Neue Verbrenner noch mit Zukunft?

  • Na bis 2035 sind Verbrenner äußerst zukunftsfähig :thumbup:

    Und anschließend kommen vermutlich Geschäftsmodelle, die Verbrenner z.B. als Tageszulassungen legal nach Europa importieren :lol:

    moonrock · schwarz · ez 02/09 (my2008) · tarox sport japan va/ha · bilstein b16 pss9 · oz 17" alleggerita matt bronze · bridgestone potenza sport

    seibon carbon cooling plate · premium oem fussmatten · raid öl-temp/ öl-druck · liqui moly synthoil high tech 5w40

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Diablo70,

    der Preis für Benzin wird immer weiter steigen und auch die KFZ-Steuer wohl auch bald CO2 basiert. Die Hersteller werden immer weniger auf Verbrenner setzen. Gute moderne Entwicklungen sind doch schon jetzt Mangelware. Deshalb ist - für mich - die Verbrenner-Zeit ist vorbei und ich werde keinen Benziner mehr neu kaufen. Ich fahre den S2000, solange es mein Geldbeutel noch hergibt. Das war es dann. :]

    Gruß
    Nick

  • Momentan sind alle Preise wohl mehr als verzerrt und Co2-Abgabe noch nicht umgesetzt. Ich plane daher momentan (noch) genau anders herum. (Teil-)Verbrenner solange wie möglich. Mal den kommenden CR-V plugin anschauen. Dann kann man jeweils fahren was Sinn macht. Ansonten.... will see...

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  • Ich würde jederzeit noch einen Verbrenner kaufen, speziell als Spassmobil, da du den Toyota ansprichst. In meinem Fall werde ich den neuen TypeR anschauen, ob der mich als Ersatz für meinen aktuellen FK8 genug reizt.

    Der Ersatz für mein nächstes Alltagsauto - we will see.....

    ich finde einfach, dass wir viel zu oft 10 und mehr Jahre in die Zukunft schauen in der Hoffnung, dass wir dannzumal das richtige für den Eintausch gegen das nächste Mobil haben. Und uns dafür 10 Jahre mit etwas herumschlagen, an was wir keine echte Freude haben. Das fängt im kleinen an, z. B. in der Wahl der Farbe.

    Lieber silber, schwarz oder weiss, dann mache ich nichts falsch wenn ich den in 10 Jahren wieder verkaufen will, auch wenn vielleicht rot, gelb oder grün viel mehr Spaß machen würde. Oder lieber Automatik, weil ich Angst davor habe, den in 10 Jahren nicht mehr loszuwerden, auch wenn ich lieber schalte. Usw.

    Ich sage nur, mehr Mut und Bekenntnis zu den aktuell eigenen Wünschen, es kommen früh genug Vorschriften, was man nicht mehr darf.

    • Offizieller Beitrag

    Als Spaßmobil bin ich absolut bei Euch. Für den Alltag fahren wir seit zwei Monaten einen ID4 und ich muss sagen: Wenn das Fahrprofil passt und Du nicht als Handeslreisender 600KM am Tag runterreißen musst, ist das rein elektrische Fahren für mich im Alltag das Maß der Dinge.

    Allzeit gute Fahrt! Nick

    p.s. der sich im letzten Jahr auch noch eine 2021er Goldwing als klassischen Verbrenner gekauft hat.

  • Fahre auch jeden Tag Elektro,

    Renault Twizy

    reicht fuer meine Distanzen und macht auf kurzigen Strecken super viel Spass.

    Liegt in der Kurve wie ein Gokart.

    Ein VW wuerde aber auch als Elektro nicht ins Haus kommen ;)

    Dann eher ein Hyundai zB der ioniq 5 oder demnaechst als n Version

    Und spaeter dann der n vision 74 :p

  • Ein neues Auto muss mich in erster Linie emotional ansprechen.

    Als VW die Designstudie des ID Buzz vorgestellt hat, war das genau der Fall. In meiner Jugend bin ich den T2 Buss gefahren und das war das beste Auto, das ich hatte - sorry kleiner S. Aber dann kam das VW Management wohl ins Spiel und hat den ID Buzz verhunzt. Bulldoggenschnauze, Sitze nicht herausnehmbar, keine Drehsitze, kleiner Akku, Keine wirkliche Anhängelast, kein Head Up Display und das Ganze zu einem vollkommen überhöhten Preis.

    Andere E Autos sprechen mich nicht an.

    Beim neuen Auto muss für mich Preis Leistung stimmen.

    Ich habe den Verdacht, dass sich die Industrie mit ihren E Autos eine goldene Nase verdient. Einfach mal den Preis verdoppeln bei weniger Bauteilen und damit auch die staatliche Förderung einsacken.

    Ein neues Auto möchte ich viele Jahre fahren.

    Da bin ich Oldschool, weil ich meine Autos pflege und eine Bindung zu ihnen habe. In der Zukunft wird es E Autos a la Tesla nur noch im Abo geben. Super nachhaltige Wegwerfgesellschaft.

    Kommt noch dazu, dass mein Fahrprofil und die Lademöglichkeiten nicht zu einem E Auto passen.

    Kaufe ich mir einen neuen Verbrenner?

    Nein. Da bin ich ganz bei Nick und denke, dass die wie die hybriden keine Zukunft haben, weil das die Politik nicht will.

    Mein Fazit: Kein neues Auto. Mein Daily BMW 435 ix ist 9 Jahre alt, hat alles nur erdenkliche Zubehör inklusive HUD was nicht einmal Tesla bietet, der macht Spass und fährt wie am ersten Tag. Für noch mehr Spass habe ich den S2000 und meine CB1000R.

  • Der Verbrenner ist tot auf lange Sicht hinweg.

    Das ganze Zeug was zwischen Luftfilter und Endtopf hängt braucht kein Mensch.

    Und zwei weitere Kompontenten die keiner braucht: Kupplung + Getriebe.

    Ist ähnlich wie mit den Dampfmaschinen, es wird immer paar Liebhaber geben die das Zeug am laufen halten.

    Wir sind die Generation die mit dem Öl groß geworden ist und mit den Wohlstand der einher gegangen ist.

    Leider bringt uns das um langfristig.

    Anbgesehen davon das die Dino-Brühe endlich ist.

    Die Sonne geht jeden Tag auf, also zumindest die letzten paar Jahrmilliarden.

    Ich fahre seit über 1 Jahr elektrisch, anfangs Zoe, jetzt Kona und möcht nie mehr zurück.

    Daheim gratis laden über PV+Speicher (Eigenbau), besser gehts nicht.

    Die Bude mit WP heizen und alles auf E.

    2003er S2000, first engine died@100tkm[valve retainer broken], now:F20C+TODA high comp pistons/ITBs, KWv3 12kg springs, GReddy Catback single, Custom Airbox, GTC-300 Airfoil, 4.77 final drive, Sandtler RX-A, CL RC8-R pads, brake cooling, AEM EMS2, Oil temp/press sensor. Budget seats, hardtop in, softtop out, extremely weight lowered, 1kg battery, CE28N square 17x9ET35, total:1110kg (1/3 tank, no driver)

  • Schön, dass das für Dich so gut klappt.

    Die meisten sind leider nicht in so einer komfortablen Situation. Mir ist übrigens neu, dass die Sonne jeden Tag aufgeht - im Sinne davon, dass man damit Strom produzieren könnte. Und der Club of Rome hat schon in den 70ern ein nahes Ende der Ölreserven vorhergesagt. Dank (einigermaßen) freier Märkte haben wir heute immer noch genug. Eine Batterie braucht übrigens auch kein Mensch - weder das Gewicht, noch die Bedingungen, unter denen die Ressourcen dafür abgebaut werden - so hat jedes Konzept Vor- und Nachteile.

    Wo soll eigentlich der ganze zusätzliche Strom für die Elektroautos und Wärmepumpen herkommen? Wie wird das funktionieren, wenn alle abends im Winter gleichzeitig Auto laden und eine warme Hütte haben wollen?

    Da werden wir uns noch lange über die V8-Fahrer freuen, die Strom sparen. Auch ich werde ressourcenschonend meine vorhandenen Verbrenner weiterfahren, solange ein Elektroauto zum einen nicht bezahlbar und zum anderen eine massive Mobilitätseinschränkung bedeutet. Daher wird das unsinnige EU-Verbrennerverbot hoffentlich gekippt.

    Ich möchte keinem den Spaß am Elektroauto nehmen und überhaupt nicht ausschließen, selbst eins zu fahren. Nur hoffe ich, dass wir vom Weg Richtung Zwang zum Elektroauto abkommen und einen technologieoffenen Wettbewerb sehen werden. (Das gilt auch für den Wärmepumpenzwang). Auf weit absehbare Zeit bleibt das Elektroauto etwas für sehr Wohlhabende und stellt die individuelle Massenmobilität in Frage - was von vielen durchaus gewünscht ist, aber nicht von mir.

  • Ja, wir müssen sicher endlich anfangen umzudenken. Und es ist sicher wichtig, dass sich die bei denen Fahrprofil und Rahmenbedingungen passen der Technik mal annehmen. Aber dieser "politisch motivierte" Zwangsumstieg war halt mal wieder nix. Vor dem Anspruch flächendeckener eMobilität muss man halt erstmal wenigstens den vorherigen Stromverbrauch größtenteils regenerativ erzeugen. Aber jetzt macht man mit dem Verbrenner-Aus-Datum erstmal wieder Panik, anstatt einen vernünftigen Mix zu ermöglichen. Mit VW unter neuer Leitung nimmt der erste Konzernlenker jetzt öffentlich eFuels in den Mund.

    Vermutlich erleben wir nach den ersten Blackouts im Winter erstmal ein Fahrverbot für Elektrofahrzeuge.

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  • PV braucht keine Sonne, da reicht ein trüber Himmel. Es werden Photonen zu Strom gemacht.

    Um damit sich selbst zu versorgen braucht man viiieeeeellllll davon. Hab jetzt ein Jahr hinter mir mit 47kWp, ab Herbst werdens 86kWp. Dazu 50kWh akku.

    Da kommt man schon gut übern Winter bei uns im Süden Österreichs. Brauche jeden Tag ca. 40kWh.

    Bei euch im hohen Norden DE is es schwierig im Kernwinter mit PV. Nach Süden ziehen :thumbup:

    Na klar braucht man akkus als Tagesspeicher oder auf Rädern. Die kann man gut recyclen - braucht aber keiner weil vernünftige LiFePO4 halten 20 Jahre.

    Alle Li-x cells sind irgendwie gewickelt. Da kann man un-wickeln und das Anoden/Kathodenmaterial wieder gewinnen.

    Es werden in nächster Zeit andere akkus kommen aus feststoff, kunststoff oder als flüssigkeit.

    PV+akku im Eigenbau macht verdammt viel spass weil sichs irgendwann rechnet im gegensatz zu dem tuning zeug in das man eh nur kohle versenkt.

    Ihr könnt ja mal meine Anlage anschauen: https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=885

    Und sowieso ist das forum wärmstens zu Empfehlen wenns um eigenbau geht.

    Aber bitte verheizt doch den letzten Baum, verbrennt die letzte Kohle und fackelt das letzte Gas ab.

    2003er S2000, first engine died@100tkm[valve retainer broken], now:F20C+TODA high comp pistons/ITBs, KWv3 12kg springs, GReddy Catback single, Custom Airbox, GTC-300 Airfoil, 4.77 final drive, Sandtler RX-A, CL RC8-R pads, brake cooling, AEM EMS2, Oil temp/press sensor. Budget seats, hardtop in, softtop out, extremely weight lowered, 1kg battery, CE28N square 17x9ET35, total:1110kg (1/3 tank, no driver)

  • Doch, wegen den Emotionen.

    Wie gesagt, fahre auch daily Elektro, macht auch super Spass, aber das andere muss fuer mich auch sein.

    Und gerade Kupplung und Getriebe setzt dem Ganzen das i-Tuepfelchen auf.

    Aber so wie Du schreibst, hast Du denn noch einen S?!



    quasi alle S2000 Ersatzteile auf Lager (gebraucht mit wenig km)

  • ...

    Und gerade Kupplung und Getriebe setzt dem Ganzen das i-Tuepfelchen auf.

    ...

    So ist es....

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  • Mit meinem aktuellen Daily (Diesel) bin ich zufrieden und werde ihn wohl fahren bis er an einem Techniktot stirbt.

    Er ist groß, komfortabel, relativ sparsam, zuverlässig, ich kann die meisten Arbeiten am Auto selber erledigen, habe für den Fall der Fälle eine sehr gute Werkstatt. Im Verkauf bekomme ich aufgrund der Kilometerleistung aber kaum mehr etwas dafür.

    So teuer kann der Diesel wohl kaum werden als dass sich für mich eine Neuanschaffung mit ähnlichem Paket jemals lohnen würde.

    Müsste in den nächsten 1-5 Jahren aber tatsächlich ein neuer Daily her, dann wäre meine Überlegung eigtl. nur:

    Anschaffungspreis und Erhaltungspreis Benzin/Diesel vs Elektro.

    Ich wohne und Arbeite in der Stadt, ein kleiner Flitzer für Kurzstrecken reicht im Normalfall.

    Aber: Wie oft im Jahr transportiere ich etwas, wie oft im Jahr fahre ich Langstrecken (z.B. Urlaub) und wie löse ich diese Fahrten (Mietwagen? Kosten?)

    Achja und bekomme ich in den nächsten Jahren vielleicht mal Kinder? Gibt es überhaupt familientaugliche E-Autos?

    Sorgen, dass ich mit dem Verbrenner in den nächsten 20 Jahren aufgeschmissen bin, habe ich keine.

    Und nach 20 Jahren muss vermutlich sowieso der nächste Daily her.

    Dann schauen wir weiter. Bis dahin gibt es vielleicht auch Lösungen (hoffentlich umgesetzte) zur Stromerzeugung, Stromauslastung, Entsorgung, usw usw.

    In 20 Jahren Fahre ich aber hoffentlich in jedem Fall immer noch einen Verbrenner als Spaß-Auto :)

    New Formula Red - 2004 Facelift - 54.000km
    K&N FIPK + AEM DryFlow | HJS 200 Kat | Supersprint Catback | ProECU-K-S2000 | KW V3+
    Premium Fußmatten | OEM Titanium Shift Knob | Ferodo DS Performance | Spoon Rigid Collars
    Mobil1 5W50 | Castrol Syntrans FE 75W | Castrol Syntrax 75W90 | Michelin PS4

    Details: https://www.s2000.wiki/view/User:Sneida

    Einmal editiert, zuletzt von Sneida (25. August 2022 um 10:38)

  • Anbgesehen davon das die Dino-Brühe endlich ist.

    Hhhmm ist Öl tatsächlich Dino-Brühe aka "Fossil Fuel" oder eher ein Mineral das im Überfluss vorhanden ist?

    Fletcher Prouty Explains Invention and Use of Term "Fossil Fuels" - YouTube

    Ich glaube, dass der Verbrennungsmotor noch länger relevant sein wird, als man uns glauben lassen will. Mit eFuels sehe ich schon ein politisch akzeptiertes Fortbestehen.

    Aber ob eFuels oder BEVs - um diese klimaneutral herzustellen, ist viel mehr Ökostrom nötig, als gegenwärtig erzeugt werden kann - Upscaling hin oder her.

    "Revvin' up your engine, listen to her howlin' roar, metal under tension, beggin' you to touch and go..."

    Mods: Mugen Intake/Header/Exhaust/Active Gate Rotors, Hondata FlashPro, Invidia 60mm Testpipe, Endless MX-72, KW V3, 17" CE28N, Michelin PS4, Spoon Gusset Plate, Spoon Rigid Collars, J's STB & ETD, Beatrush Braces, Fender Braces, Stahlbus Bleeder Valves, Radium '06 OCC, Vibra Technics Engine Mounts, Hasport 62A Diff. Mounts, Koyo Radiator, Fluidampr, CR-Sway Bars.