• Zitat

    Original von FreestylerDie X-Airbox ist in meinen Augen immer noch die sinnvollste Konstruktion.


    Totally agree! Gleiches Prinzip wie der OBI-Intake damals, und der war spürbar besser.
    OBI-Tuning - Part II



    Zitat

    Original von Freestyler... Da ist wohl eher die OEM-Airbox das Problem, das sie im geschlossenen Zustand ab ca. 7500 U/min. einen Tick zu wenig Durchsatz bietet.


    Aber das kann man ja ändern. :D


    Ich finde es hochinteressant, dass die Jungs in USA letztendlich die gleichen Ideen haben.
    SO hab ich es seit Jahren gelöst, und die OBD Messungen auf der AB bestätigen sogar einen Anstieg des Luftdrucks am Intake bei Geschwindigkeiten über 160kmh:


    Ist letztendlich auch nur eine Luftführung zur original Airbox hin.



  • Micha: Irgendwo, so glaube ich mich zu erinnern, habe ich gelesen, dass vorne bei deiner Öffnung zum Lufi an der Haube ein Unterdruck herrscht. Nach hinten Richtung Scheibe wird der Effekt geringer. Wenn ich es finde, dann poste ich das mal hier.


    Ich hab übrigens auch die Stichsäge zur Hand genommen und die Haube einseitig an den drei Stellen geöffnet. Bei mir waren es rein optische Gründe :P
    Positiv aus meiner bisherigen Sicht ist, dass im Stand ordentlich heiße Luft raus kommt.


    Grüße
    m


    Edit: Interessant finde ich deine Lösung schon... Haste mal ein Bild mit Blick auf die Luftzufuhr am Lufi -Kasten

  • Ja, da wird bestimmt Unterdruck herrschen, das Gitter vor der Öffnung ist auch nicht wirklich optimal.


    Fakt ist allerdings dass der gemessene Luftdruck in der Airbox ab 160kmh messbar ansteigt.
    Zwar nur um wenige mBar, aber zumindest fällt er nicht ab, und das ist mir wichtig.


    Zitat

    Original von macHaste mal ein Bild mit Blick auf die Luftzufuhr am Lufi -Kasten


    Was genau meinst du? Darunter sitzt die original Airbox, nur ohne Trichter.


    Zwei Pics hab ich noch:




    Aber ich will hier nicht den Thread zuspammen ....


    phantom: Sorry !

  • das mit dem Unterdruck kann ich bestätigen!
    Wassertropfen auf der Haube bewegen sich bei 130km/h keinen mm.
    (richtig faszinierend, diese Beobachtung, verglichen mit anderen Autos)



    Der Intaketricher aus der Haube ist interessant, aber im Regen stehen lassen darf man den Wagen dann nicht mehr.. und auch beim Waschen wird's problematisch.. 8o


    Ich denke, dass mehr Luft dazu kommt, wenn man sie von vorne holt, habe aber noch nie ein Schema mit der Luftdruckverteilung am S gesehen.. (also bspw. beim Schlitz der INGS-Front)



    Jedenfalls toll, dass es so viele "Tüftler" gibt, die auch was ausprobieren und es mit der "Welt" teilen!


    Bei uns wär wohl schon das Ausschneiden aus der Haube illegal.. :(

  • Ich hab auch schon öfters nach einer Druckverlaufssimulation gesucht. Das beste was ich dazu gefunden habe war eine CFD von einem Miata. der eine ähnliche Form wie der S hat. Inwieweit die Quelle belastbar ist, weiss ich nicht. Demnach hast Du an der Motorhaube statisch Unterdruck. Bei den hohen Luftgeschwindigkeiten an der Haube entlang auch plausibel - Bernoullieffekt.


    Micha: Hast Du auch OEM gemessen?

  • ... ach der Bernoullie: Ob Rohr ob Gulli, alles fließt nach Bernoullie (Strömumgslehre im Grundstudium Versorgungstechnik. Lang ist's her, da gibt es ja auch nich den Venturi) :lol:


    Roku, du hast Recht. Die Bilder die ich im Kopf hatte waren von einem Miata von der Rob Robinette-HP.
    Schön sichtbar bei den von dir geposteten Bildern ist die große blaue Unterdruckzone im Verdeckbereich. Da wird dann die Dachhaut stark nach oben gezogen. Sieht immer abenteuerlich aus, wenn die älteren Golf-Cabriolets mit hoher Geschwindigkeit auf der Bahn fahren. Unser Verdeck ist, was das betrifft, da besser konstruiert und geht nicht so hoch.
    Auf den Bildern einigermaßen zu sehen ist auch, dass die hellblaue Unterdruckzone über der Fronthaube nach hinten in die gelbe Überdruckzone vor der Frontscheibe übergeht.

  • Auch wenn wir jetzt ein bisschen vom Thema abgleiten.
    Der große Druck an der Front nützt nicht viel. Er entsteht an der Front, weil die Strömung auf eine "stehende" Fläche trifft. Und nur dort ist der statische Druck dann tatsächlich etwas höher als der Umgebungsdruck. Wir brauchen den höheren Druck aber idealerweise im Zylinder, aber da bekommen wir ihn, ohne eine richtige Aufladung mit einem Turbo oder Kompressor, nicht ohne weiteres hin. Was wir aber machen können ist soviel vom statischen Umgebungsdruck zu nutzen wie es geht, indem wir den Druckausgleich bis in den Zylinder hinein verbessern. Da scheint die OEM-Box bei hohen Drehzahlen tatsächlich ein Widerstand zu sein.
    Alles weitere was dynamische und statische Drücke beim Motortuning anbelangt ist für den Ottonormaltuner viel zu kompliziert umzusetzen.
    Ein Schlagwort wäre da z.B. Resonanzaufladung.
    Ansonsten macht es eher Sinn dafür zu sorgen, dass in die OEM-Box genug und so kühle Luft wie möglich gelangt. Da hat Micha schon zwei coole Lösungen gezeigt, was im Eigenbau möglich ist :thumbup::)

  • Vergesst das mit dem Überdruck / Unterdruck einfach mal. Das funktioniert nur im Modell, nicht in der Realität.
    Selbst wenn ich da vorne die Luft holen würde wäre kein Überdruck mehr vorhanden da der Motor ja an der Stelle hunderte von Litern Luft "wegsaugt", ergo ist da dann wahrscheinlich wieder kein Überdruck.


    Aber was man versuchen kann sind zwei Dinge:
    - den Unterdruck der im Intake immer entsteht zu >reduzieren<
    - die Temperatur der Luft zu redzieren


    Mehr ist mit Hausmitteln nicht drin.


  • Das muss man immer relative sehen. Am Intake, das sich die Luft aus dem Staudruck in der Frontschürze holt, liegt immer mehr Druck an als OEM aus dem Motorraum. Ich hole meine Luft direkt aus der Schürze vor dem Kühler, da wo der Staudruck am größten sein sollte.

  • Wichtig zum Verständnis bei einem NA-Motor ist, dass die Luft nicht irgendwo geholt wird. Der aktuelle Luftdruck um uns herum drückt die Luft in den jeweiligen Zylinder der gerade einen Unterdruck erzeugt.
    Man spricht zwar gerne davon, dass dort die Luft angesaugt wird, aber korrekt ist das der Umgebungsluftdruck in den Zylinder mit Unterdruck drückt. Der Luft den Weg dorthin so leicht wie möglich zu machen ist der Trick. Und natürlich sie dabei so wenig wie möglich aufzuheizen. Je schneller der Druckausgleich stattfindet um so besser ist die Füllung des Zylinders.


    Ein einfaches Beispiel zum Thema Staudruck, versucht mal durch eine schnelle Bewegung mit der flachen Hand einen Überdruck in einer Flasche zu erzeugen. Das wird nicht funktionieren. Bevor die Luftmoleküle sich dazu entscheiden auch noch Platz in der Flasche zu finden, rauschen sie lieber an der Hand vorbei. Und das auch wenn die Hand sich so schnell durch die Luft bewegt, das ihr vor der Handfläche einen Staudruck erzeugt. Insofern ist der Staudruck an der Frontschürze für eine bessere Füllung der Zylinder nicht zu gebrauchen.


    Zitat


    Aber was man versuchen kann sind zwei Dinge:
    - den Unterdruck der im Intake immer entsteht zu >reduzieren<
    - die Temperatur der Luft zu redzieren


    Mehr ist mit Hausmitteln nicht drin.


    Mehr braucht man dazu tatsächlich nicht sagen :)

  • Hi,


    ich frag einfach mal hier...


    Hab eine Coolingplatte montiert welche die Kalte Luft direkt in den "Trichter" von der OEM Airbox leitet, hab außerdem gerade einen K&N Tauschfilter montiert und frag mich ob es wirklich nötig ist:
    a.) diese "Trennwand" im Luftfilterkasten zu haben
    b.) diese plastikkurven auf dem Luftfilterkastendeckel


    würd mich über Meinungen freuen.