Mobil 1 Peak Life 5W-50

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    Zitat

    Original von UncleHo
    [...] ist auch nur ein SHC Öl......Schöne Scheisse kann ich da nur sagen :thumbdown:

    Und was meinst Du, wird Dir das nun für Nachteile bringen, wenn Du es einsetzt?

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    Einmal editiert, zuletzt von Los Eblos (3. August 2015 um 14:40)

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    Original von miata52
    Es gibt keine Nachteile. Das Mobil 1 Peak Life 5W-50 ist wesentlich hochwertiger als die Motorenöle, die es gab, als der S2000-Motor entwickelt wurde.
    Siehe WHB (API-Klasse SG, SH oder SJ).


    Mit der Argumentation kann man auch billiges 0815 Zeug fahren. Würde ich nicht wollen. ;)

    Chris ist ja kein Phrasendrescher, er wird sich seine Gedanken gemacht haben. Daher wüßte ich von ihm schon gern mal, welche technischen Nachteile er durch das geänderte Herstellungsverfahren nun sieht... praxisrelevant... in seinem S2000.

    Ob das Grundöl nun mit Mobil 1 SHC oder vollsynthetisch hergestellt ist... ich höre da bislang immer nur die alte und gut geölte Schublade: "HydroCrack ist minderwertig". Ohne weitere Fakten. Wer weiß denn mit Fakten, dass das Mobil 1 mit SHC signifikante und praxisrelevante Nachteile gegenüber dem alten Zeug besitzt? Oder hab ich was überlesen?

    Nicht falsch verstehen, soviel ich gelesen habe, hat hier Mobil 1 wohl den Rotstift angesetzt. Das hab ich schon verstanden. Aber ist das wirklich zu Lasten der Qualität?

    Der beim Peak Life bislang schwerwiegendste Hinweis kam für mich von Bernd an anderer Stelle, wonach er Öle mit großer Visko-Spanne nicht optimal findet, weil so große Spanne nur über Additive erreicht werden kann. Und Additive sind, so Bernd, das erste, was an einem Öl kaputt geht. Wenn dem so, dann gilt das ebenso für das Peak Life. Ungeachtet der Herstellung des Grund-Öles.

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    9 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos (4. August 2015 um 00:47)

  • Zitat

    Original von Los Eblos
    Der beim Peak Life bislang schwerwiegendste Hinweis kam für mich von Bernd an anderer Stelle, wonach er Öle mit großer Visko-Spanne nicht optimal findet, weil so große Spanne nur über Additive erreicht werden kann. Und Additive sind, so Bernd, das erste, was an einem Öl kaputt geht. Wenn dem so, dann gilt das ebenso für das Peak Life. Ungeachtet der Herstellung des Grund-Öles.

    Das selbe konnte ich in Erfahrung bringen als ich damals über Motoröl für meine Fahrzeuge recherchiert habe. Deswegen war ich damals eine Zeit lang auch vom 5w-30 (Synthoil) begeistert.. aber das Öl hat leider auch seine Nachteile.

    Ich denke mir nur, wenn Mobil1 meint das Öl hält x lange und hat den x und x wert, dann hat es das auch trotz der hohen Viskositäts-Spanne und muss dementsprechend in ordnung sein?

    New Formula Red - 2004 Facelift - 54.000km
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    Mobil1 5W50 | Castrol Syntrans FE 75W | Castrol Syntrax 75W90 | Michelin PS4

    Details: https://www.s2000.wiki/view/User:Sneida

  • Mir stellt sich dabei die Frage was wohl besser ist:

    Ein Gruppe 3 Öl mit gutem Additivpaket oder ein Gruppe 4 oder 5 Öl mit eher minderwertiger Additivierung :_? :)

    "Revvin' up your engine, listen to her howlin' roar, metal under tension, beggin' you to touch and go..."

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  • Zitat

    Original von eddy_s2k
    Mir stellt sich dabei die Frage was wohl besser ist:

    Ein Gruppe 3 Öl mit gutem Additivpaket oder ein Gruppe 4 oder 5 Öl mit eher minderwertiger Additivierung :_? :)

    Und da würde ich mir jetzt denken: Das Datenblatt mit den besseren Werten entscheidet.
    Dann müssten wir aber alle das Mobil1 5w-50 fahren :P

    Bei der Haltbarkeit mach ich mir weniger sorgen da die Brühe nach 5 Monaten fahren sowieso raus kommt.

    @edit: Ich hab mal einige Datenblätter von damals auf meinen server hochgeladen. Z.B. Mobil1 Peak life 5w-50 vs Rallye Formula 5w-50

    http://files.bestmail.ws/oil/
    http://files.bestmail.ws/oil/Mobil1-Peak-Life-5w-50.txt
    http://files.bestmail.ws/oil/Mobil1-Rallye-Formula-5w-50.txt

    Weitere folgen wenn ich zuhause am laptop bin.

    Wer ein 60€ pro Liter Öl haben will :D
    http://files.bestmail.ws/oil/Selenia-Ra…acteristics.pdf

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    6 Mal editiert, zuletzt von Sneida (4. August 2015 um 09:20)

  • Hallo zusammen,

    die Frage ist wirklich wie lange das M1 5W50 die Viskosität hält bzw. wie schnell es diese durch Scherung verliert.
    Ob das am Grundöl oder an der Additivierung liegt erschließt sich mir nicht.

    Die Ami's haben viel used oil Analysen gemacht die zeigen dass die meisten Öle nach etwa 5000km Laufleistung eine Viskositätsklasse niedriger liegen (also ein 5W40 ist dann eher ein 5W30).
    Hier hätte man beim 5W50 eine schöne 'Reserve'.

    Die Ester Öle wie das 300V halten auch nicht länger. Auf Nachfrage teilte mir Motul mit das die Brühe nach 10.000km raus sollte. Grund ist hier wohl eher dass diese Öle wesentlich geringer basisch gepuffert sind.

    Lange Rede, kurzer Sinn: das M1 5W50 muss 'trotz' HC nicht unbedingt schlecht sein. Vollsynthesisch wäre schöner... aber das gibt's nicht mehr so viele (LM oder Meguin) und schon gar nicht als 50er.

    /M.

    2006er Bermuda Pearl auf 18" OZ Superleggera *SOLD 06/2008*

    2008er Platinum White Pearl mit H&R Federn *SOLD 03/2015*

  • Zitat

    Original von Los Eblos
    ..Und Additive sind, so Bernd, das erste, was an einem Öl kaputt geht. Wenn dem so, dann gilt das ebenso für das Peak Life. Ungeachtet der Herstellung des Grund-Öles.

    Ja, aber die 1-Million Frage ist: wann und wodurch geht das Öl "kaputt"?

    - nach Zeit?
    - nach Belastung?
    - nach hohen Temperaturspitzen?

    Das bei Deinem Motorschaden das verbrauchte Öl die Ursache war, darüber sind wir uns ja einig, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.
    Aber wann ging das Öl über den Jordan? Nach irgendeiner hohen Belastung der oben gelisteten Betriebszustände?

    Reicht es das Öl öfter zu wechseln?
    Sollte man nur Öle mit hoher Scherfestigkeit verwenden?
    Muß man zu hohe Temperaturspitzen vermeiden? Ab welcher Temp ist zu hoch?

    Was, wenn eine kurze Hochtemperaturphase reicht um das Mobil1 wieder soweit zu cracken dass die Zusätze nur noch Müll sind?

    Einmal editiert, zuletzt von bpaspi (4. August 2015 um 09:40)

  • ..und bei der Temperaturmessung nicht auf den Wert in der Ölwanner verlassen.

    Mein Vertreter-TDI hatte regelmäßig über 130° auf dem Display. Das ist demnach auch über längere Zeiträume kein Problem (Longlife >30tkm). Kritisch wird es denke ich, wenn zum Beispiel am Kolbenboden hohe Temperaturen sind und nur eine geringe Ölmenge dies abführen muß. Bei Turbos ist das ja ähnlich, aber hier wird ein definierter Volumenstrom vorbei geführt.

    Eine einmalige Überlastung reicht aus, um das Öl zu schädigen. Nach X Minuten im kritischen Bereich ist dann der Anteil der zerstörten Ketten im Öl so hoch, das die Scherstabilität wie zum Beispiel am Kolbenbolzen nicht mehr ausreicht. Je mehr Reserven (=Qualität) das Öl hat, um so länger lässt sich ein Schaden herauszögern.

    Daher lieber ein Mal öfter die Suppe tauschen.

  • Ach ja das liebe Öl :lol:

    Also für mich ist es ne Mogelpackung, all die Fragen die Bernd gerade aufgelistet hat, genau diese sinds, die mir etwas Sorgen bereiten.

    Um das etwas aufzudröseln würde ich das Ganze mal Bildlich in ein Gedankenmodel zu packen, so wie ich das sehe. :)

    Wenn ich 2 Metallflächen habe die Reibung erzeugen, dazwischen mein Öl ist, sagen wir es ist das 5W50 und das Grundöl stellt kleinste Moleküle dar, die Moleküle stellen Schmirgelpapier Körnungsgrad 400 dar. Dieses Schmiergelpapier bekommt eine ganz tolle Oberfläche (Additive) um die eigentlichen nicht so tollen Eigenschaften ( 400 Körnung) des Grundöls zu verbessern/verstecken.

    Die Oberfläche besteht nun, sagen wir beim 5W50 aus Wachs :D......ja und nun belaste ich mein ganzes System (Motor)......was wird passieren? Klar, es hält ne gewisse Zeit super bis zu dem Punkt wo ich die kritische Temperatur des Wachses knacke. Ab dem Punkt hab ich zwar ein total tolles Öl im Motor......
    Ja ich spreche immer noch von meinem Schmirgelpapier/Wachs Model, leider ist der Wachs nun durch thermische Belastung weggeschmolzen analog zum Gedankenmodel sind meine Additive weg,-gebrochen,- geschmolzen,- haben sich einfach verflüchtigt.........

    und genau ab dem Augenblick fahr ich ein Grundöl Klasse 3 mit HC Eigenschafften ( Körnungsgrad 400 ) und nicht ein Basisöl Klasse 4 ( sagen wir Körnungsgrad 2000 ) mit besseren Eigenschaften, in diesem Falle wäre es auch unser Schmirgelpapier nur mit ner deutlich kleineren Körnung (2000).

    Also auf der einen Seite haben wir das System 1, Schmirgelpapier 400 Körnung mit Wachs Hülle und

    ...auf der anderen Seite das System 2, Schmirgelpapier Körnung 2000 mit Schokoladenhülle.

    Im Praxistest wäre es das altbewährte Liqui Moly 5W 40 Vollsynthetisch mit schlechterem HTHS Wert. Dies würde das System 2 wiedergeben und

    .....das System 1 mit dem Mobil 1 Peak Life 5W-50 als Teilsynthetisches Öl mit nem besseren HTHS Wert.....

    So, und was Ihr Euch nun einfüllt ist nun Eure Entscheidung. Ich hoffe Euch mein Gedankenmodel etwas näher gebracht zu haben, denke schon dass die Praxis auch genau so sein wird.

    Fakt ist, dass Vollsynthetische Öle einfach höhere Belastungen in Form von Temperatur aushalten. Und da ich schon mal das eine oder andere Mal auf die Rennstrecke gehe hab ich mir meine Gedanken zum 5W50 gemacht.
    Glaube jedoch dass das 5W50 und ich keine Freunde auf lange Zeit sein werden.......werde mich noch mal umschauen müssen.

    Für mich bleibt das Mobil1 ne Mogelpackung, egal wie toll und schön die Datenblattwerte auch sind.

    Kompressor Andy würde nun sagen..... :D

    Just my two cent :lol:

    Chris

    Instagram: uncleho79

  • Zitat

    Original von UncleHo
    und genau ab dem Augenblick fahr ich ein Grundöl Klasse 3 mit HC Eigenschafften ( Körnungsgrad 400 ) und nicht ein Basisöl Klasse 4 ( sagen wir Körnungsgrad 2000 ) mit besseren Eigenschaften...
    Chris

    Netter Vergleich aber das Klasse 3 Grundöl hattest du auch vor der thermischen Schädigung. Da die Eigenschaften eines Klasse 4 Öles ja nur durch das Additivpaket erreicht werden. Zumindest verstehe ich das so :)

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  • Na da habe ich ja wieder was angestellt :)

    Also Öl hatte ich dann im Netz gekauft und zwar hier:

    http://www.rakuten.de/produkt/mobil-…=idealo-2010-06


    Das Bild zeigt auch noch Vollsynthetisch ... naja ??

    Ich nutzte das Öl im Mazda ,,, wollte dann eigentlich auch mit dem Hinda umsteigen, damit ich nicht zwei Sorten rumfliegen habe, aber jetzt bin ich doch wieder verunsichert eheheh

    Mit dem S fahre ich das Meguin 10W40 .. mache halt spätestens nach 5TKM alles frisch .. Probleme bis jetzt noch nicht .. aber der Motor hat erst 67TKM runter.

    Nun ja ... Gut Ding will Weile hehehe

    VG
    Ray

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Ray71
    Na da habe ich ja wieder was angestellt :)


    Nee, nee, die Diskussion war gut. :thumbup:

    Zitat

    Original von Ray71
    Mit dem S fahre ich das Meguin 10W40 .. mache halt spätestens nach 5TKM alles frisch ..


    Da machst Du aus meiner Sicht ziemlich viel richtig!

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  • Zitat

    Original von Moonwalker

    Die Ester Öle wie das 300V halten auch nicht länger. Auf Nachfrage teilte mir Motul mit das die Brühe nach 10.000km raus sollte. Grund ist hier wohl eher dass diese Öle wesentlich geringer basisch gepuffert sind.

    /M.

    Hast du davon noch die links der Analysen? Die wo ich bis jetzt vom 300V gesehen habe waren alle nach ca 4600 Meilen mit zum Teil viel Rennstrecke und das Öl hielt den Belastungen stand, egal ob 5W30, 5W40 oder 10W40. Anhand der Analyse wurde sogar empfohlen das Öl bis 6000 Meilen drin zu lassen und dann nochmals zu untersuchen. Daher glaub ich das nicht so recht mit den 5 tsd km aber mit dem Wechsel bei spätestens 10 tsd km bin ich deiner Meinung.

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    • Offizieller Beitrag

    Da gibt es gute Fakten zum 300V? Ich bin da bislang nicht dran gegangen, weil mir das irgendwie zu windig war.

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  • Zitat

    Original von Los Eblos
    Da gibt es gute Fakten zum 300V? Ich bin da bislang nicht dran gegangen, weil mir das irgendwie zu windig war.

    Es gibt eben die Analysen von Laboren wie Blackstone auf BITOG oder einfach mal über Google im S2ki suchen.

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  • Schickt doch euer Öl einfach mal ein wenn's wen interessiert, dann ist das ganze Raten und Diskutieren überflüssig.
    Ist ja nicht so das nur die Amis Labore haben die so was überprüfen können.
    Könnte auch vor sich anbahnenden Motorschäden warnen, gerade wenn der Motor schon 100k+ KM drauf hat und man sich unsicher ist.

    Eine Adresse wäre z.B. http://www.oelcheck.de

  • Zitat

    Original von john_p
    Schickt doch euer Öl einfach mal ein wenn's wen interessiert, dann ist das ganze Raten und Diskutieren überflüssig.
    Ist ja nicht so das nur die Amis Labore haben die so was überprüfen können.
    Könnte auch vor sich anbahnenden Motorschäden warnen, gerade wenn der Motor schon 100k+ KM drauf hat und man sich unsicher ist.

    Eine Adresse wäre z.B. http://www.oelcheck.de

    Wusste nicht dass es das auch in europa gibt. bin am überlegen das bei meinem s2000 und evtl. meinem daily driver zu machen. Ab 12 Bestellungen wirds deutlich billiger, jemand interesse ?

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    Details: https://www.s2000.wiki/view/User:Sneida

  • Zitat

    Original von Moonwalker
    Here we go... (kein S2000):

    Hmmm da kann man jetzt nicht den cSt Wert rauslesen bzw. ist nicht angegeben. Daran kann man sehen ob das Öl an Viskosität abgebaut hat.

    Hier ein Link zum Mobil1 5W50 in einem Cayman S wo nach ca. 3600 km auf ein 5W40 degradierte :D
    Von anfangs 17.28 cSt auf 14.43 cSt.

    Hier noch die Tabelle als Übersicht
    [Blockierte Grafik: http://www.onedirt.com/files/2012/12/OILCHART.jpg]

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