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Der Staat macht keine Fehler, mehr möchte ich hier nicht mehr schreiben.
Stimmt, alles was der Staat sagt ist richtig und nur gut gemeint fuer die Untertanen. Auch wenn wir das nicht als solches erkennen.
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Der Staat macht keine Fehler, mehr möchte ich hier nicht mehr schreiben.
Stimmt, alles was der Staat sagt ist richtig und nur gut gemeint fuer die Untertanen. Auch wenn wir das nicht als solches erkennen.
Der S ist für die wenigsten hier ein Daily Driver und daher hinkt der Vergleich. Ist ein reines Fun-Car. Auf sowas warten wir bei den Stromern bis jetzt vergeblich....aber sag niemals nie^^.
Eben! Und die wenigsten fahren 400km daily! Der S und mein Zweitspielzeug Crossfire (beide haben eine Reichweite von ca. 400km) werden überhaupt nur eine Hand voll Male in der Saison betankt. Der Daily wird so ca. 1-2x in der Woche für 3 Stunden geladen und dazwischen bei einem Auswärtstermin an Stelle eines Parkscheins. Der Daily meiner Frau kommt auch so ca. 1x die Woche für die selben paar Stunden an die Säule - im Sommer eher seltener.
Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich mir auch keinen EV mit einer Batterie unter 70kwh kaufen würde. Alleine weil man selten aber doch eine weitere Reise antreten können muss und mit dem i3 meiner Frau würde ich wirklich nicht nach zB Kroatien in den Urlaub fahren! Aber eine Minibatterie kaufen und sich dann über Reichweite beschweren ist wie Schuhe eine Nr zu klein kaufen... kann man machen, ist dann halt dumm.
Diablo70: Dann entscheide halt! Du kannst dich auch entscheiden einen Frauenstring zu tragen. Keiner wird dir das verbieten können!
Genau die, die sich sonst darüber aufregen, dass die EVs ja viel zu teuer sind!
Es ist jetzt nicht mehr das absolute Neuland und es gibt schon Erfahrungen mit Battrien. Der ganze Nonsense von wegen "nach 3 Jahren kannst die Batterie wegschmeißen!" wurde inzwischen widerlegt. Inzwischen sollte es sich schon rumgesprochen haben, dass ein Traktionsbatterie nur bedingt mit dem Handy-Akku zu tun hat.
Selbst die "alte" Technologie aus 2012 und jünger hällt heute immer noch und das Rad der Zeit hat sich weiter gedreht (die neuen Batterien sind nicht schlechter geworden).
Hätte ich mir nicht von 2 Jahren meinen Firmen/Daily/Family car geholt, würde ich jetzt sofort zuschlagen!
Ist aber noch nicht bei den Leuten angekommen.
Beobachte seit Wochen/Monaten die Mini Gebrauctwagen mit 24 Monaten Garantie. Die sind unterhalb des halben Neupreises. geht kaum bis gar keiner weg.
Und ohne Batterie Garantie kauf ich sicher (momentan) auch keinen BEV.
Wobei ich ja einen habe aber 5kwh Batterie ersetzen ist nicht so teuer wie 70kwh.
Gibt halt noch nicht genug Afternmarket Anbieter.
Es spielt halt nur einfach für viele Leute gar keine Rolle dass man in der Regel keine 400km am Tag fährt, oder dass ein S2000 auch nicht so weit kommt wie ein Diesel-Kombi.
Jeder hat halt andere Fahr-Gewohnheiten und aktuell zumindest passt für viele da Ein BEV nicht nicht rein...nicht weil das grundsätzlich nicht funktionieren würde...sondern weil es einfache Alternativen gibt die keine Anpassungen an die eigenen Gewohnheiten und Abläufe erfordern.
318d der Schwiegereltern pendelt vor sich hin, parkt immer überall auf der Straße und wird alle 1000km nach der Arbeit auf dem Heimweg kurz getankt....ein BEV halt nicht.
Ein MX-5 wiegt 1100kg, hat 185PS und existiert. Ein vergleichbarer BEV aus gutem Grund nicht.
I10 der Frau fährt Kurzstrecken hin und her, parkt immer in der TG ohne Lademöglichkeit und fährt 2x im Jahr 550km am Stück nach Dresden. Ein BEV-Kleinwagen nicht.
Mein Alltagsauto könnte ich dagegen ohne irgendwelche Anpassungen an meine Gewohnheiten durch einen BEV ersetzen....nur...ein V8 hört sich geil an. ein BEV nicht.
Kiyoshi: Meines Wissens gibt es so ziemlich bei jedem (namhaften) Hersteller eine Garantie über 8-10 Jahre oder 80-100tkm. An dem soll es nicht scheintern.
Ich beobachte gerade so ziemlich einige Autos (aus Spaß). Keines davon ein EV und fast alle stehen. Ich meine, dass das wenig mit dem Antriebskonzept und sehr viel mit der wirtschaftlichen Gesamtsituation zu tun hat.
Lingi: Gewohnheiten sind nichts anderes als "das haben wir schon immer so gemacht!" was erwiesenermaßen ja eine ideale Argumentation für alles ist
Rauchen ist letztlich auch bloß eine Gewohnheit, ist deswegen aber nicht unbedingt gesund...
zB das an die Tankstelle fahren müssen um zu tanken ist so eine Sache. Natürlich sind wir das alle gewohnt. Objektiv betrachtet ist das aber unglaublich lästig - und ist man erstmal ein paar Monate EV gefahren, fällt es einem als extra beschwerlich auf. Du musst 1. daran denken, 2. Zeit nehmen und mehr oder weniger Umweg fahren, 3. Rüssel rein halten, abschütteln, reingehen, zahlen - das alles aktuell bei entsprechender Witterung. Mit einer Wallbox in der Garage hast jeden tag ein voll geladenes Auto...
Ein Spaßmobil wie einen mx5 (da gibt es übrigens diesen komischen China-Böller MG Cyberster als EV-"Konkurrent") oder einen S möchte ich auf keinem Fall missen! Auch ein V8 macht einfach zu schöne Töne um durch ein Surren ersetzt zu werden. Rein performance-technisch wird es da aber wieder etwas knapp. Ja eine Miata oder ein S haben einen ordentlichen Gewichtsvorteil (ein V8-Schlachtschiff dann auch wieder nicht) aber was die rohe Leistung, Gewichtsverteilung und Schwerpunkt betrifft sind selbst die - objektiv betrachtet - wirklich weit abgeschlagen. Ein EV macht nicht so viel Drama und daher auch nicht so viel Spaß (der Spaß kommt dann, wenn du das gefühl hast, dass dir beim beschleunigen das Hirn aus den Ohren tropft). Man kann auch nicht selbst schalten, aber es ist halt wirklich schneller (und lässt sich übrigens durchaus gut driften...)
Wenn man dem Argument folgt, dass man 1-2x im Jahr irgendwas tun können muss und sich danach richtet, muss man sich immer einen Minivan kaufen. Schließlich verschlägt es einen doch mal zum Ikea oder man muss einen Urlaub antreten oder mal eine etwas größere Runde mitnehmen. Aber Minivans sind in meinen Augen sowas wie die Jogging Hosen unter den Autos - wer einen fährt, hat sein Leben nicht mehr im Griff Worauf ich hinaus will: es ist immer eine Abwägung...
Diablo70 noch ein kleiner Nachtrag: Wenn du dir "vom Auto nichts vorschreiben lässt", wie handhabst du das eigentlich mit dem Service? Wenn das Service ansteht, ignorierst du das dann auch mit Absicht um dir "nichts vom Auto vorschreiben zu lassen" oder ist diese Art von vorschreiben wieder ok?
Letztlich sind wir uns alle, denke ich in einer Sache doch einig:
Verpflichtungen und Verbote - und das war glaube ich der ursprüngliche Anstoß - sind völliger Nonsens! Niemand ist vor 15 jahren auf die Idee gekommen ein Dumb-Phone-Verbot auszusprechen. Das Smartphone hat sich von alleine durchgesetzt. Niemand ist vor 40 Jahren auf die Idee gekommen ein Schreibmaschinen-Verbot zu erlassen, der PC hat sich von alleine durchgesetzt und niemand hat vor 100 Jahren ein Pferdeverbot vorgeschrieben, der PKW hat es auch so geschafft!
Ich für meinen Teil bin zutiefst davon überzeugt, dass das EV zumindest für den persönlichen Verkehr in (fast) jeder Metrik (Weniger Verbrauch, besserer Durchzug, weniger Service, techinsch simpler, einfacher in der Handhabung, modularer und daher besser als Baukasten geeignet etc) dem Verbrenner überlegen ist und sich alleine deswegen durchsetzen wird. Weil jetzt für den Autoakku so viel Forschung betrieben wird, was da alleine für den Alltag (Handy, Laptop etc) an besserer Akkuleistung abfällt ist doch für sich schon ein wunderbarer Nebeneffekt. Für einige spezielle Anwendungen (LKW, Fernbusse uÄ) wird das wohl eher nichts werden, da wird man sich was anderes einfallen lassen müssen oder noch ordentlich weiter forschen müssen.
Bei der Fliegerei und Schifffahrt, glaube ich nicht dass der batterieelektrische Antrieb sinnvoll sein wird - bei einem Schiff vielleicht irgendwie noch, wenn man den Strom sinnvoll an Bord erzeugen kann aber die Fliegerei hätte da noch einen viel zu weiten Weg vor sich - aber was weis ich schon. Ich bin Experte für Immobilien, nicht für Antriebskonzepte. Das alles ist meine persönliche Einschätzung auf Basis meiner persönlicher Erfahrungen. Sollte es sich also doch nicht durchsetzen, dann soll es der Markt (also wir alle Konsumenten gemeinsam) und nicht irgend ein Politiker ohne Pflichtschulabschluss aber dafür mit jeder Menge Egoismus bestimmt haben...
Die Politik nimmt sich da (inzwischen weltweit) viel zu wichtig und vergisst was ihr eigentlicher Auftrag ist, nämlich den Menschen zu dienen und nicht die eigenen (ideologiegesteuerten) Machtphantasien auszuleben!
Danke für die Info. War mir nicht bewusst gewesen das mir so ein EV den Service nicht mehr vorschreibt. Von wegen war schon immer so gewesen. Das ist ja ein unfassbar wichtiger Punkt für die Pro-Seite der Liste, da könnte ich glatt schwach werden. Vielleicht kann ich da ja dann auch gleich beim Kauf mal fünf Service mitmachen lassen und habe dann jahrelang meine Ruhe.
Und das passiert mir, der es aber immerhin 35 Jahre geschafft hat nicht einmal ohne Sprit auszurollen weil ich vergessen habe zu tanken. Es scheint ja dann wohl Leute zu geben denen das regelmäßig passiert. Da gebe ich gern einen Trick weiter: Man muss nicht mal warten bis das Lämpchen angeht, man kann auch bei einem Verbrenner jederzeit nachtanken, z.B. wenn man zufällig an einer Tankstelle vorbeikommt und noch Zigaretten o.ä. braucht. Oder es gerade bei absurden Preisschwankungen eher günstig ist. Alternativ Post-it ans Lenkrad mit der Aufschrift "Tanken nicht vergessen!".
Und ja, Strings, gerne. Aber eher nicht weil irgendein Politiker gerade meint das wäre nun hipp und angesagt. Aber da waren wir uns ja auch einig .
Ich bewundere wie engagiert du einem imaginären Kunden einen BEV verkaufen möchtest. Es gibt aber aktuell nun mal Kunden denen kann man mit dem aktuellen Stand der Technik für seine Bedürfnisse noch keinen verkaufen kann.
Auch wenn seine Bedürfnisse nach deiner Definition die flaschen sind.
MX-5 Kunde -> Cybster ... das wird (vom Preis mal abgesehen) beim doppelten Gewicht schonmal kein Verkauf schätz ich:-p
zB das an die Tankstelle fahren müssen um zu tanken ist so eine Sache. Natürlich sind wir das alle gewohnt. Objektiv betrachtet ist das aber unglaublich lästig - ... Mit einer Wallbox in der Garage hast jeden tag ein voll geladenes Auto...
Ich find es auch super dass ich die Fuhrparkautos nicht mehr vor Rückgabe volltanken muss!
Freu mich auch schon wenn nicht mal mehr einen Stecker einstecken muss...auch das ist absehbar.
Aber da steht halt auch immer eine freie Ladestation für mich bereit.
Nur parkt ein sehr großer Teil der Autofahrer halt nicht in einer Garage...kann daher auch keine eigene Wallbox oder Induktivladestation nutzen.
-> Denen kannst du hier also aktuell mit dem Argument auch nix verkaufen.
Ein EV macht nicht so viel Drama und daher auch nicht so viel Spaß (der Spaß kommt dann, wenn du das gefühl hast, dass dir beim beschleunigen das Hirn aus den Ohren tropft). Man kann auch nicht selbst schalten, aber es ist halt wirklich schneller (und lässt sich übrigens durchaus gut driften...)
Was einem Spaß macht ist halt nun mal individuell. Der S2000 ist für mich persönlich was Fahrspaß angeht immer noch ungeschlagen...und der war 1999 schon nicht der schnellste.
Mal von Autos die jenseits der 280 unterwegs sein können ganz abgesehen. Da dauert es auch noch ein wenig bis BEVs da mithalten können....Wenn es bis dahin nicht ohnehin schon verboten wird.
Wenn man dem Argument folgt, dass man 1-2x im Jahr irgendwas tun können muss und sich danach richtet, muss man sich immer einen Minivan kaufen. Schließlich verschlägt es einen doch mal zum Ikea oder man muss einen Urlaub antreten oder mal eine etwas größere Runde mitnehmen. Aber Minivans sind in meinen Augen sowas wie die Jogging Hosen unter den Autos - wer einen fährt, hat sein Leben nicht mehr im Griff Worauf ich hinaus will: es ist immer eine Abwägung...
Nein eben leider nicht...alle in meinem Umfeld die bedauerlicherweise nicht meinen Arbeitsplatz sichern indem sie einen neuen BEV im oberen Preissegment kaufen, sind deshalb nicht gezwungen Damenstrings, Minivans oder Jogginghosen anschaffen.
Sie fahren ihr aktuelles Auto einfach weiter, oder kaufen eines das für ihre Bedürfnisse nicht weniger kann als ihr aktuelles. ¯\_(ツ)_/¯
Das Argument, kein BEV zu kaufen mit einem vergleichsweise kleinen Akku, sprich Kleinwagen, wenn man Angst wegen der Reichweite hat und stattdessen einen BEV aus einer größeren und vor allem teureren Klasse, hinkt doch sehr.
Könnte genauso sagen, kauft alle nur noch SUV's oder größeres, damit es mit der Reichweite zu allen Jahreszeiten hinhaut.
Anbei die wichtigste Formel für die zukünftigen BEV Fahrer zum berechnen der Reichweite
Formel:
P = ( fR * m * g * v + cw * A * ρ / 2 * v^3 ) / η + PNeben
Parameter (MB EQS 450+):
fR = 0,015
m = 2480 kg
g = 9,81 m/s2
v = 55,56 m/s (=200km/h)
cw = 0,2
A = 2,51 m2
ρ = 1,204 kg/m3 (Luftdichte)
η = 0,88
PNeben = 2,5 KW
Batteriekapazität = 107,8 kWh
Ergebnis:
107,8 kWh / 84,3 kW = 1,3h.
200 km/h * 1,3h = 256 km
Ein Mercedes Benz EQS 450+ kommt damit bei Tempo 200 km/h (ich wollte nicht zu sehr übertreiben 😅) auf sage und schreibe 256 km Reichweite bei Idealbedingungen.
Ich möchte Wetten, dass ein Ford Fiesta 1.0l bei selbem Tempo und unabhängig der Wetterbedingungen weiter kommt. Der schafft allgemein um die 770 km. Da muss ich nicht mal zur Formel greifen um den Benz zu schlagen 😂
Deine 85kW wären aber sicher auch >25L beim Benziner, was beim Serientank dank WLTP-Optimierung auch nicht zu mehr Strecke bedeutet.
Es gibt aber auchso schöne Tools wie ABRP. Da kann sich jeder das Wetter und Fahrverhalten nach Wunsch einstellen und dann staunen wie schnell es gehen kann.
Alles anzeigenDas Argument, kein BEV zu kaufen mit einem vergleichsweise kleinen Akku, sprich Kleinwagen, wenn man Angst wegen der Reichweite hat und stattdessen einen BEV aus einer größeren und vor allem teureren Klasse, hinkt doch sehr.
Könnte genauso sagen, kauft alle nur noch SUV's oder größeres, damit es mit der Reichweite zu allen Jahreszeiten hinhaut.
Anbei die wichtigste Formel für die zukünftigen BEV Fahrer zum berechnen der Reichweite
Formel:
P = ( fR * m * g * v + cw * A * ρ / 2 * v^3 ) / η + PNeben
Parameter (MB EQS 450+):
fR = 0,015
m = 2480 kg
g = 9,81 m/s2
v = 55,56 m/s (=200km/h)
cw = 0,2
A = 2,51 m2
ρ = 1,204 kg/m3 (Luftdichte)
η = 0,88
PNeben = 2,5 KW
Batteriekapazität = 107,8 kWh
Ergebnis:
107,8 kWh / 84,3 kW = 1,3h.
200 km/h * 1,3h = 256 km
Ein Mercedes Benz EQS 450+ kommt damit bei Tempo 200 km/h (ich wollte nicht zu sehr übertreiben 😅) auf sage und schreibe 256 km Reichweite bei Idealbedingungen.
Ich möchte Wetten, dass ein Ford Fiesta 1.0l bei selbem Tempo und unabhängig der Wetterbedingungen weiter kommt. Der schafft allgemein um die 770 km. Da muss ich nicht mal zur Formel greifen um den Benz zu schlagen 😂
200km/h mit einem 1.0 Fiesta? Das will ich sehen :p
Eigentlich ist die ganze Diskussion muessig.
Denn es wird ja keiner gezwungen was auch immer zu kaufen.
Es ist ein Angebot was man annehmen kann oder nicht.
Die besten Autos sind eh schon gebaut vor langer Zeit
Alles anzeigenEigentlich ist die ganze Diskussion muessig.
Denn es wird ja keiner gezwungen was auch immer zu kaufen.
Es ist ein Angebot was man annehmen kann oder nicht.
Die besten Autos sind eh schon gebaut vor langer Zeit
Amen Bruder. 😎🍻
200km/h mit einem 1.0 Fiesta? Das will ich sehen :p
der schafft angeblich 230 km/h laut Datenblatt
Alles anzeigenEigentlich ist die ganze Diskussion muessig.
Denn es wird ja keiner gezwungen was auch immer zu kaufen.
Es ist ein Angebot was man annehmen kann oder nicht.
Die besten Autos sind eh schon gebaut vor langer Zeit
Das ist aus meiner Sicht nicht ganz zutreffend. Es gibt so viele (steuerliche) Vorteile, Subventionen und Anreize für E-Autos, dass das kein fairer marktwirtschaftlicher Wettbewerb ist. Und diese Subventionen müssen alle gleichermaßen über die Steuern bezahlen. Und die Auswahl an Verbrennern wird immer kleiner, weil die Anbieter dem ganzen folgen. Auch wenn sie aktuell wieder etwas zurückrudern.
Wer aktuell z.B. einen Verbrenner als Dienstwagen fährt, zahlt das 4-fache an geldwertem Vorteil ggü. einem EV.
EVs haben lt. Norm 0 Emissionen, obwohl ihr tatsächlicher Vorteil ggü. Verbrennern - wenn überhaupt - nicht besonders groß ist.
Stimmt schon. Finde diese Zero Emission Sprueche auch seit Anfang voll daneben.
Trotzdem hat man selber die Wahl
Fuer Brot und Butter Autos die nur zum Transport und nicht zur Fahrfreude gebaut werden ist Elektro schon der richtige Weg.
Aber da sind sie jetzt ja -oh Wunder- tatsächlich auch drauf gekommen und überdenken diesen Zero Emission-Quatsch.
Meine Pläne mit dem ID.3 nach Italien zu fahren, hat das Auto abgelehnt
2 Tage vorher Fehlermeldung Elektrosystem funktioniert nicht, Ursachenforschung bei VW läuft, kann vom losen Stecker bis hin zu fatalem Isolationsproblem alles sein, muss man aber alles auseinander bauen und prüfen. Mit dem Zusatz: kritischer Fehler sollte man bei Elektro auch nicht spaßen, sonst könnten wir in den News sein…
Er hat 115.000km runter. Bisweilen gut mitgemacht und ich hoffe es ist die Batterie, denn dann gibt es noch 35.000km / 5 Jahre Garantie. Sonst habe ich keine Ahnung was auf mich zukommt.
Für die Stadt und den Alltag ist der Wagen echt praktisch, aber echt noch unausgereift.
Alltag, Kurzstrecken und Stadt sind E-Autos unumstritten, sofern es keine riesen SUV sind.
...und warum nicht auf längeren Strecken?
Schon mal einen Polestar2 oder so etwas in der Art auf der Autobahn bewegt? Einfach mal ein Elektroauto mieten (24h-Probefahrt Volvo oder sonst mal Sixt, Europcar oder Nextmove.de einen Besuch abstatten. Dann kann man mitreden wie sich so ein Fahrzeug auch auf längeren Strecken und im Alltag verhält. Gerade bei Nextmove.de gibt es immer wieder günstige Mietlücken von einigen Tagen.
Mit Tesla und den Superchargern funktionieren längere Strecken ganz gut. Insbesondere im Ausland mit Geschwindigkeitsbegrenzung.
Wenn man (in Deutschland) richtig Gas geben will, ist es aber super nervig, wenn man immer wieder gezwungen wird, 30-60 Minuten Pause zu machen. Das geht mit einem Verbrenner viel bequemer. Und im Winter ist das noch mal schlechter.
Ebenso sollte man eine Lademöglichkeit unmittelbar zuhause bzw. dort, wo man übernachtet, haben. Laden bei 22KW blockiert einen für 4-5 Stunden. Das bedeutet, dass man erst das Auto zum Laden bringen muss. Dann geht man nach Hause/in seine Unterkunft, sofern man eine öffentliche Ladesäule überhaupt in Fußwegdistanz hat. Nach besagten 4-5 Stunden muss man das Auto wegstellen. Das ist insbesondere Abends eine große Freude, wenn man dann noch mal raus muss. Ist man z.B. im Urlaub und möchte Abends auch etwas trinken, fällt das aus. (Zuhause natürlich auch, da ist der Verzicht aufs Trinken aber vermutlich nicht so schwer).
Zusammengefasst: Man kann heute schon recht gut Elektroauto fahren. Allerdings muss man dauernd mehr oder minder aufwendig das Laden planen. Als Verbrennerfahrer ist Tanken überhaupt kein Thema, weil es das überall gibt und schnell geht.