könnte auch einfach Materialermüdung sein. Ich finde deine Maßnahmen für die Zukunft sehr Vernünftig. Befürchte aber das man davor nie ganz sicher ist. Ich finde es ehrlich gesagt schon sehr beachtlich, das dein Motor 102.000 km abgespult hat. Wenn man sich anschaut, was Rennteams für einen Aufwand bei der Wartung ihrer Motoren betreiben, sind 102.000 km für so einen hochdrehenden Motor wie den F20C schon verdammt gut. Natürlich nur sofern er in der Zeit entsprechend gefordert wurde. Und nach allem was ich hier gelesen habe, wurde der Motor bei dir gefordert :)
    Um den Motor noch etwas standhafter zu bekommen, wäre es interessant wo genau der Pleuelabriß passiert ist. Kann man das anhand der Bruchstücke noch nachvollziehen?
    Deine Bedenken bzgl. des Ölkühlers kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Ich habe jetzt seit ca. 12.000 km einen drin und muss sagen es ist ein sehr problemloses Bauteil.


    Viele Grüße
    André


    PS: Flucht nach vorne als Reaktion auf den Motorschaden, finde ich genau richtig :thumbup::)

  • Zitat

    Meine Meinung dazu, es könnte auch einfach Materialermüdung sein.


    Ein Kolbenbolzen geht IMHO nicht fest, weil er ermüdet... aber ich hab hier kein fundiertes Wissen, wie üblich eher nur ne gesunde Vorstellung.


    Zitat

    Befürchte aber das man davor nie ganz sicher ist.


    Ich denke auch, das ist man nie.


    Zitat

    Um den Motor noch etwas standhafter zu bekommen, wäre es interessant wo genau der Pleuelabriß passiert ist. Kann man das anhand der Bruchstücke noch nachvollziehen?


    Kann man alles auf den Fotos anschauen. ;)


    Zitat

    Deine Bedenken bzgl. des Ölkühlers kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen.


    Sagen wir es so... wenn z.B. Absenkung der Wasserkühlkreislauftemp von 94 Grad auf unter 90 Grad auch sinnvoll ist, bevorzuge ich solche Maßnahme. Wenn ein externer (in meinen Augen dann besser nur recht kleiner) Luft-Ölkühler das richtige sei, dann ist es so.


    Ich werde im Oktober nicht beim DSK Nordschleife mitmachen. Aktuell ist mir mein Auto nun doch zu schade dafür. Denn ich kann dort nicht einfach mal langsamer machen. Entweder ich fahre, wie ich fahre, oder ich lasse es. Mal abgesehen davon, dass ich jetzt erstmal wieder etwas Geld beiseite sparen muss, um für solche Motor-Eskapaden in Zukunft gerüstet zu sein.


    Mein Bruder meinte:
    Eine Rennstreckenbimmel für sagen wir mal 10.000 EUR ist immer noch teurer als alle 6 Jahre nen neuer Motor im S. Hmpf... nunja... :lol:

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    4 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Ich habe mir den Wasser-Kühlreislauf genau angeschaut, weil mir Bernds Ermahnungen wegen des Wasser-Ölkühlers noch in den Ohren schallen. Die Gelegenheit war gut, mir einBild zu machen, denn das hilft mehr als 1000 Worte.
    Ich glaube nicht so recht daran, dass das Wasser, welches zur Ölkühlung diente, nur Zylinder 1 schädigen würde. Warum? Die Wasserpumpe fördert das gekühlte Wasser von rechts und links auf die Zylinderwand vom ersten Zylinder. Dabei ist das Wasser, was von rechts drauf fließt, noch vorher durch den Wasser-Ölkühler geströmt, also bereits heißer. Nun ist es aber so, dass alle anderen Zylinder auch vom Zufluss bei Zylinder 1 versorgt werden. Das Wasser, was um Zylinder 2,3, und 4 fließt, ist also immer schon an Zylinder 1 vobei gekommen. Wenn denn, wie es schon mal gemutmaßt wurde, das heiße Wasser des Ölkühlers zu Problemen der Überhitzung an Zylinder 1 führen würde, dann würde dies nochmehr für die weiter hinten liegenden Zylinder gelten. Denkbar auch noch: Ungleichmäßige Temperaturen in Zylinderwand 1, weil von rechts heißeres Wasser kommt... aber dann müsste sowas doch primär zu Kolbenklemmen führen? Letztlich müsste der 4. Zylinder am schlechtesten gekühlt sein. Dass an Zylinder 4 Kolben fressen, das hat man schon öfter gesehen. Passt also dazu. Bei mir sieht die Zylinderwand 1 aber nicht verkehrt aus, hätte sie nicht die Schmarren des havarierten Pleuels. Ich glaube also in Fragen der Temperaturprobleme eher an ein generelles Problem, denn an eines des ersten Zylinders. Und der ist ja der, der bei mir kaputt ging.


    Aber wie ich oben schrieb:
    Ich denke eher, das Öl war lausig und vielleicht auch die Versorgung des Kolbenbolzens nicht 100%ig. Ich werde, wenn ich den kaputten Block öffne, ja die anderen Kolben und Bolzen inspizieren können. Auch werde ich die Kolbenringe raus nehmen, um zu sehen, ob sich dort irgendwo (auch am kaputten Kolben) nennenswerte Verdreckungen finden lassen. Im Grunde muss sich ja ne klare Ursache finden lassen.

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  • Kein Grund die Pferde scheu zu machen. Pflege die Technik, diese Motorschäden sind, anders als das Internet hier suggeriert, eher die Ausnahme!


    Mit 5.000 EUR kommst Du für einen neuen Motor nicht weit. Für das Geld gibts gerademal gebrauchte mit deutlich >50.000km im eBay und Co. Mir liegt ein offizieller Kostenvoranschlag von Honda über ca. 9000 EUR inkl. Mwst vor, wenn man ihn nur hinstellt und heil wieder abholen will. Dem Hörensagen nach ist das ein sehr fairer Preis, wenn man Block und Kopf komplett neu braucht.

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    4 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Ich hab mir gerade noch mal deine Bilder in Ruhe angeschaut. Ich stimme dir zu, das Schadenbild sieht stark danach aus, als ob die Ursache für den Pleuelabriß mangelnde Schmierung am Kolbenbolzen gewesen ist. Ich bin zwar kein Metalexperte, aber auf den Bilden des Kolbenbolzens sieht es so aus, als ob das Metal durch die hohe Temperatur leicht angelaufen ist. Bin gespannt ob die anderen Bolzen in deinem Motor ähnlich aussehen.

  • Zitat

    Original von Freestyler
    Bin gespannt ob die anderen Bolzen in deinem Motor ähnlich aussehen.


    Ich auch! :nod:

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  • Ein unschöner Moment, aber du hast alles richtig gemacht :thumbup:.


    Wenn die Ursache beim Kolbenbolzen ist, ich meine, man kann ja nicht 100 % sicher sein, wenn man nicht weiß, wie im inneren des Bolzen aussieht, oder?
    Weil ich bin gelernter Werkstoffprüfer und arbeite im Labor einer großen Schmiedefirma :). Falls Interesse besteht, ich kann gerne das Bolzen genauer untersuchen, sprich wie Risse, Bestandteile von versch. Elemente und letztendlich, wie das Gefüge aussieht ;).



    Aber wie man sieht, Öl ist verdammt wichtig, die Kräfte, die im Motor entstehen, kaum zu glauben :?

  • Okay, Marius McNihl war schon mal da... und wo ist Erik Anaschefski? :D


    (Bewusst entfremdet!)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Ich kram mal diesen alten Thread noch mal raus:
    http://www.s2k.de/forum/thread.php?threadid=24222


    Ich weiß geschmiedete Carillo Pleuel sind bestimmt keine Schnäppchen, aber vielleicht auch eine sinnvolle Maßnahme um den Motor standfester zu bekommen.


    Was mich an deinen Bilder so ein bisschen verwundert ist die Tatsache, das dein Pleuel an den Lagern komplett zerbrochen ist. Die Bilder die ich sonst so von geschmiedeten Pleuels kenne zeigen meist kein so zerlegtes Pleuel sondern eher eins das total verbogen ist.

  • Bah... war ich also 2007 schon mal so weit...


    Zitat

    Original von Los Eblos:
    Ölwechsel vielleicht statt alle 15.000 schon alle 10.000. Oder wie Honda sagt "untererschwerten Bedingungen" alle 7500. Das kann sicher ganz bestimmt nicht schaden.


    Hätte ich es mal für notwendig erachtet, woll? :lol: :roll:


    Zitat

    Original von Los Eblos:
    Mit Ölthermometer kann man sich ne klare Grenze setzen und diese auch sehr leicht einhalten.


    Ja, auch nett... aber wo muss man die ziehen? Schon aufrund der verschiedenen Eigenschaften der Öle kann man da keine klare Grenze ziehen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Übrigens wurde mein alter Block (also wenigstens das Gehäuse) im Jahr 1999 produziert. Mein Auto ist MY2005! Da hab ich auch erstmal nicht schlecht geguckt.


    Der neue Block (also wenigstens das Gehäuse) trägt eine 07, also 2007 produziert.

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  • Das mit dem Ölwechselintervall ist bei mir ähnlich. Ich glaube ich werde das jetzt wirklich beherzigen ;)


    Zitat

    Original von Los Eblos:


    Ja, auch nett... aber wo muss man die ziehen? Schon aufrund der verschiedenen Eigenschaften der Öle kann man da keine klare Grenze ziehen.


    Richtig, deshalb steinigt mich ruhig, aber ich bleib bei der Meinung ein Ölkühler ist nicht verkehrt :) Mit einem 16 Reihen Ölkühler wirst du z.B. nur noch bei max. 100°C Öltemp liegen und damit, bin ich zumindest der Meinung, ist man für die meisten Öle auf der sicheren Seite.

  • Zitat

    Original von Freestyler
    Ich weiß geschmiedete Carillo Pleuel sind bestimmt keine Schnäppchen, aber vielleicht auch eine sinnvolle Maßnahme um den Motor standfester zu bekommen.


    Ich habe das auch alles durchdenken können/müssen. Da jetzt gleich nagelneue andere Pleuel reinzustecken war recht schnell angehakt, weil da bei den Ersatzteilen ein Euro den anderen jagt. Wenn Geld keine Rolex spielt... oder wenn man HEUTE an seinem schon alten Motor doch lieber Hand anlegen will... sicher empfehlenswert.


    Ich habe früher mal die Frage gestellt:
    "Wenn 100.000km, dann Revision machen?"


    Die erhaltenen Antworten waren recht einleuchtend:
    "Nein, Nen laufenden Motor nimmt man nicht auseinander!" oder
    "Nein, optisch wirst Du nem Pleuel nichts ansehen. Du baust es dann wieder ein und es fliegt Dir dann trotz Revision kurz danach um die Ohren. Dann war die Revision schuld?"


    Heute würde ich anders handeln! Ich denke, den bei 100.000km rauszunehmen und vielleicht neue Stock-Kolben und Dritt-Pleuel zu spendieren ist nen ganz guter Plan. Zumal man dann ja noch diversen anderen Vershcheiß beäugen kann.


    Der Motor war nach 2h aus dem Auto draußen, und genauso schnell auch wieder drin. Nur zum Umbauen vom alten auf neuen Motor mit Ventile einsetzen und einschleifen und so weiter, da waren nochmal rund 15h weg. Dabei wurde der Block noch nicht mal geöffnet, weil ja komplett ersetzt. Zeit sollte man also haben.


    Übrigens wiesen meine Ventile in den Ventilschäften keinen übermäßigen, auffallenden Verschleiß bzw. auffallend großes Spiel auf. Gemessen haben wir es nicht, aber das Spiel im neuen Kopf war nur wenig geringer.

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    6 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • mein beileid, aber wie schon gesagt, genau richtig gehandelt,
    nicht gleich davon abschrecken lassen :thumbup:


    die ursache interessiert mich auch, bin gespannt.
    wie viel kilometer hatte dein öl denn runter?


    ich werde nächste saison auch glei wieder nen ölwechsel machen,
    habe dann ca. 8000km runter, bisher sind es knappe 4000.
    also vielleicht weden es auch weniger als 8000 sein.


    leider besteht bei mir das problem,
    dass ich nicht weiß, ob die ölwechsel der vorbesitzer genauso penibel eingehalten wurden.
    leider leider...somit wird man diesen faktor bei einem zukünftigen motorschaden meinerseits nicht ausschließen können :roll:


    ich weiß, das hilft dir jetzt nich weiter, aber vielleicht für die zukunft:
    mich reizt es abnormal, mal ab und zu auf die rennstrecke zu gehen,
    ist ja nicht weit bis nach hockenheim z.b.


    ich hätte es auch schon getan,
    aber mitleid mit meinem motor ist der grund, wieso ich es nicht mache :?




    Freestyler: 100°C Öl ist doch ein witz, da muss man doch noch nicht einmal darüber nachdenken, ob das für das öl noch okay ist oder nicht.


    100°C haste im sommer ja im handumdrehen, sofern man auch nur ansatzweise sportlich unterwegs ist.


    und ich denke, dass nicht nur der S im sommer mit rund 100°C läuft,
    andere Autos sicher auch und die gehen auch nicht in die luft.


    ein professor an unserer schule hat gesagt, dass gutes öl schon 120-130°C aushält ohne irgendwie "schlecht" zu werden.


    der motor hält das sicher auch aus, natürlich nicht stundenlang.


    du kommst auch mit extremer fahrweise, z.b. pässe bergauf hochheizen, nicht wirklich über 100°C öl?


    das istn traum, denn pässe sind halt beim S problematisch was die öltemp betrifft, da steigt die ja schnell rapide an.


    aber ich sagte ja: sowas muss auch nicht sein

    2003 Monza Red
    HKS Hi-Power | K&N Intake / AEM Dry-Filter | Mugen Ölwanne

    5W-40 Motor | 75W-140 Diff | MTF3 Getriebe

    KW V2 | OEM FLV1 17" | Michelin Pilot Sport 4 | Cusco Carbon Domstrebe

    OEM Frontlippe | OEM Heckspoiler | Skunk2 Schaltknauf

    & vor allem vieeeele Pässe und geile Strecken hinter sich <3

    Foren-Thread zu meinem S2000

  • 2 min Volllgas Autobahn, bei 25 Grad Luft 118 Grad am Ölfilter...
    Ich würde das nicht unterschätzen.


    Los Eblos
    Mein Beileid, fahr den Neuen gut ein... :D
    Wie würdest du dein Fahrprofil beschreiben? Normal, sportlich oder Heizer... Und wie war dein durschnittlicher Ölverbrauch, wenn vorhanden?

  • ich habe ja eine ölanzeige, nehmer: am ölfilter.


    ich weiß ja bescheid über den rapiden anstieg des öls bei längerer fahrt mit hohen drehzahlen.


    letztens bin ich auch nen bergpass hochgefahren, aber nur 3km vielleicht,
    hatte auch schnell 115°C, aber man kann ja vom gas gehen und wieder abkühlen lassen.


    das geht auf der rennstrecke oft halt nicht, da gefährdet man sich und die anderen schnell mal, was noch problematischer ist :?

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  • Oh Mann, jetzt hat’s auch noch Deinen erwischt, Lars 8o
    Dieser Schaden trifft mich bisher am meisten, weil wir ähnliche Bj., kein Tuning und wohl auch ähnliches Nutzungsprofil haben. Und vor allem weil Du den S sicher penibelst pflegst.
    Das zeigt auch, dass es wohl kein Heilmittel gegen einen Schaden gibt.
    Ist wie beim Krebs, wenn du ihn bekommen sollst dann bekommst du ihn, egal wie gesund du lebst.


    Edit: Hatte einen Verdacht, der sich als falsch herausgestellt hat.


    Gruß


    Markus


  • Deswegen der Ölkühler :) Mit einem 16 Reihen Kühler und ohne den OEM-Wärmetauscher sollte eine Öltemp von max. 100°C machbar sein.
    Allerdings braucht es bei der Größe des Kühlers dann unbedingt einen Thermostat, da das Öl sonst zu lange braucht um warm zu werden.
    Ich kenne einige Autos die selbst unter höchster Belastung im Serienzustand nicht über 95°C Öltemp kommen. Das sind aber dann allerdings auch keine NA Motoren mit einer Literleistung von über 120 PS ;)