Doch kein Aus fuer Verbrenner?
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Jetzt macht man fast 3 Jahre später das, was wir damals als Schwachsinn gesehen haben. Und meine Firma, die aktuell mit nur Elektro jetzt auch voll an die Wand gefahren ist, rudert wieder zurück, nachdem wir unsere Bestseller gekillt haben 🙈🙈🙈🤮🤮🤮🙈🙈🙈
Unsere Manager sind absolute Vollpfosten. Einzig Toyota und BMW sind bis dato richtig gefahren.
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Ist aber klar was passiert ist:
Tesla bringt Elektromobilität in Massenproduktion
-> Deutsche Hersteller lächeln müde und behaupten "Wir könnten auch wenn wir wollten. E-Auto bauen ist keine Kunst, ist ja uralte Technologie, aber keiner will Elektro also wozu sollen wir?"
-> Elektromobilität wird massentauglich und deutsche Hersteller stellen Fest, dass sie doch nicht das Know How haben um ein ernstgemeintes E-Auto auf die Straße zu stellen
-> Völlig überraschend und wie von Zauberhand und ganz absolut super zufällig gehen die Medien mit Berichten über die bösartigen Batterien und die Cobalt-Mienen und den Lithium-Abbau der 5 Bauern in der Wüste die Wüste wegnimmt und der Umweltschädigung durch die Stromerzeugung und so weiter und so fort
-> die Deutschen holen auf und schaffen es ein paar Elektro-Modelle auf die Straße zu bringen
-> urplötzlich und ohne Vorwarnung hören die Horrorstorys in den (Mainstream)Medien völlig überraschender Weise auf. Wir sind alle plötzlich pro Elektromobilität. Die Autobild
darfkann endlich wieder positive Berichte über Deutsche Autos schreiben. Die EU beschließt das Verbrenner aus.-> Die Chinesen kommen auf den Markt und dumpen die Preise (durch den eigenen Staat gestützt) in den Keller. Die einzigen die hier (ohne staatlicher Unterstützung) einigermaßen mithalten können ist Tesla. Alle anderen bauen jetzt schon die Autos ohne Gewinnmarge. Noch billiger und die sind in der Verlustzone.
-> urplötzlich und wie aus dem Nichts, völlig überraschend und unerwartet und ohne Vorwarnung und man weiß gar nicht woher tauchen in den Medien wieder die kritischen Berichte auf. Man rechnet vor wie schädlich doch die Batterie ist und wie viel besser der Verbrenner doch plötzlich doch ist. Das geplante Verbrennerverbot wird gekippt. Seltsam wie das passiert. Man fragt sich: was für Zufälle auf dieser Welt passieren können.....
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Hirn vorher einschalten war schon immer eine gute Strategie... https://www.n-tv.de/24792085
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Ist aber klar was passiert ist:
Tesla bringt Elektromobilität in Massenproduktion
-> Deutsche Hersteller lächeln müde und behaupten "Wir könnten auch wenn wir wollten. E-Auto bauen ist keine Kunst, ist ja uralte Technologie, aber keiner will Elektro also wozu sollen wir?"
-> Elektromobilität wird massentauglich und deutsche Hersteller stellen Fest, dass sie doch nicht das Know How haben um ein ernstgemeintes E-Auto auf die Straße zu stellen
-> Völlig überraschend und wie von Zauberhand und ganz absolut super zufällig gehen die Medien mit Berichten über die bösartigen Batterien und die Cobalt-Mienen und den Lithium-Abbau der 5 Bauern in der Wüste die Wüste wegnimmt und der Umweltschädigung durch die Stromerzeugung und so weiter und so fort
-> die Deutschen holen auf und schaffen es ein paar Elektro-Modelle auf die Straße zu bringen
-> urplötzlich und ohne Vorwarnung hören die Horrorstorys in den (Mainstream)Medien völlig überraschender Weise auf. Wir sind alle plötzlich pro Elektromobilität. Die Autobild
darfkann endlich wieder positive Berichte über Deutsche Autos schreiben. Die EU beschließt das Verbrenner aus.-> Die Chinesen kommen auf den Markt und dumpen die Preise (durch den eigenen Staat gestützt) in den Keller. Die einzigen die hier (ohne staatlicher Unterstützung) einigermaßen mithalten können ist Tesla. Alle anderen bauen jetzt schon die Autos ohne Gewinnmarge. Noch billiger und die sind in der Verlustzone.
-> urplötzlich und wie aus dem Nichts, völlig überraschend und unerwartet und ohne Vorwarnung und man weiß gar nicht woher tauchen in den Medien wieder die kritischen Berichte auf. Man rechnet vor wie schädlich doch die Batterie ist und wie viel besser der Verbrenner doch plötzlich doch ist. Das geplante Verbrennerverbot wird gekippt. Seltsam wie das passiert. Man fragt sich: was für Zufälle auf dieser Welt passieren können.....
Ja, diese Zufälle sind schon komisch.
Ich hab 2008 und nochmal 2015 meinen Chefs gesagt, das es gut wäre ein paar Modelle Vorzubereiten und zu Vermarkten. Wir hatten auch tatsächlich ein Elektrmodell in Serie von dem bis heute keiner weiß, das es das je gab, so viel zum Thema Vermarktung.
2015 hab ich nochmal darauf gedrängt, E-Kompatibilität in die Plattform aufzunehmen und bereit zu sein, Aussage damals: Zu teuer und das will keiner... 🤮🤮🤮 Immerhin haben wir die PHEV's reinbekommen.
Ja, Marktführer sein ist ja auch doof, alles in scheiße Verwandeln, das ist toll. Das sich die Mobilität verändern wird war klar. Es mit einem Plan zu verfolgen wäre schon gut gewesen. Mal gucken was der Verbotspolitik als nächstes Einfällt.
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Hirn vorher einschalten war schon immer eine gute Strategie... https://www.n-tv.de/24792085
Eben genau solche Meldungen tauchen jetzt ganz zufällig auf, jetzt wo die Deutschen draufkommen, dass sie bei der E-Mobilität eigentlich keine Chance haben. Man weis gar nicht warum...
Mal im Ernst und abseits der ganzen gut gegen böse, schwarz gegen weiß, elektro gegen ice Spalterei:Für die klassischen NPC-Autos, die ohnehin nur mit irgend einem downgesizten 3 Zylinder, 1,3L Magermotor mit Spritsparmix und heißen 55PS oder diese Stadt-SUVs mit 2 Tonnen Kampfgewicht und einem 150Ps Turbodiesel Landwirtschaftsaggregat unterwegs sind ist der Elektroantrieb das Beste seit der Erfindung des geschnittenen Brotes.
Einfach mal der Reihe nach:
Reichweite ist inzwischen wirklich kein Thema. Dass man alle 2-3 Stunden mal 30-40 Minuten Pause macht - ist jedem ohne Komfortverlust zumutbar.
Durchzug und Beschleunigung ist bei den EVs ohnehin im Supercar-Bereich, oder welches Familycar unter 70.000€ (Wohlgemerkt: vollausgestattet) kann den Sprint von 0-100 in unter 4 Sekunden?
Kein Ölwechsel, keine Zündkerzen, keine Zahnriemen, kein Luftfilter - und weil man mehr rekuperiert als bremst, muss man die Bremse auch nur dann wechseln wenn sie zu sehr anrostet aber nicht weil sie abgenutzt ist. Nur das Batteriekühlmittel, das aber deutlich über 10 Jahre hällt. Auf Reifen, Bremsflüssigkeit, Innenraumfilter und Kühlmittel der Klimaanlage darf man natürlich nicht vergessen.
Steuerliche Begünstigungen und eine günstigere Versicherung (zumindest derzeit) sind auch nicht zu unterschätzen.
Das Laden ist etwas differenzierter. Noch vor Corona waren die Ladepreise echt günstig und es gab noch eine Menge Gratislademöglichkeiten. Diese sind inzwischen versiegt und die Ladepreise sind aktuell stellenweise frech. Zuhause laden kann aber immer noch und an öffentlichen Säulen finden sich immer noch günstige Tarife (ich lade um 0,11€ /kWh an der Säule ums Eck - das ist sogar günstiger als an der hauseigenen Wallbox und 1x Voll bedeutet ca. 10€, was nicht so schlecht ist für echte(!) 400km Reichweite).
Laden am Supercharger/Schnellader ist natürlich wieder brutal teuer. Würde man immer zu diesem Tarif (da ist mann dann schnell bei 0,75€ /kWh) laden, wäre es vermutlich teuerer als Benzin. Das große ABER ist, dass man eben nicht immer am Schnellader laden muss. Das kommt nur bei echten Fernreisen vor und geht im Jahresschnitt absolut unter.Für echte Fernfahrer die auch wirklich jeden Tag 8 Stunden am Lenkrad drehen und im Jahr mehrere Hundert Tausend KM runter reißen ist das natürlich nichts für jeden Otto-Normalfahrer mit einer Laufleistung von um die 15tkm aber super easy.
Für alle die regelmäßig irgendwelche Anhänger rumschleppen müssen, ist die (reine) Elektromobilität auch nichts. Das ziehen der Anhänger ist dermaßen ineffizient, das können zeitgemäße Batterien einfach noch nicht.
Das einzige Argument das mir noch übrig bleiben würde ist der Fahrspaß, aber selbst da sind die EVs mit ihrem niedrigen Schwerpunkt echt weit vorne.
Nur "Brumm Brumm" machen die halt nicht. Und ja, mir geht das auch der Öfteren ab. Genau deshalb steht auch ein S2k (und seit neuerstem auch ein Crossfire) in der Garage.
Für den Alltag aber wäre auch bei der Verbrennerkonkurrenz nicht viel zu holen. Alles was neu ist, ist ohnehin durch elektronische Helferlein, Fahrmodi, Soundgenerator, 763 Gang Automatikgetriebe und was nicht noch alles künstlich bis zur Unkenntlichkeit geschmacksverstärkt. Da hast weder vom echten Motorsound noch vom echten Fahrwerk oder Lenkung wirklich irgendwas.
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Erfreulich differenzierte Betrachtung.
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Eben genau solche Meldungen tauchen jetzt ganz zufällig auf, jetzt wo die Deutschen draufkommen, dass sie bei der E-Mobilität eigentlich keine Chance haben. Man weis gar nicht warum...
Mal im Ernst und abseits der ganzen gut gegen böse, schwarz gegen weiß, elektro gegen ice Spalterei:Für die klassischen NPC-Autos, die ohnehin nur mit irgend einem downgesizten 3 Zylinder, 1,3L Magermotor mit Spritsparmix und heißen 55PS oder diese Stadt-SUVs mit 2 Tonnen Kampfgewicht und einem 150Ps Turbodiesel Landwirtschaftsaggregat unterwegs sind ist der Elektroantrieb das Beste seit der Erfindung des geschnittenen Brotes.
Einfach mal der Reihe nach:
Reichweite ist inzwischen wirklich kein Thema. Dass man alle 2-3 Stunden mal 30-40 Minuten Pause macht - ist jedem ohne Komfortverlust zumutbar.
Durchzug und Beschleunigung ist bei den EVs ohnehin im Supercar-Bereich, oder welches Familycar unter 70.000€ (Wohlgemerkt: vollausgestattet) kann den Sprint von 0-100 in unter 4 Sekunden?
Kein Ölwechsel, keine Zündkerzen, keine Zahnriemen, kein Luftfilter - und weil man mehr rekuperiert als bremst, muss man die Bremse auch nur dann wechseln wenn sie zu sehr anrostet aber nicht weil sie abgenutzt ist. Nur das Batteriekühlmittel, das aber deutlich über 10 Jahre hällt. Auf Reifen, Bremsflüssigkeit, Innenraumfilter und Kühlmittel der Klimaanlage darf man natürlich nicht vergessen.
Steuerliche Begünstigungen und eine günstigere Versicherung (zumindest derzeit) sind auch nicht zu unterschätzen.
Das Laden ist etwas differenzierter. Noch vor Corona waren die Ladepreise echt günstig und es gab noch eine Menge Gratislademöglichkeiten. Diese sind inzwischen versiegt und die Ladepreise sind aktuell stellenweise frech. Zuhause laden kann aber immer noch und an öffentlichen Säulen finden sich immer noch günstige Tarife (ich lade um 0,11€ /kWh an der Säule ums Eck - das ist sogar günstiger als an der hauseigenen Wallbox und 1x Voll bedeutet ca. 10€, was nicht so schlecht ist für echte(!) 400km Reichweite).
Laden am Supercharger/Schnellader ist natürlich wieder brutal teuer. Würde man immer zu diesem Tarif (da ist mann dann schnell bei 0,75€ /kWh) laden, wäre es vermutlich teuerer als Benzin. Das große ABER ist, dass man eben nicht immer am Schnellader laden muss. Das kommt nur bei echten Fernreisen vor und geht im Jahresschnitt absolut unter.Für echte Fernfahrer die auch wirklich jeden Tag 8 Stunden am Lenkrad drehen und im Jahr mehrere Hundert Tausend KM runter reißen ist das natürlich nichts für jeden Otto-Normalfahrer mit einer Laufleistung von um die 15tkm aber super easy.
Für alle die regelmäßig irgendwelche Anhänger rumschleppen müssen, ist die (reine) Elektromobilität auch nichts. Das ziehen der Anhänger ist dermaßen ineffizient, das können zeitgemäße Batterien einfach noch nicht.
Das einzige Argument das mir noch übrig bleiben würde ist der Fahrspaß, aber selbst da sind die EVs mit ihrem niedrigen Schwerpunkt echt weit vorne.
Nur "Brumm Brumm" machen die halt nicht. Und ja, mir geht das auch der Öfteren ab. Genau deshalb steht auch ein S2k (und seit neuerstem auch ein Crossfire) in der Garage.
Für den Alltag aber wäre auch bei der Verbrennerkonkurrenz nicht viel zu holen. Alles was neu ist, ist ohnehin durch elektronische Helferlein, Fahrmodi, Soundgenerator, 763 Gang Automatikgetriebe und was nicht noch alles künstlich bis zur Unkenntlichkeit geschmacksverstärkt. Da hast weder vom echten Motorsound noch vom echten Fahrwerk oder Lenkung wirklich irgendwas.
So ganz stimmt das alles auch nicht. Auch E-Autos müssen regelmäßig zur Wartung.
Wieso benötige ich ein Familien Auto das in 4 Sekunden auf 100 beschleunigt?
Wer, außer Firmen Leascar Fahrer und selbstständige können sich ein 70k Auto leisten?
Aktuell sind E-Autos kurzstrecken Autos und optimal für Stadt und wenig Fahrer. Wer aber keine 6000km im Jahr fährt, ist mit nem E-Auto wiederum schlecht beraten.
Das mir das Auto vorschreibt wann ich Pausen machen soll ist ein Zeichen von unausgereifter Batterie Technologie. Ich kann sicherlich Strecke abreißen, wenn ich damit wie mit nem Trabbi Fahre. Dann brauche ich aber keinen Porsche oder Tesla.
Die Wahrheit ist, wir werden an einem Motor Mix nicht herum kommen. Bis das die letzten Ideologen verstanden haben, wird allerdings noch Zeit vergehen. Es kann keine Einbahnstraßenlösung sein. Nicht umsonst entwickeln die Chinesen die Verbrenner aktuell weiter und entwickeln E-Fuels und fangen gerade an die zu produzieren, weil sie ein riesiges E-Auto Batterie Müll Problem haben.
Man muss eine Idee zu ende denken, und nicht nur den schöngeredeten dogmatischen Ansatz ohne Plan verfolgen.
Toyota weiß warum sie nicht auf E-Autos setzten und BMW baut auch in alle Richtungen weiter.
Es gibt kein richtig oder falsch im Prinzip.
Fakt ist, nur mit E-Autos wird es nicht klappen. Genau wie die 1,5 Grad Hürde die schon gerissen wurde, weil alles nur schön geredet wurde.
PKW's machen 20% des Co2 aus, und die sollten die Welt retten?
Deutschlands Anteil sind 2%.
Und jetzt retten E-Autos die Welt.
Viel Glück.
Ich bin immer noch Fan von Sachverstand. Und unter anderem ist jeder Mensch seine eigene Wirtschaft und muß sich auch erstmal die Wunschvorstellung der Politik leisten können.
Ich behaupte, das es 10% Problemlos können.
Die anderen 90% werden das nicht so einfach schaffen und das muss man auch berücksichtigen.
Man muss halt über den Tellerrand hinausdenken. Hat mein Management 2x nicht und von der Politik kann man außer Schwachsinn und Zwang nichts anderes erwarten.
Ich bin kein E-Autos Gegner, aber ich verfolge die weitreichenden Probleme darüber hinaus. Und das wird frühestens in 5-8 Jahren politisch thematisiert und dann kommen wieder alle Experten und beschweren sich über den E-Auto Müll der entsorgt werden muss....
Sorry aber ich habe als Angestellter beim OEM für Ideologische und politische Aussagen absolut nichts mehr übrig, weil immer mehr scheiße mit Vollgas gebaut wird.
Was ich vor 10 Jahren gesagt habe tritt gerade alles ein und ich könnte nur noch im Strahl kotzen, wenn ich sehe, welche Dumpfbacken Entscheidungen und für offizielle Meinungen treffen und sorgen.
Over and out.
Schönen Restsonntag.
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Reichweite ist inzwischen wirklich kein Thema. Dass man alle 2-3 Stunden mal 30-40 Minuten Pause macht - ist jedem ohne Komfortverlust zumutbar.
Das Ist wohl zumutbar, aber halt trotzdem einer der Gründe warum der "Hype" erstmal vorbei ist.
Der Kundenkreis denen man einen aktuellen BEV mit den noch aktuellen Nachteilen verkaufen konnte ist halt nun vorerst weitestgehend gesättigt.
Das rasant steigende Angebot an BEVs traf/trifft auf einen nicht im gleichen Maße wachsenden Kreis an potentiellen Kunden.
Ist aber klar was passiert ist:
Tesla bringt Elektromobilität in Massenproduktion
-> Deutsche Hersteller lächeln müde und behaupten "Wir könnten auch wenn wir wollten. E-Auto bauen ist keine Kunst, ist ja uralte Technologie, aber keiner will Elektro also wozu sollen wir?"
Ein wenig komplexer war es schon.
Das von Tesla vor 10 Jahren aufgezeigte Marktpotential, erzeugte nach meiner Erfahrung (BMW) nicht diese Überheblichkeiten die da immer angedichtet wurden.
Man tüftelte sich eine Strategie aus, wie man früher oder später diesen Markt erschließen, aber währenddessen weiterhin und kontinuierlich den maximal möglichen Gewinn erwirtschaften kann.
Bei einem Elektroauto-Startup dass in die Industrie startet oder einem Chinesischen Batterie-Herstellen der nun Autos bauen will, schauen diese natürlich anders aus als bei einem Hersteller der bereits Autos verkauft die seit Jahren Gewinne einfahren.
Manche Strategien funktionieren halt früher/besser als andere.
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So ganz stimmt das alles auch nicht. Auch E-Autos müssen regelmäßig zur Wartung.
Welches Bauteil genau, möchtest du regelmäßig serviciert haben? Motoröl, Ölfilter, Zündkerzen, Zahnriemen wird man jedenfalls nicht ganz so häufig machen müssen
ZitatWieso benötige ich ein Familien Auto das in 4 Sekunden auf 100 beschleunigt?
Ein Auto mit 4 Sekunden 0-100 "braucht" man per se überhaupt nicht - Familycar or otherwise. Trotzdem ist es schön (und ich behaupte mal: auch sicherer) wenn man einen Überholfvorgang bereits abschließen kann bevor der Blinker 3 mal blinken konnte.
ZitatWer, außer Firmen Leascar Fahrer und selbstständige können sich ein 70k Auto leisten?
Hast du dir in letzter Zeit mal einen Mittelklasse-Verbrenner konfiguriert. Die Preise sind ein Trauerspiel - egal welche Antriebstechnologie drinnen ist. (Softwareprobleme übrigens auch).
Zudem ist gerade jetzt die "Sternstunde" der Schnäppchenjäger. Jetzt kannst einen jungen Gebrauchten EV mit 30tkm um die Hälfte auch schießen..
ZitatAktuell sind E-Autos kurzstrecken Autos und optimal für Stadt und wenig Fahrer. Wer aber keine 6000km im Jahr fährt, ist mit nem E-Auto wiederum schlecht beraten.
Das ist natürlich absoluter Nonsense! Mit meinen 15tkm im Jahr (was so +/- dem Durchschnitt entspricht) hatte ich bis dato noch keine Situation wo ich mich WIRKLICH geärgert hätte. Ich bin jetzt nicht im Vertrieb tätig und muss nicht quer durch Europa touren, der Ausflug zum Legoland mit der Family oder der Urlaub in Kroation und unzählige Termine mit bis zu 3 Fahrstunden Entfernung waren problemlos möglich.
ZitatDas mir das Auto vorschreibt wann ich Pausen machen soll ist ein Zeichen von unausgereifter Batterie Technologie. Ich kann sicherlich Strecke abreißen, wenn ich damit wie mit nem Trabbi Fahre. Dann brauche ich aber keinen Porsche oder Tesla.
Die ganze Reichweitendebatte ist zweischneidig. Mit 200km Gesamtreichweite (Mini, Honda E, Renault etc.) wird man traurig - keine Frage. Mit Akkugrößen um die 70 kWh und mehr ist es deutlich anders. Die Debatte erinnert mich frappant an die Zeiten von Motorolla A920. Für alle die es nicht kennen, das ist so ein Ding hier:
https://www.trustedreviews.com/reviews/motorola-a920
Seinerzeit durfte ich als Promotor solche Teile sogar verkaufen und kann mich ganz gut an das Gejammer erinnern "Aber mein Nokia hällt fast eine Woche ohne aufzuladen. Keiner braucht ein Handy das man jeden Tag aufladen muss!". Wann hast du dich ernsthaft daran erinnert, dass es mal Zeiten gab wo man mit einem Handy auch eine Woche ohne Aufladen ausgekommen ist? (Und falls "ja": was hällt dich davon ab zu so einem "dumb phone" zurück zu kehren?)
ZitatDie Wahrheit ist, wir werden an einem Motor Mix nicht herum kommen. Bis das die letzten Ideologen verstanden haben, wird allerdings noch Zeit vergehen. Es kann keine Einbahnstraßenlösung sein. Nicht umsonst entwickeln die Chinesen die Verbrenner aktuell weiter und entwickeln E-Fuels und fangen gerade an die zu produzieren, weil sie ein riesiges E-Auto Batterie Müll Problem haben.
Dass die Elektromobilität kein Allheilmittel ist, da sind wir uns absolut einig! Bei den Chinesen muss ich dir allerdings widersprechen. Gerade die wischen gerade mit den Elektroverweigerern den Boden auf. Während man in Europa über Wirkungsgrade und Kohle-Anteil im Energiemix bekriegt, haben die Chinesen alle Schlüsseltechnologien (auf welche Weise auch immer) zusammengehäuft und können (zumindest scheinbar) qualitativ hochwertige, günstige Automobile auf den Markt bringen. So wie es derzeit aussieht, wird man bei Mercedes und Co noch mit dem Insolvenzantrag in der Hand über die Spaltmaße und Lackqualität die Nase rümpfen...
Die E-Fuels und der Batteriemüll kommt direkt aus dem Elektroauto-Bullshit-Bingo. E-Fuels verbrauchen extrem viel Energie in der Herstellung (könnten aber für solche Anwendungen wie die Fliegerei ein sehr Gangbarer weg sein - fürs Auto ist es halt Schwachsinn) und Batterien können weit über 10 Jahre im Auto eingesetzt werden (gibt ja schon einiges an so alten "Akkuschraubern" auf der Straße), können im Second Life noch dekaden als Speicher für PVs dienen und lassen sich zu über 90% recyclen (was lang/mittelfristig auch das Rohstoffproblem lösen sollte).
ZitatMan muss eine Idee zu ende denken, und nicht nur den schöngeredeten dogmatischen Ansatz ohne Plan verfolgen.
Meine Haltung kommt ausschließlich aus eigenen Erfahrungen. Verbote halte ich für absoluten Unsinn. Der Markt bestimmt selber welches Produkt sich durchsetzt und welches scheitert - Alles andere heißt "Planwirtschaft" und funktioniert erfahrungsgemäß so "gut", dass man es auf keinen Fall nachahmen sollte. Und gerade deshalb bin ich persönlich davon überzeugt, dass das EV das "Smartphone" oder die "Digitalkamera" der Automobilwirtschaft ist.
ZitatToyota weiß warum sie nicht auf E-Autos setzten und BMW baut auch in alle Richtungen weiter.
Es gibt kein richtig oder falsch im Prinzip.
Toyota - wie auch sehr viele anderen - hat den Zug verpasst. Wie viele IT-Unternehmen beim Thema KI sind viele Autohersteller so weit hinterher, dass sich die Aufholjagt kaum mehr auszahlt (besser gesagt: man müsste alles auf eine Karte setzen um aufholen zu können und das trauen sie sich nicht.)
Gleichzeitig haben sie natürlich (und völlig berechtigt) Angst als nächstes Kodak oder Nokia zu enden, genau deshalb werden die Medien in regelmäßigen Abständen mit dem ganzen Gegner-Müll geflutet. Es ist das selbe überhebliche Gelaber wie "ein Handy ohne Tastatur hat keine Chance am Markt". Es passiert auch genau das selbe wie seinerzeit mit Microsoft. Zuerst "Wir könntent wenn wir wollten" dann ein halbherziger Versuch (im Fall von Microsoft das Windows Phone) gefolgt von einer Einsicht über die Aussichtslosigkeit und Kapitulation (Microsoft-Telefone mit AndroidOS).
Alleine an der Diskussion die geführt wird merkt man, dass alles nur der Vertuschung der eigenen Unfähigkeit dienen soll. Worum wird diskutiert?
Über die Umweltverträglichkeit? Ja genau! "Weil ich so super Vegan bin und auf keinem Fall tiere töten möchte esse ich nur am Wochende Fleisch!"
Wer Öko sein will, möge bitte mit dem Fahrrad fahren und Bäume pflanzen! (Wenn man es klimamäßig ernst meinen würde, hätte man sich zuerst mal die Schiffahrt vorgenommen. So ein Boot verbraucht mehr Schweröl in der Stunde als ein Auto in 200.000 tkm und da reden wir nicht von partikelgefilterten AdBlue. Und wer extralaut "Aber die Kinder im Kongo!" schreit sollte sich mal an der eigenen Nase nehmen und sich die Frage stellen wo Kobalt (das in zeitgemäßen Batteriechemien ohnehin kaum bis gar nicht mehr vorhanden ist) sonst noch zur Anwendung kommt.
Was wirklich diskutabel ist, ist die Ladeinfrastruktur und der Tarifjungle und Roaming-Abzocke. Aktuell ist es so als würde man an der Tanke um die Ecke um 1€/L tanken aber nur wenn man mit der richtigen EC-Karte zahlt ansonsten muss man 4€/L löhnen und auf der Autobahn überhaupt 8 €/L - ist doch absolut idiotisch! Zu schade, dass wir als moderne Gesellschaft noch NIE mit so einem Phänomen konfortiert gewesen sind, und überhaupt keine Ahnung haben wie man sowas in den Griff kriegen kann *hust* Handytarife *hust*...
Letzt lich bin ich trotzdem davon überzeugt, dass die EVs der ersten Generation - sowas wie der Opel Ampera - mit dem damaligen Motorolla A920 vergleichbar waren. Aktuell befinden wir uns ungefähr auf Höhe des Iphone 3g oder 4 und wenn Deutschland noch weiterhin Autoherstellernation bleiben will, muss man eher die Flucht nach vorne antreten anstatt nur rumzujammern und rumzupolarisieren.
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sicherer wenn man einen Überholfvorgang bereits abschließen kann bevor der Blinker 3 mal blinken konnte.
Mein V8 ist da auch schnell aber wesentlich sicherer, weil er die anderen Verkehrsteilnehmer auch akustisch auf den Überholvorgang aufmerksam macht!
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Ich warte bis das 70.000,-- Euro-Modell 30.000,-- kostet : https://www.n-tv.de/24754508
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Die aktuelle Delle in den Zulassungen war vorhersehbar und gab es vor etwa 5 Jahren genau so auch in Norwegen.
-Förderung wird zurückgeschraubt
-die "early majority" muss erobert werden
Viele haben eine kräftige Meinung ohne selber Erfahrungen zu haben. Das ist gut am Stammtisch aber schlecht wenn es um die Fakten geht.
Bin mit vielen Kollegen im überregionalen Einsatz (30-50tkm/a) und inzwischen sind fast alle elektrisch unterwegs. Die Ladepausen auf der Langstrecke sind kein Thema, die 600km fahre ich stets unter 6h. In meiner Garage steht auch noch ein BEV mit >10Jahren das sich bester Gesundheit erfreut. Wirtschaftlich kommt man auch nicht am BEV vorbei, die Verbrennern sind immer teurer.
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Ich zitiere jetzt mal nicht, weil mir das über Handy zu kompliziert ist und ich zu müde nach nem langen Tag.
Ich fasse es kurz: In Summe sind wir uns einig.
Es fehlt den Managern an Menschenverstand und Weitsicht. Wohlgemerkt nicht allen.
Autos sollten auch keine rollenden Smartphones werden, es sei denn sie sind autonom und 100% fehlerfrei.
Wir sind auch erst am Anfang der Transformation, und diese Muschi Opportunisten die erstmal nur Geld scheffeln wollen, fallen auch noch auf die Nase.
Aktuell laufen wir jedem Trend nur hinterher und manche Trends werden sich bestimmt nicht lange halten, andere schon.
Das klappt aber nur mit Leuten die das gesamte Bild im Blick haben und das haben wir in der EU Aktuell überhaupt nicht. Leider.
Ich habe alle meine Autos letztes Jahr abbezahlt und fahre due erstmal, bis die auseinander fallen. Übertrieben ausgedrückt.
Natürlich muß man was für Umwelt und Klima machen und da tun wir schon einiges. Aber alles nur aufs Klima zu reduzieren wird auch ein Schuss in den Ofen.
Da ich den S2000 in sehr kurzer Zeit den ich den hab mehr "Liebe" als meinen 205 den ich seit 1996 habe, hoffe ich, daß man mit E-Fuels die nächsten Jahre um die Ecke kommt, zum einen wegen der Bestandsflotte, zum anderen, wir wollen auch weiter spaß haben, gerne Umweltbewusst.
In diesem Sinne 🍻
PS: Ich kenne den Inspektionszettel nicht aber laut diversen Autobereichten muss auch ein E-Auto Jährlich zur Inspektion, im Unterschied zum Verbrenner das es immer die gleiche Inspektion ist und nicht klein oder groß.
Lasse mich da aber gerne eine besseren belehren, da die Autosendungen manchmal auch was falsch wieder geben.
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Also Beispiel für die Inspektion:
Habe einen ID.3 Daily für die Familie.
Im 3. Jahr war erste Inspektion (EZ 2020).
Für den Stempel und Garantie habe ich es gemacht: Bremsflüssigkeit plus Durchsicht
Luft und/oder Pollenfilter wollten die machen. Habe ich aber selber in 30 Sekunden gemacht. zu einem Bruchteil der Kosten.
270€ fand ich jetzt nicht schlimm.
In 10 Tagen geht’s von Hamburg zum Idrosee
Wird einige Stops brauchen, aber mit 2 kleinen Kindern wird das auch sinnvoll genutzt.
Es gibt immer Pros und cons. Man kann sich aber mit fast allen Dingen arrangieren.
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Ja, mache mir da gar keine Sorgen darum dass mein privater Alltags-BEV in 20 Jahren hervorragend überall hin fahren wird....
Fahre einige BEVs aus dem Fuhrpark regelmäßig. Zwar fast immer nur von E-Parkplatz an einem Standort zum E-Parkplatz an einem anderen Standort...unterwegs laden musste ich also halt noch nie, und schnell fahren darf man damit grundsätzlich nicht.
Die aber viiiiiel wichtigeren Fragen für mich:
Wie weit muss ich in 20 Jahren für Sprit für meinen S fahren?
Welche politischen Gängeleien werde ich zu ertragen haben um Benzin in abartig geile Geräusche verwandeln zu dürfen?
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Ja die Fragen habe ich auch.
Was mache ich mit den ganzen F20C short blocks
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Kaum sind die Subventionen ausgelaufen, ist der Hype vorbei - wer hätte das gedacht. Woher kommt mir das nur bekannt vor... mmmhhh Energiepolitik?! Ne, lassen wir das Thema lieber
Das schlimme an der Sache ist, dass viele OEM's im Vorfeld bereits gewusst haben, dass sie mit den BEV's keine Kohle machen und krampfhaft versucht haben die bestehenden Verbrenner für eine weitere Modellpflege/Modelljahr gesetzeskonform zu machen damit Kohle reinkommt, um den Verlust mit den BEV's zu kompensieren. Aber dank Politik und vor allem dem Hauptabsatzmarkt - looking at you CHINA - war man gezwungen den Weg beizubehalten.
Da wundert es einen nicht mehr wenn u.a. Bloomberg titelt "Das Rückgrat der deutschen Industrie steht vor dem Ausverkauf".
War das etwa auch nicht vorhersehbar? Als Wirtschaftsland oder "das" Wirtschaftsland in Europa mit den höchsten Energiekosten, muss man sich nun nicht wundern wenn man sich ins Abseits wirtschaftet.
Aber wie sagt der Vollpfosten Habeck - Der Wirtschaft geht's nicht schlecht, die Zahlen sind nur nicht gut
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Ja, was soll ich sagen, Stihl geht ja auch ins günstigere Ausland, namentlich Schweiz 🙈
Ich liebe die Schweiz und die Leute dort, aber wenn die SCHWEIZ GÜNSTIGER als Deutschland ist, dann bedarf das keiner weiteren Worte.
In diesem Sinne, lasst es uns genießen so lange es geht.
Vernunft scheint ausverkauft zu sein.
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Kaum sind die Subventionen ausgelaufen, ist der Hype vorbei - wer hätte das gedacht.
Gottseidank hatte wir zwischenzeitlich wirtschaftliche keine Verwerfungen... keine Jahrhundert-Rekord-Inflation, keinen Energieschock und so...
Aber ja! Bei der deutschen Wirtschaft und der
deutschensowie der österreichischennaja eigentlich derzeit fast weltweiten Politik kann man sich aktuell wirklich nur noch am Kopf greifen. Für jedes Staubkörnchen gibt es 100 Normen und 23.462 Vorschriften, jede Quote - Frauen, Ausländer (also die aus dem Nachbarbundesland Zugereisten), Linkshänder, Menschen mit Muttermalen am linken Fuß etc - wird mit bravur erfüllt. Nur das Produktivsein das ist nebensache! Als selbstständiger füllst dich teilweise wie ein pinata - jedes Amt darf so lange draufschlagen bis was rausfällt. Und wenn man dann sich an die Politik wendet, hast dort nur die Auswahl zwischen Korrupt und unfähig, korrupt und bösartig oder korrupt und traumtäzerisch - yay!Aber Hauptsache das Fußvolk ist damit beschäftigt sich gegenseitig anzukeifen weil man der Meinung ist das Wurstbrot gehört mit der Wurst nach unten gegessen und wer das nicht so sieht gehört gecancelled